Von den Zäunen
Verfasst: 21. Apr 2012, 01:02
Zäune beschäftigen mich zur Zeit sehr. Sie sind ja zum Herdenschutz notwendig, zum Schutz anderer vor der Herde und zur Arbeitserleichterung.
Es ist schon nicht leicht da zurecht zu kommen, weil die Ansprüche recht unterschiedlich sind.
Die Zäune sollen die Wanderbewegungen der Wildtiere nicht beeinträchtigen und die Landschaft soll laut Naturschutzgesetz für den Bürger frei betretbar sein.
Andererseits ist der Tierhalter aber voll verantwortlich, wenn seine Tiere ausserhalb Schaden anrichten und er bekommt Schaden, zb durch Wölfe, auch nur ersetzt, wenn er entsprechende Schutzvorrichtungen installiert hat.
Wenn ich das nun aus der Praxis heraus erlebe, dann sind zb Elektrozäune bei größeren Flächen lediglich eine theoretische Lösung.
Man hat es nun, wenn man sein anders geartetes Zaunbauvorhaben in die Tat umsetzt, mit Theoretikern zu tun, die es noch nie mit intelligenten und willensstarken Tieren zu tun hatten.
Diese Sorte Menschen ist die eine Landplage, das andere sind die, die die Zäune einfach nicht wahrhaben wollen. Man behindert sie mit den Barrieren bei ihrer Freizeittätigkeit.
Und die dritte Landplage sind die, die ein Problem mit der Anerkennung fremden Eigentums haben. Das mit den geklauten Weidezaungeräten kenne ich jetzt zur Genüge. Man darf den Pferde- und sonstigen Tierhaltern ein ausreichendes Budget wünschen, daß sie sich ein eigenes leisten können.
Das neueste ist mir aber, daß man auf lange Strecken komplette Zäune abbaut. Wo kommen wir hin, wenn jetzt auch noch die Kleingärtner und Metallhändler sich draussen in der Landschaft bedienen?
Um ehrlich zu sein, sehe ich in solchen Konstellationen erheblich größere Probleme als zb in den Wölfen.
Die Schädlinge sind aus meiner Sicht ganz andere.
Es heisst ja aber, man soll seine Tiere an die frische Luft lassen. Wenn man das dann macht, dann bekommt man aber auch
einen Eindruck davon, wie morsch die innere Geisteshaltung unserer Gesellschaft inzwischen geworden ist.
Zu Zäunen und Hecken gibt es übrigens ein tolles Buch. Da steht drin, wie notwendig solche Abgrenzungen im Laufe der Zeit
geworden waren. Das hängt, wenn man es konsequent betrachtet sehr mit der zunehmenden Bevölkerung und mit der Entwicklung des Eigentumsgedankens und mit der zunehmenden Individualisierung zusammen.
Der Verfasser sieht auch den Wandel der Zeit und stellt zb den Unterschied von unseren heutigen sinnentleerten naturschutztechnischen Hecken und zu den Hecken von damals her, die den Grenznachbarn als Lebensquell dienten und die deswegen ein Interesse an ihrer Unterhaltung hatten.
Ich suche das mal raus. Mir geht es vor allem um unsere zwielichtige Haltung zu solchen Vorrichtungen. Ich glaube, da muß
manches ideologische vorher geklärt werden, bevor man Ansprüche in dieser oder jener Hinsicht stellt.
Es ist schon nicht leicht da zurecht zu kommen, weil die Ansprüche recht unterschiedlich sind.
Die Zäune sollen die Wanderbewegungen der Wildtiere nicht beeinträchtigen und die Landschaft soll laut Naturschutzgesetz für den Bürger frei betretbar sein.
Andererseits ist der Tierhalter aber voll verantwortlich, wenn seine Tiere ausserhalb Schaden anrichten und er bekommt Schaden, zb durch Wölfe, auch nur ersetzt, wenn er entsprechende Schutzvorrichtungen installiert hat.
Wenn ich das nun aus der Praxis heraus erlebe, dann sind zb Elektrozäune bei größeren Flächen lediglich eine theoretische Lösung.
Man hat es nun, wenn man sein anders geartetes Zaunbauvorhaben in die Tat umsetzt, mit Theoretikern zu tun, die es noch nie mit intelligenten und willensstarken Tieren zu tun hatten.
Diese Sorte Menschen ist die eine Landplage, das andere sind die, die die Zäune einfach nicht wahrhaben wollen. Man behindert sie mit den Barrieren bei ihrer Freizeittätigkeit.
Und die dritte Landplage sind die, die ein Problem mit der Anerkennung fremden Eigentums haben. Das mit den geklauten Weidezaungeräten kenne ich jetzt zur Genüge. Man darf den Pferde- und sonstigen Tierhaltern ein ausreichendes Budget wünschen, daß sie sich ein eigenes leisten können.
Das neueste ist mir aber, daß man auf lange Strecken komplette Zäune abbaut. Wo kommen wir hin, wenn jetzt auch noch die Kleingärtner und Metallhändler sich draussen in der Landschaft bedienen?
Um ehrlich zu sein, sehe ich in solchen Konstellationen erheblich größere Probleme als zb in den Wölfen.
Die Schädlinge sind aus meiner Sicht ganz andere.
Es heisst ja aber, man soll seine Tiere an die frische Luft lassen. Wenn man das dann macht, dann bekommt man aber auch
einen Eindruck davon, wie morsch die innere Geisteshaltung unserer Gesellschaft inzwischen geworden ist.
Zu Zäunen und Hecken gibt es übrigens ein tolles Buch. Da steht drin, wie notwendig solche Abgrenzungen im Laufe der Zeit
geworden waren. Das hängt, wenn man es konsequent betrachtet sehr mit der zunehmenden Bevölkerung und mit der Entwicklung des Eigentumsgedankens und mit der zunehmenden Individualisierung zusammen.
Der Verfasser sieht auch den Wandel der Zeit und stellt zb den Unterschied von unseren heutigen sinnentleerten naturschutztechnischen Hecken und zu den Hecken von damals her, die den Grenznachbarn als Lebensquell dienten und die deswegen ein Interesse an ihrer Unterhaltung hatten.
Ich suche das mal raus. Mir geht es vor allem um unsere zwielichtige Haltung zu solchen Vorrichtungen. Ich glaube, da muß
manches ideologische vorher geklärt werden, bevor man Ansprüche in dieser oder jener Hinsicht stellt.