Neu hier und allgemeine Fragen um das Thema Wolf
Verfasst: 19. Jul 2023, 19:31
Einleitung
Bezug nehmend auf: Und tschüß die Klappe 2: viewtopic.php?t=3205
Artikel vom deutschen Jagdportal. https://www.deutsches-jagdportal.de/po ... g/Wolfsfan
wird im Kommentar von Dr_R.Goatcabin vom 4.10.2019 behauptet, zum Wolf sei alles bereits diskutiert worden: „Zum Wolf wurde inzwischen alles Wesentliche diskutiert.“
Was die Frau Nessenius im oben erwähnten Artikel des deutschen Jagdportals schreibt, hat aber mit Jägern an sich erstmal gar nichts zu tun. Ich sehe aber anhand dieses Beispiels, wie mit Kritik am Wolf hier im Forum umgegangen wird.
Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben – ich bin halt idealistisch. Aber wenn das dann doch so ist würde ich mich auch schnell wieder aus diesem Forum verabschieden.
Nachfolgend nun mein Text. Entschuldigung, daß der etwas länger geworden ist. Am Ende des Textes dann meine Fragen. Ich bin aufgrund dieser Fragen, die sich mir stellen, hier ins Forum gekommen.
Ich bitte um Verständnis, daß ich keine Lust habe, endlos lang im Archiv zu suchen. Gestern habe ich ein wenig quer gelesen, als ich über die online-Suche (vom Wolf getötete Kinder in Indien) auf dieses Forum gestoßen bin. Leider bin ich, bis auf einen Kommentator, auf keine kritischen Aussagen bezüglich des Wolfes gestoßen. Mittlerweile habe ich aber in der Rubrik „small talk“ noch einen kritischen Faden gefunden. Diesen hier: viewtopic.php?t=3305
Letzter Eintrag Februar 2020. Diese Diskussion wurde dann bezeichnenderweise direkt als „Wolfsphobie“ bezeichnet. Realisten, die von Fakten berichten, bezeichnet man hier als „Wolfsphobiker“. Nun ja.
Meine Meinung zum Wolf hat sich über die letzten Wochen sehr verändert. Der erste augenöffnende Bericht war die Forschung von Valerius Geist, wann werden Wölfe für den Menschen gefährlich. Dann fand ich im Netz die verharmlosenden Tipps eines Kanalinhabers auf youtube, wie man sich bei einer Wolfsbegegnung zu verhalten habe. So weit neutral, noch, dachte ich. Denn ich fand auch andere Berichte, vom „Wolf in Lohne“, von den zwei Wölfen, die die Frau auf dem Fahrrad verfolgt haben, von Wolfsgebieten, in denen man nicht mehr alleine in den Wald gehen kann (zumindest wird es so laut Schildern empfohlen), von unzähligen Schafsverlusten, von Weidetierhaltung, die kaputt geht – nicht nur in Deutschland – von Almen, die aufgegeben werden müssen weil der Wolf dort haust – von Herdenschutz, der nicht funktioniert – von Fachleuten, die keine sind (Nabu und co), von wirklichen Fachleuten (Biologen), von Schweden, Deutschland, Frankreich, Italien, Rußland und so weiter, also die Infos sind viele und ich habe überall mal reingeschaut bzw gelesen. Ich habe mittlerweile auch den Text des Kay Granlund gefunden und andere Texte von Valerius Geist. Wenn man ein bisschen sucht, findet man diese. Ein Fachbeitrag von Professor Valerius Geist auf der Tagung der Gesellschaft für Jagd-und Wildtierforschung kommt zu dem Fazit: Wolfsschutz in Kulturlandschaften ist das Gegenteil von Artenschutz, zu finden hier: http://goo.gl/RrVkG6 Er führt auch genau aus, warum sich Großraubtiere nicht in bewohnter Kulturlandschaft halten bzw. daß diese Großraubtiere nach und nach ihre eigenen Nahrung ausrotten, so daß sie gezwungen sind auf andere Nahrung auszuweichen. Wölfe sind dabei nicht wählerisch.
Dabei fiel mir auf:
Es gibt eine re-wilding-Agenda für Europa. Bauern, Viehhaltung und Almen sollen weg. Da paßt der Wolf prima rein. Man sagt ja nicht zu Unrecht, wo der Wolf ist, kommt der Wald. D.h. Weidetiere verschwinden, der Wald breitet sich aus, die Artenvielfalt geht zurück. Das sagt auch Marcel Züger hier: https://www.youtube.com/watch?v=O9lVYazLAZI
Mit dem Wolf als „Wildnisheiligen“ wird sehr viel Geld verdient. Gestern oder so las ich daß der Nabu 450 000 Euro nur für Wolfspatenschaften einnimmt. Der Wolf ist also eine Geldmaschine für diejenigen, die ihn hier haben wollen.
Wenn man unter den Videos auf youtube die Kommentare, zuletzt unter den Sendungen des rbb, liest, bekommt man den Eindruck, daß die Wolfsbefürworter allesamt Menschenfeinde und politisch grün sind, wobei „grün“ dann auch „naiv“ bedeuten kann. Die meisten haben mehr Angst vor dem Wildschwein als vor dem Wolf. Daraus läßt sich schließen:
Diese Leute sind so falsch informiert worden. Natürlich hauptsächlich vom Nabu. Ich habe selber im Archiv einer lokalen Zeitung nach Wolfsartikeln gesucht; 9 von 10 der letzten Artikel waren reine Wolfspropaganda, verfaßt vom Nabu. Erst der zeitlich letzte Artikel war dann etwas kritischer, zum Glück. Es herrschte also sehr lang eine völlig einseitige Information PRO Wolf, der diese vielen Unwahrheiten über den Wolf zu verdanken sind. Unter anderem: Der Wolf ist scheu, er ist vom Aussterben bedroht, er braucht Wildnis, er jagt nur im Dunkeln, er tötet schnell usw.usf.
Das sind alles Unwahrheiten. Warum wurden und werden diese verbreitet?
Was mich dann endgültig geschockt hat, waren Videos auf youtube, also nichts Gestelltes, wo Weidetiere halb angefressen noch lebend rumtorkelten, halt von Wölfen so zugerichtet. Und nicht wenige Viehhalter haben gesagt, wenn der Wolf mal EIN Tier holt und das frißt, da können wir mit leben, aber nicht, daß er 15, 20 oder gar mehr Tiere halb anfrißt, irgendwo in der Wildnis verstreut und dann so einen massiven Schaden verursacht. Man muß sich das mal vorstellen: Weidetierhalter die morgens auf die Weide kommen und ihre Tiere in solch einem Zustand vorfinden. Sind diese Weidtiere NICHT schützenswürdig? Aussagen wie „die gehen sowieso zum Schlachter“, kann ich leider nicht ganz ernst nehmen.
Und jetzt komme mir bitte keiner mit Herdenschutz, denn der funktioniert nicht. Der Wolf geht über jeden Zaun und er überwindet jedes Hindernis, wenn die Beute dahinter fett genug ist und er Hunger hat. Auch das ist bewiesen.
Ich habe jede Menge wirklich abstoßende Videos mit halb zerrissenen Tieren gesehen = Wolfsschäden. So etwas ist bestialisch. Wir brauchen so etwas nicht in Europa. Wir brauchen keine Wildnis a la Yellowstone. Dazu haben wir keinen Platz. Europa besteht größtenteils aus von Menschen erschaffener Kulturlandschaft. Ohne Raubtiere.
Frage: Wie kann man als denkender und fühlender Mensch so etwas gut finden? Bitte keine Schwurbel-Aussagen a la „wir brauchen den Wolf zur Wildregulation“, das stimmt nämlich nicht. Ein bisschen kenne ich mich mit der Jagd und in der Natur aus.
Frage: Was frißt der Wolf wenn er draußen nichts mehr findet? Bitte keine Ausreden a la „das hat es noch nie gegeben“, denn auch das stimmt nicht. Teilweise sind die Reviere in den Wäldern schon leer gefressen, dann geht es an die Weidetiere, und dann? Von V. Geist habe ich von der Vancouver-Insel gelesen, wo der Wolf alles leer gefressen hat und danach wurde es schwierig. Er griff auch Menschen an. Wenn er hungrig ist, frißt er alles. Der Antwort auf diese Frage wird in Europa überall ausgewichen.
Frage: Warum sind Wolfsbefürworter menschenfeindlich? Ich meine, der Wolf hat seine Berechtigung, und Aufgabe, aber es ist unschwer, zu erkennen, daß diese nicht in Europa liegt. Ausnahme eventuell große Truppenübungsplätze, wo kaum Menschen hin gehen und auch Weidetiere eventuell seltener. Aber selbst da muß sein Bestand überwacht werden.
Frage: Wieso wird dem Wolf alles andere untergeordnet, sogar die Interessen des Menschen? Ich bin kein Weidetierhalter aber in ein Waldstück, wo ein Rudel Wölfe haust würde ich nicht mehr rein gehen. Der Wolf ist auch nirgendwo vom Aussterben bedroht. Was soll diese Glorifizierung eines Raubtieres, die unweigerlich in die Katastrophe führen wird?
Marcel Züger sagt es deutlich: „Dem Menschen zu sagen, der Wolf sei harmlos, ist grob fahrlässig.“. Ich halte Züger für einen guten Mann. Er sagt auch, es kann keine Koexistenz mit dem Wolf geben, weil der Wolf sich nicht (er ist ja kein Mensch) an „Abmachungen“ mit dem Menschen halten wird. Der Wolf ist ein in seinem Revier jagendes Tier und wenn er einmal sein Revier hat, dann jagt der da, und diesbezüglich macht er keine Kompromisse. Wer das Revierverhalten bei Wolf (und auch Hund) kennt, weiß was damit gemeint ist. Züger sagt deshalb auch, wenn es zur Rudelbildung kommt, ist es zu spät.
Denn dann vermehrt sich der Wolf exponentiell und die fressen nun mal leider nur Fleisch. Logischerweise fressen die „mehr Wölfe“ dann auch immer mehr. Es nachgewiesen falsch, daß sich der Wolf bei fehlendem Nahrungsangebot „selbst reguliert“. Deshalb nochmal die Frage, was frißt er dann, wenn alles weg ist inklusive Haustiere des Menschen?
So das sind meine Fragen.
Vielen Dank für entsprechende Antworten.
Es kann natürlich sein daß wir hier überhaupt keine Diskussionsbasis finden, und, wie gesagt, dann bin ich hier auch schnell wieder raus. Es findet ja dann kein Austausch statt und dann ist dieses Forum für mich überflüssig.
mit freundlichen Grüßen Nebel
Bezug nehmend auf: Und tschüß die Klappe 2: viewtopic.php?t=3205
Artikel vom deutschen Jagdportal. https://www.deutsches-jagdportal.de/po ... g/Wolfsfan
wird im Kommentar von Dr_R.Goatcabin vom 4.10.2019 behauptet, zum Wolf sei alles bereits diskutiert worden: „Zum Wolf wurde inzwischen alles Wesentliche diskutiert.“
Was die Frau Nessenius im oben erwähnten Artikel des deutschen Jagdportals schreibt, hat aber mit Jägern an sich erstmal gar nichts zu tun. Ich sehe aber anhand dieses Beispiels, wie mit Kritik am Wolf hier im Forum umgegangen wird.
Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben – ich bin halt idealistisch. Aber wenn das dann doch so ist würde ich mich auch schnell wieder aus diesem Forum verabschieden.
Nachfolgend nun mein Text. Entschuldigung, daß der etwas länger geworden ist. Am Ende des Textes dann meine Fragen. Ich bin aufgrund dieser Fragen, die sich mir stellen, hier ins Forum gekommen.
Ich bitte um Verständnis, daß ich keine Lust habe, endlos lang im Archiv zu suchen. Gestern habe ich ein wenig quer gelesen, als ich über die online-Suche (vom Wolf getötete Kinder in Indien) auf dieses Forum gestoßen bin. Leider bin ich, bis auf einen Kommentator, auf keine kritischen Aussagen bezüglich des Wolfes gestoßen. Mittlerweile habe ich aber in der Rubrik „small talk“ noch einen kritischen Faden gefunden. Diesen hier: viewtopic.php?t=3305
Letzter Eintrag Februar 2020. Diese Diskussion wurde dann bezeichnenderweise direkt als „Wolfsphobie“ bezeichnet. Realisten, die von Fakten berichten, bezeichnet man hier als „Wolfsphobiker“. Nun ja.
Meine Meinung zum Wolf hat sich über die letzten Wochen sehr verändert. Der erste augenöffnende Bericht war die Forschung von Valerius Geist, wann werden Wölfe für den Menschen gefährlich. Dann fand ich im Netz die verharmlosenden Tipps eines Kanalinhabers auf youtube, wie man sich bei einer Wolfsbegegnung zu verhalten habe. So weit neutral, noch, dachte ich. Denn ich fand auch andere Berichte, vom „Wolf in Lohne“, von den zwei Wölfen, die die Frau auf dem Fahrrad verfolgt haben, von Wolfsgebieten, in denen man nicht mehr alleine in den Wald gehen kann (zumindest wird es so laut Schildern empfohlen), von unzähligen Schafsverlusten, von Weidetierhaltung, die kaputt geht – nicht nur in Deutschland – von Almen, die aufgegeben werden müssen weil der Wolf dort haust – von Herdenschutz, der nicht funktioniert – von Fachleuten, die keine sind (Nabu und co), von wirklichen Fachleuten (Biologen), von Schweden, Deutschland, Frankreich, Italien, Rußland und so weiter, also die Infos sind viele und ich habe überall mal reingeschaut bzw gelesen. Ich habe mittlerweile auch den Text des Kay Granlund gefunden und andere Texte von Valerius Geist. Wenn man ein bisschen sucht, findet man diese. Ein Fachbeitrag von Professor Valerius Geist auf der Tagung der Gesellschaft für Jagd-und Wildtierforschung kommt zu dem Fazit: Wolfsschutz in Kulturlandschaften ist das Gegenteil von Artenschutz, zu finden hier: http://goo.gl/RrVkG6 Er führt auch genau aus, warum sich Großraubtiere nicht in bewohnter Kulturlandschaft halten bzw. daß diese Großraubtiere nach und nach ihre eigenen Nahrung ausrotten, so daß sie gezwungen sind auf andere Nahrung auszuweichen. Wölfe sind dabei nicht wählerisch.
Dabei fiel mir auf:
Es gibt eine re-wilding-Agenda für Europa. Bauern, Viehhaltung und Almen sollen weg. Da paßt der Wolf prima rein. Man sagt ja nicht zu Unrecht, wo der Wolf ist, kommt der Wald. D.h. Weidetiere verschwinden, der Wald breitet sich aus, die Artenvielfalt geht zurück. Das sagt auch Marcel Züger hier: https://www.youtube.com/watch?v=O9lVYazLAZI
Mit dem Wolf als „Wildnisheiligen“ wird sehr viel Geld verdient. Gestern oder so las ich daß der Nabu 450 000 Euro nur für Wolfspatenschaften einnimmt. Der Wolf ist also eine Geldmaschine für diejenigen, die ihn hier haben wollen.
Wenn man unter den Videos auf youtube die Kommentare, zuletzt unter den Sendungen des rbb, liest, bekommt man den Eindruck, daß die Wolfsbefürworter allesamt Menschenfeinde und politisch grün sind, wobei „grün“ dann auch „naiv“ bedeuten kann. Die meisten haben mehr Angst vor dem Wildschwein als vor dem Wolf. Daraus läßt sich schließen:
Diese Leute sind so falsch informiert worden. Natürlich hauptsächlich vom Nabu. Ich habe selber im Archiv einer lokalen Zeitung nach Wolfsartikeln gesucht; 9 von 10 der letzten Artikel waren reine Wolfspropaganda, verfaßt vom Nabu. Erst der zeitlich letzte Artikel war dann etwas kritischer, zum Glück. Es herrschte also sehr lang eine völlig einseitige Information PRO Wolf, der diese vielen Unwahrheiten über den Wolf zu verdanken sind. Unter anderem: Der Wolf ist scheu, er ist vom Aussterben bedroht, er braucht Wildnis, er jagt nur im Dunkeln, er tötet schnell usw.usf.
Das sind alles Unwahrheiten. Warum wurden und werden diese verbreitet?
Was mich dann endgültig geschockt hat, waren Videos auf youtube, also nichts Gestelltes, wo Weidetiere halb angefressen noch lebend rumtorkelten, halt von Wölfen so zugerichtet. Und nicht wenige Viehhalter haben gesagt, wenn der Wolf mal EIN Tier holt und das frißt, da können wir mit leben, aber nicht, daß er 15, 20 oder gar mehr Tiere halb anfrißt, irgendwo in der Wildnis verstreut und dann so einen massiven Schaden verursacht. Man muß sich das mal vorstellen: Weidetierhalter die morgens auf die Weide kommen und ihre Tiere in solch einem Zustand vorfinden. Sind diese Weidtiere NICHT schützenswürdig? Aussagen wie „die gehen sowieso zum Schlachter“, kann ich leider nicht ganz ernst nehmen.
Und jetzt komme mir bitte keiner mit Herdenschutz, denn der funktioniert nicht. Der Wolf geht über jeden Zaun und er überwindet jedes Hindernis, wenn die Beute dahinter fett genug ist und er Hunger hat. Auch das ist bewiesen.
Ich habe jede Menge wirklich abstoßende Videos mit halb zerrissenen Tieren gesehen = Wolfsschäden. So etwas ist bestialisch. Wir brauchen so etwas nicht in Europa. Wir brauchen keine Wildnis a la Yellowstone. Dazu haben wir keinen Platz. Europa besteht größtenteils aus von Menschen erschaffener Kulturlandschaft. Ohne Raubtiere.
Frage: Wie kann man als denkender und fühlender Mensch so etwas gut finden? Bitte keine Schwurbel-Aussagen a la „wir brauchen den Wolf zur Wildregulation“, das stimmt nämlich nicht. Ein bisschen kenne ich mich mit der Jagd und in der Natur aus.
Frage: Was frißt der Wolf wenn er draußen nichts mehr findet? Bitte keine Ausreden a la „das hat es noch nie gegeben“, denn auch das stimmt nicht. Teilweise sind die Reviere in den Wäldern schon leer gefressen, dann geht es an die Weidetiere, und dann? Von V. Geist habe ich von der Vancouver-Insel gelesen, wo der Wolf alles leer gefressen hat und danach wurde es schwierig. Er griff auch Menschen an. Wenn er hungrig ist, frißt er alles. Der Antwort auf diese Frage wird in Europa überall ausgewichen.
Frage: Warum sind Wolfsbefürworter menschenfeindlich? Ich meine, der Wolf hat seine Berechtigung, und Aufgabe, aber es ist unschwer, zu erkennen, daß diese nicht in Europa liegt. Ausnahme eventuell große Truppenübungsplätze, wo kaum Menschen hin gehen und auch Weidetiere eventuell seltener. Aber selbst da muß sein Bestand überwacht werden.
Frage: Wieso wird dem Wolf alles andere untergeordnet, sogar die Interessen des Menschen? Ich bin kein Weidetierhalter aber in ein Waldstück, wo ein Rudel Wölfe haust würde ich nicht mehr rein gehen. Der Wolf ist auch nirgendwo vom Aussterben bedroht. Was soll diese Glorifizierung eines Raubtieres, die unweigerlich in die Katastrophe führen wird?
Marcel Züger sagt es deutlich: „Dem Menschen zu sagen, der Wolf sei harmlos, ist grob fahrlässig.“. Ich halte Züger für einen guten Mann. Er sagt auch, es kann keine Koexistenz mit dem Wolf geben, weil der Wolf sich nicht (er ist ja kein Mensch) an „Abmachungen“ mit dem Menschen halten wird. Der Wolf ist ein in seinem Revier jagendes Tier und wenn er einmal sein Revier hat, dann jagt der da, und diesbezüglich macht er keine Kompromisse. Wer das Revierverhalten bei Wolf (und auch Hund) kennt, weiß was damit gemeint ist. Züger sagt deshalb auch, wenn es zur Rudelbildung kommt, ist es zu spät.
Denn dann vermehrt sich der Wolf exponentiell und die fressen nun mal leider nur Fleisch. Logischerweise fressen die „mehr Wölfe“ dann auch immer mehr. Es nachgewiesen falsch, daß sich der Wolf bei fehlendem Nahrungsangebot „selbst reguliert“. Deshalb nochmal die Frage, was frißt er dann, wenn alles weg ist inklusive Haustiere des Menschen?
So das sind meine Fragen.
Vielen Dank für entsprechende Antworten.
Es kann natürlich sein daß wir hier überhaupt keine Diskussionsbasis finden, und, wie gesagt, dann bin ich hier auch schnell wieder raus. Es findet ja dann kein Austausch statt und dann ist dieses Forum für mich überflüssig.
mit freundlichen Grüßen Nebel