nuno22

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Andreas
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nuno22

Beitrag von Andreas »

nuno22 hat geschrieben: Mich bestätigt das dann aber einmal mehr, dass die Deutschen Wölfe teilweise keine reinen Tiere sind, da wir ja nun auch genügend Einzelgänger rumlaufen haben. Das wird ja häufig genug gesagt, die deutschen Wölfe hätten kleinere Pfotenabdrücke als der gemeine europäische Wolf, was wieder für F 1 Tiere spricht oder Rückkreuzungen von F 1 mit Wolf. Immerhin wurden seinerzeit von den F1 Tieren 2003/4 nur 2 gefangen, die anderen 7 waren auf unerklärlich Weise komplett verschwunden.

Christian
Wer sagt denn häufig genug das die Pfotenabdrücke kleiner sind als bei dem gemeinen Europäischen Wolf?
Ich höre das zum ersten mal. Auch die eigenen Funde/Messungen sagen etwas anderes.
Nenn doch mal eine Quelle zu deinen Äusserungen die du hier verlauten lässt.
Zu den angeblich 27 von Wölfen gerissenen/verletzten Hunden fehlt auch noch die Quelle?
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SammysHP
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Re: Wolf in Holland?

Beitrag von SammysHP »

Wahrscheinlich wie immer seine Kontakte. ;)
nuno22
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Re: Wolf in Holland?

Beitrag von nuno22 »

@Sammy, im Gegensatz zu dir scheine ich ja bei Vorträgen zu zuhören. Denn das mit der Pfotengröße hat Theo Grüntjens letztes Jahr im Wildpark Lüneburger Heide bei der Bären/Wolfsanlage vorgetragen und dazu auch Pfotenabdruck Skizzen gezeigt. Und du warst auch dabei! Nicht aufgepasst, was?

@Andreas, Das mit den von Wölfen in der Lausitz getöteten Hunden hat mir Gesa Kluth im letzten Jahr im Oktober bei der NABU Wolfsveranstaltung in St. Andreasberg am Nachmittag in einer Pause gesagt, wo sie mir das auch mit den TWHs sagte. Sebastian Körner war dabei. Ich hatte meine beiden TWH mit. Aber sie hat auch gleich gesagt, dass das nicht weiter veröffentlicht wurde und wird, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen. Ich glaube, dass nennt man persönliche Mitteilung, wenn man zitieren würde, lol. Findest du in wissenschaftlichen Forschungsberichten über den Wolf häufig und ist nichts besonderes.

Ja Sammy, da wo ich bin mit meinen weltweiten Kontakten, wirst du leider in deinem ganzen Leben nicht hinkommen.

Euer Problem ist, dass ihr alle in eurem Kämmerlein sitzt und unter euch die Köpfe heiß redet. Jeder sich freut, dass er mehr weiß als der andere, anstatt zu teilen und mit allen(!) zusammen zu arbeiten. Als ich letztes Jahr im Juni bei Bernd Hoffmann, Referatsleiter Naturschutz im Niedersächsischen Umweltministerium war, sagt er mir, dass in all den Jahren keiner aus irgendeinem Wolfsverein oder ähnliches je bei ihm war. Da kann ich mir nur an den Kopf fassen, wie jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Und auch wenn viele immer glauben, keiner redet mit mir, ist das ganze Gegenteil der Fall. Zu mir kommen immer (fast) alle Informationen. Ich habe ein sehr großes Netz in Europa und USA/Kanada. Weil wer nicht gibt, der bekommt auch nichts zurück. Ganz einfach. Und zum Wohle des Wolfes teile ich immer gerne und rede deshalb auch immer sehr offen. Dabei ist es eigentlich absonderlich, dass in der Wolfswelt soviele Besserwisser rumlaufen und noch mehr zerstritten sind. Das gibt es glaube ich in keinem anderen Bereich so wie bei den Wölfen und zwar auf ganzer Ebene. Die 3 Wolfsvereine gehen nicht zu den Veranstaltungen des NABU, obwohl da sehr gute internationale Refrenten sind. Umgekehrt geht der NABU aber auch nicht zu den Wolfsvereinen. Gesa Kluth fühlt sich von Markus Bathen vom NABU genervt und Markus hat es längst aufgegeben, denen hinterher zu rennen, sondern zieht sein Ding selbst durch. Und auch wenn sie teilweise etwas überziehen bzw. klare Lobbyarbeit machen, muss ich sagen, dass er (NABU) im Moment ganz klar die beste Wolfsaufkärungsarbeit leistet und zwar überregional. Die reißen sich richtig den Arsch auf. In der Wildparkwelt sieht es genauso aus. Das fängt schon im Wildpark Lüneburger Heide an, dass Tanja A. nicht wirklich mit Jens, dem Tierpfleger der Timberwölfe spricht geschweige denn zusammenarbeitet, an wem das auch immer liegt. Wildpark Schorfheide ist bei den Kollegen auch nicht sehr beliebt, weil zu viele Wölfe und jedes Jahr Welpen, die Pressewirksam vermarktet werden, damit mehr Besucher kommen. Die Liste ist da echt unendlich. Elli Radinger und Günther Bloch legten ihr Amt als Gründer und Vorsitzende der GzSdW nieder und reden mit dem amtierenden Vorstand kein Wort, sind nicht mal zur 20 Jahrfeier gekommen.

Wie gesagt, soziale Kontrolle der Jäger, nenne ich das, wenn man offen über alles redet. Denn wenn ich erst gar nicht weiß, wo ein Wolf sein könnte, dann weiß ich erst Recht nicht, wenn er dann auf einmal nicht mehr da ist.

Eins ist bei der ganzen Pfotenmesserei aus meiner Sicht überhaupt völlig lustig, denn es wird immer im weichen Sand oder Schnee gemessen. Da sehen auch Hundepfoten viel größer aus, als sie sind. Jajaja, der Einwand, das würde man ja berücksichtigen, kommt bestimmt, aber ich habe auch gemerkt, dass immer häufiger gesagt wird, dass man wohl wissend, dass in einem Bereich eine Wolfsfamilie ist, sagt, dass man nicht deutlich einen Unterschied erkennen kann, dass es eben auch ein großer Hund sein könne. Es wurden auch in der Wedemark - 20 km nördlich von Hannover - schon mal Wolfsabdrücke im geschnürrten Trab gefunden mit dem entsprechenden Pfotenabstand vor 3 Jahren war das, lol, dachten viele. Aber es war bloß mein TWH-Rüde, der die Angewohnheit hat seine Zehen recht breit zu spreizen beim Laufen, weil er damit sanfter läuft. Es sind dann auch Handtellergroße Abdrücke oder 9 x 11 cm ca. festzustellen.

Meine Briardhündin lief auch im geschnürrten Trab. Das machen sehr viele Briards, weil die nämlich auch locker an der Herde bis zu 100 km am Tag laufen.

Da wird günstlich etwas hergeleitet, um Unterschiede Wolf/Hund festzustellen. Auch die Kotproben. Lachhaft, viele Jäger füttern ihre Jagdhunde auch mit Wildschwein, Reh, Schaf usw., und eben auch die Knochen, die man dann im Kot findet, was sie von der Jagd eben so über haben. Und gerade die Jagdhunde sind es doch, die häufig genug im Revier patrollieren gehen, ob gewollt oder nicht, spielt keine Geige. Das machen bestimmt 50% der Wolfshunde in Deutschland und im Ausland sowieso auch. Da nicht alle Kotproben untersucht werden, kann daraus nur ein bißchen ableiten.

Wäre schön, wenn alle sich nicht so wichtig nehmen würde und mehr miteinander sprechen würden, damit wäre dem Wolf viel mehr geholfen.

Schönen Sonntagabend noch

Christian
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SammysHP
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Re: Wolf in Holland?

Beitrag von SammysHP »

@Sammy, im Gegensatz zu dir scheine ich ja bei Vorträgen zu zuhören.
Natürlich höre ich auch zu, warum sollte ich sonst bei einem Vortrag sein? Ab morgen sitze ich übrigens jeden Tag wieder ein paar Stunden in den Hörsälen - nur zum Spaß?
Ja Sammy, da wo ich bin mit meinen weltweiten Kontakten, wirst du leider in deinem ganzen Leben nicht hinkommen.
Es stellt sich auch immer die Frage, was einem welche Kontakte bringen. Außerdem bin ich noch um einiges jünger als du. ;)
Aber sie hat auch gleich gesagt, dass das nicht weiter veröffentlicht wurde und wird, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen. Ich glaube, dass nennt man persönliche Mitteilung
Hmm... so ernst scheinst du das nicht zu nehmen, oder? Genau wie bei deinen weiteren Aussagen.
Als ich letztes Jahr im Juni bei Bernd Hoffmann, Referatsleiter Naturschutz im Niedersächsischen Umweltministerium war [...]
Kannst du einen Kontakt vermitteln? Wenn ich zu dem Namen in Google suche, bekomme ich immer das als ersten Treffer: http://www.wattenrat.de/aktuell/aktuell218.htm und danach irgendwelche Facebookseiten.

Trittsiegel und Kot (ohne DNA) sind selbstverständlich nur Indizien, die nur in der Häufung eine Aussage haben. Das bestreitet auch niemand.

Ansonsten lasse ich deinen Beitrag mal zur allgemeinen Belustigung stehen, verschiebe ihn nur in den Smalltalk-Bereich. Christian, du sprichst immer vom Teilen, von der Zusammenarbeit usw., letztendlich scheint es dir aber nur um deine Profilierung zu gehen. Da zitiere ich dich doch einfach mal:
Wäre schön, wenn alle sich nicht so wichtig nehmen würde und mehr miteinander sprechen würden, damit wäre dem Wolf viel mehr geholfen.
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