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Herdenschutz Schweiz
Verfasst: 20. Sep 2011, 16:58
von Lupus
Ich stelle hier mal den Link zum Jahresbericht Herdenschutz Schweiz für das Jahr 2010 ein. Eine sehr interessante Lektüre, die auch einige Projekte, die zurzeit am laufen sind, beschreibt. Weiter weden diverse Problematiken mit der Haltung von Schafen auf den Alpen beschrieben.
http://www.protectiondestroupeaux.ch/fi ... 10-All.pdf
Re: Herdenschutz Schweiz
Verfasst: 18. Okt 2011, 22:51
von Lupus
Jetzt werden die Wolfshasser im Wallis auch noch gegen Herdenschutzhunde primitiv. Bei einem weit herum bekannten, wenn nicht sogar der bekannteste Herdenschutzhunde Züchter in der Schweiz (Walter Hiltebarnd) wurden merere Herdenschutzhunde mittels Giftköder vergiftet. Wo führt das alles noch hin. Die Gattung Mensch, vorallem sollche die sowas tun, sollte selber vergiftet werden.
http://www.1815.ch/wallis/aktuell/herde ... 41331.html
Re: Herdenschutz Schweiz
Verfasst: 19. Okt 2011, 08:25
von Grauer Wolf
Lupus hat geschrieben:Wo führt das alles noch hin. Die Gattung Mensch, vorallem sollche die sowas tun, sollte selber vergiftet werden.
Giftköder sind so ziemlich das erbärmlichste, was ich mir vorstellen kann und "Menschen" , die zu solchen Methoden greifen, rangieren für mich tief unter jedem Tier. Schlimm genug, daß viele aus irrationalen und/oder eigensüchtigen Motiven den Wolf hassen. Aber auf den besten Freund des Menschen loszugehen, das ist nur noch niederträchtig und grausam, zumal zu jedem Hund auch seine Menschen gehören, über die soviel Leid gebracht wird wie beim Tod eines Familienmitgliedes *)...
Wer vor dem Leben der Tiere im allgemeinen und dem von Hunden im besonderen keine Achtung hat, hat im Zweifelsfall auch keine Achtung vor dem Leben von Mitmenschen...
*) Wann endlich erfolgt bei einer Anklage wegen der Vergiftung eines Hundes endlich die
automatische Anklage wegen schwerer Körperverletzung an seinem Menschen? Die schweren, traumatischen Folgen eines solchen Geschehens sind längst wissenschaftlicher Konsens. Ich leide noch heute nach über 1¾ Jahren am Tod meines Rüden und der starb "nur" an einer Krankheit und nicht durch Mord...
Re: Herdenschutz Schweiz
Verfasst: 19. Okt 2011, 09:26
von timber-der-wolf
Lupus hat geschrieben:Jetzt werden die Wolfshasser im Wallis auch noch gegen Herdenschutzhunde primitiv. ... wurden merere Herdenschutzhunde mittels Giftköder vergiftet. Wo führt das alles noch hin?
Das ist das Ergebnis dessen, wenn Ignoranten, alles Besserwissende dumme, nichts dazu lernende / dazu lernen wollende Landwirte und Jäger [die typischen Prädatoren-(Wolfs-)hasser] ständig die Mähr von der Wolfsgefahr, der zu hohen Wolfspopulation, der "explosionsartigen" Wolfsvermehrung, etc. pp. schüren, wie man sie ja auch auf bestimmten Jagd-und Landwirtschaftsforen hier in D nachlesen kann.
Solche Meldungen über das Vergiften von Hunden, und in dem Fall speziell von Schutzhunden, die eigentlich helfen sollen, Schäden durch Isegrim möglichst zu vermeiden, sind einfach zum Ko..en.

Re: Herdenschutz Schweiz
Verfasst: 22. Okt 2011, 17:01
von kangal2
Bodenlose Sauerei!
Im Wallis scheint wahrlich ein "besonderer" Schlag Menschen zu wohnen ...
Re: Herdenschutz Schweiz
Verfasst: 24. Mai 2012, 16:21
von Lupus
Im Oberwallis, wo im vergangenen Jahr insgesamt 5 Wölfe nachgewiessen werden konnten, wird auf diesen Sommer der Herdenschutz vermehert eingesetzt. Die Möglichkeiten sind jedoch beschränkt, da zuwenig Herdenschutzhunde vorhanden sind und die Alpbewirtschaftungen zum Teil noch nicht Herdenschutztauglich sind. Aber es ist zumindestens ein Anfang im sonst so Wolfsfeindlichen Wallis. In diesem Frühjahr konnten zudem schon zwei Wölfe im Oberwallis beobachtet werden oder Spuren gefunden werden. Anbei der Artikel aus der Oberwalliser Zeitung.
http://www.1815.ch/wallis/aktuell/wolf- ... 66187.html