SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

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C.J.W. Handendoek
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SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von C.J.W. Handendoek »

Im aktuellen Spiegel ist ein mehrseitiger Artikel von Rafaela von Bredow den Wölfen und den mit ihnen verbundenen Menschen gewidmet. Für meine Begriffe sehr objektiv und im Ton einer gewissen Gelassenheit, der dem Thema gut tut.
Traurige Wahrheit: Es gibt in Deutschland keinen ernsthaften Naturschutz!
balin
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von balin »

Kann es sein, daß du da was vergessen hast? Wir als Piraten warten da immer auf einen Link! :-D
Und zum suchen sind wir zu faul!
Anpassungsreaktionen sind erwünscht. Schlimmstenfalls selber zusammenfassen und in eigenen Worten rüberbringen, Gema sei Dank. Spiegel kaufen für einen Artikel ist nicht. Auch Ausrufezeichen.
Journalismus wird anders werden und ich mache das zb umsonst!!
C.J.W. Handendoek
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von C.J.W. Handendoek »

Der Link: Seite 112. Bild

Der Artikel enthält im Grunde nichts, was zumindest uns nicht ohnehin schon bekannt ist. Mir gefällt aber, wie er verfasst ist. Da wird weder in die eine noch in die andere Richtung propagiert, Zitate werden dem Leser nicht unreflektiert vorgesetzt oder über ihre eigentliche Bedeutung erhoben, Extrempositionen auch als solche gekennzeichnet. Insgesamt ist der Wolf in diesem Artikel ein Tier mit dem man sich arrangieren kann, wahrscheinlich auch arrangieren wird und zum guten Teil schon arrangiert hat.
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balin
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von balin »

Danke! :-)
Coole Antwort! Das mit dem lesen muß ich mir merken. Normalerweise schaue ich bei sowas inzwischen auf einen Bildschirm. ;-)
Miscanthus
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von Miscanthus »

Den Artikel in der aktuellen Druckausgabe (er ist wirklich recht moderat gehalten) gibt es auch online - aber nur im passwortgeschützten Bereich. Daher gibt es auch keinen Link. Man kann sich kostenlos registrieren.
balin
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von balin »

Habe einen allgemeingültigen Link gefunden, der für alle zugänglich ist. Nur ist es leider auf Englisch aber vermutlich der gemeinte Artikel.
http://www.spiegel.de/international/zei ... 39,00.html
Wolfsheuler
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von Wolfsheuler »

Hunters, he says, are like bulls. And conservationists are like oxen -- namely impotent.
Ach so ist das :?
balin
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von balin »

Man sollte bei Handendoek mal nachfragen, wie das im deutschen Text steht. Das Jäger Triebtäter sind ist ja bekannt.
Man kann es aber auch höflicher formulieren. Bei Bullen kommt übrigens immer nur einer zum Zuge. Den Rest hat die Natur als
Raubtierfutter vorgesehen damit die Herde ungestört existieren kann. ;-)
C.J.W. Handendoek
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von C.J.W. Handendoek »

Text in der Printausgabe:

"Dann wagt sich Baacke in die Welt der Metaphern: Jäger seien wie Stiere, Naturschützer wie Ochsen. Impotent eben."

Dass Naturschützer im metaphorischen Sinne impotent sind, mag ja stimmen. Ihr kennt meine Meinung zum Naturschutz in Deutschland. Aber sind die Jagdverbände nicht supi-anerkannte Naturschutzverbände? Wie geht das denn? Bild
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balin
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Re: SPIEGEL 38/2011: Guter Räuber, böser Räuber

Beitrag von balin »

Schön, daß du den Textsinn bestätigst. Jetzt muß man sich mal vorstellen, wie der Jägerobmann seine Hobbykollegen verunglimpft hat, wenn er Jäger mit Stieren gleichsetzt. Hierzulande, in unserer Kulturlandschaft, werden Bullen weggesperrt, weil man bei ihnen Allgemeingefährlichkeit vermutet und wenn sie dann gezwungenermaßen in Gemeinschaftsbuchten wohnen müssen, macht man Eisenstangen drüber, weil sie sich sonst gegenseitig bespringen. Wenn das das Geheimnis der Jäger ist, dann lieber nicht! ;-)
Das sind übrigens Tatsachen. Es darf jeder mal probieren , eine Bullenweide zu betreiben oder Bullen ohne solche Stangen zu mästen. Mißerfolg vorprogrammiert!
Der liebe Herr möge sich in Zukunft bessere Vergleiche suchen, sonst bekommt er Druck von seinesgleichen.
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