Lupus hat geschrieben:Mit Ausnahme vom Wallis kann man sagen, dass die Schweiz recht vorbildlich mit dem Wolf umgeht!!! Die Walliser sind halt wie die Bayern in Deutschland!!!
Ne, ne, nicht nur die Bayern, da gibts schon noch ein paar mehr Deppen bei uns in D . Die Bayern artikulieren sich halt nur ihrer Art entsprechend, i.d.R. etwas derbdümmlicher
Ja, timber das mag sein, ich wollte nur nicht irgend welche Beschuldigungen anstellen, habe ich ja zwar gemacht in dem ich die Bayern beschuldigt habe. Fakt ist, das es in allen Ländern und Landesteilen Beführworter und Gegner des Wolfes gibt und immer geben wird. Wichtig scheint mir das die Aufklärungsarbeit ein sehr wichtiges Thema ist und das es von Nöten ist hier die Hebel anzusetzten. Meiner Ansicht nach wäre es eine Aufgabe der Naturschutzverbände mehr aufklärungsarbeit in dieser Hinsicht zu betreiben, diese Verbände kämpfen aber immer mit dem selben Problem, das liebe Geld, um grosse Aufklärungsarbeit zu leisten. Das wichtigste wäre wiklich, das endlich mal keine Märchengeschichten über den Wolf in irgend welchen Medien verbreitet würden.
So viel Geld ist gar nicht nötig (kommt vielleicht auf die Ansprüche an). Ich komme häufig mit Leuten ins Gespräch über Wölfe. Oft haben sie nur wenig bis gar nichts über Wölfe gehört und sind dann auch dementsprechend neugierig. Andere haben Vorurteile, hören aber auch geduldig zu. Diese "persönlichen" Gespräche halte ich für viel wichtiger, als groß angelegte Werbekampagnen - und diese Gespräche kann jeder von uns führen ohne Geld dafür zu brauchen.
Und zu der Problematik mit den Wolfsgegnern: Es hilft nichts, irgendwen zu beschuldigen. Verallgemeinerungen können gefährlich sein (bestes Beispiel: "die Jäger", verwende ich zwar selbst auch, aber meistens mit dem expliziten Hinweis, dass ich damit nur einen gewissen Teil mit diesem Image meine).
http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/14549353
Der Artikel ist weniger wegen der Meldung eines (noch unbestätigten) Wolfsrisses interessant, sondern weil er einigen
Einblick in die aktuellen Herdenschutzmaßnahmen gewährt.
Da die Alpsömmerungssaison jetzt begonnen hat, kommt es vermehrt wieder zu übergriffen. So sind laut Kora bis Ende Mai schon 35 Nutztiere dem Wolf zum Ofer gefallen, wobei die meisten Tiere im Kanton Tessin in einer Region in der bis anhin keine Wolfspräsenz nachgewiesen worden war, einem Wolf zum Opfer vielen. Bei diesen Zahlen sind die im Bericht gerissenen Tiere noch nicht eingerechnet. Auf der Homepage von Herdenschutz Schweiz kann zudem nachgeschaut werden welche Alpen mit Schutzmassnahmen ausgerüstet sind. Es werden zudem in den Karten die Schutzzonen auf gezeichnet, in denen Wolfspräsenz nachgewiesen ist. Sehr interessant und es sind doch einige Alpen die von Herdenschutzhunden bewacht werden. Leider sind im Wallis, das als Tor zur Schweiz für den Wolf gilt ,immer noch sehr wenige Alpen mit Herdenschutz ausgestattet.
