David Mech gilt ja als Papst in Wolfssachen. Hier mal seine Sicht der Dinge zur Wolfsjagd, wie er sie bei der Anhörung zur ersten neuzeitlichen Wolfsjagd in Minnesota vorgebracht hat.
http://www.dnr.state.mn.us/mammals/wolves/mgmt.html
Man kann ja unterscheiden zwischen dem, was er an Informationen vorbringt und dem, was er meint.
Unmittelbar interessant habe ich gefunden, daß Wölfe ungleich schwieriger zu jagen sind wie Kojoten. Ihr Raum-Zeit Verhalten ist schwer vorauszusehen und ihre Beweglichkeit übertrifft die eines Jägers bei weitem. Er schließt aber nicht aus, daß man die Wolfsjagd lernen kann.
Stellungnahme von David Mech zur Wolfsjagd in Minnesota
Re: Stellungnahme von David Mech zur Wolfsjagd in Minnesota
Hat ja kein Schwein die Geduld, das ganze anzuhören ausser mir, deswegen ein paar Auszüge. Nun , er wird gefragt, was es denn nun bedeutet, wenn sich USFWS
(US Fish and Wildlife Service) aus dem Wolfskontrollprogramm bei Nutztierschäden zurückzieht. Er ist da ganz realistisch. Solche Spezialisten gibt es eben nur bei den Fed's, die gezielt Wölfe aus einem bestimmten Gebiet und zu einem bestimmten Zweck entnehmen können. Er selber hat in früheren Jahren da in deutlich kleinerem Umfang mitgearbeitet, als das jetzt vielleicht nötig wäre. Er sieht aber den Imageschaden für die Wölfe, wenn diese es mit Dilletanten oder mit Selbstjustiz zu tun haben. Der Rückschritt im Klima des Zusammenlebens Mensch-Wolf wird ablesbar sein trotz der jetzt realisierbaren Wolfsjagd.
Weiter oben haben wir uns über das Jagdsystem unterhalten. Jäger können vielleicht ein quantitatives Problem lösen, aber kein qualitatives. Bei Wölfen geht es wegen ihrer geringen Bevölkerungsdichte bei Nutztierschäden vor allem um das zweitere und sie selber lösen auch ein solches. Das was er da sagt hat schon Sprengkraft, nur haben die Zuhörer das nicht sofort begriffen.
In der Folge der Fragen geht es dann zum "Fleischkonsum" der Wölfe über. Typische Jägerfrage, weil sie es nicht schuld sein wollen, wenn es in Minnesota weniger whitetailed deer gibt. An den großen Seen gibt es nicht so die Wapitis oder Caribous, da fressen die Wölfe eher Rehartiges.
Er antwortet sehr überlegt und politisch korrekt.
Den Rest schaffe ich auch noch.
(US Fish and Wildlife Service) aus dem Wolfskontrollprogramm bei Nutztierschäden zurückzieht. Er ist da ganz realistisch. Solche Spezialisten gibt es eben nur bei den Fed's, die gezielt Wölfe aus einem bestimmten Gebiet und zu einem bestimmten Zweck entnehmen können. Er selber hat in früheren Jahren da in deutlich kleinerem Umfang mitgearbeitet, als das jetzt vielleicht nötig wäre. Er sieht aber den Imageschaden für die Wölfe, wenn diese es mit Dilletanten oder mit Selbstjustiz zu tun haben. Der Rückschritt im Klima des Zusammenlebens Mensch-Wolf wird ablesbar sein trotz der jetzt realisierbaren Wolfsjagd.
Weiter oben haben wir uns über das Jagdsystem unterhalten. Jäger können vielleicht ein quantitatives Problem lösen, aber kein qualitatives. Bei Wölfen geht es wegen ihrer geringen Bevölkerungsdichte bei Nutztierschäden vor allem um das zweitere und sie selber lösen auch ein solches. Das was er da sagt hat schon Sprengkraft, nur haben die Zuhörer das nicht sofort begriffen.
In der Folge der Fragen geht es dann zum "Fleischkonsum" der Wölfe über. Typische Jägerfrage, weil sie es nicht schuld sein wollen, wenn es in Minnesota weniger whitetailed deer gibt. An den großen Seen gibt es nicht so die Wapitis oder Caribous, da fressen die Wölfe eher Rehartiges.
Er antwortet sehr überlegt und politisch korrekt.
Den Rest schaffe ich auch noch.