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Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 14. Dez 2021, 15:11
von Dr_R.Goatcabin
Zahl der toten Schafe nach Wolfsangriff im Landkreis Osterholz steigt

"Man muss dazu sagen, dass die Naturschutzverbände das Thema sehr stark runterspielen und Entnahmen gar nicht wollen. Selbst in unseren Wolfsberaterkreisen sind wir sehr stark unterwandert von Naturschutzfachleuten aus solchen Gruppen. Und da ist es schwierig, solche Dinge auf breiter Front anzugehen."
Hermann Kück, ehemaliger Wolfsberater des Landkreises Cuxhaven

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 70212.html
butenundbinnen.de, 6.12.21
30 Schafe gerissen: Lies für Abschuss von Problemwolf

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZ ... A3MzI4YjE/
NDR, 12.12.21
... und kein Sterbenswörtchen dazu, wie es passiert sein soll; auch höre ich nichts von Herdenschutzhunden. Es bleibt nur halb gesagt in Schwebe: auch dieser Superzaun nützt nix; kann man nun halt nur noch Abschuss planen. Wenn selbst der (ehemalige) Wolfsbeauftragte von "Unterwanderung" durch Leute aus dem Naturschutz spricht, dann kann er fast nicht besser darstellen, wo er selbst steht.

Pssst .. Hey, Hermann. Wenn hier was runtergespielt wird, dann ist das eigene Verantwortung, sich mit Mitteln um den Schutz seiner Tiere zu bemühen, die über Durchladen der Büchse hinausgehen. Und die Einsicht, dass es für nichts 100% Schutz gibt.

Re: Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 14. Dez 2021, 22:52
von Dr_R.Goatcabin
Nachtrag: hoppla, den Quark vom 6.12. hat ja schon Nina angeprangert. War mir nicht mehr so gewärtig. :?

Re: Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 15. Dez 2021, 14:31
von Nina
Wie der Olaf die Bürger verschaukelt:
Dr_R.Goatcabin hat geschrieben:Es bleibt nur halb gesagt in Schwebe: auch dieser Superzaun nützt nix; kann man nun halt nur noch Abschuss planen.
Wenn es denn nur wenigstens der "Superzaun" gewesen wäre... Es gibt ja offensichtlich zwei Zäune: Einer, vor dem sich Umweltminister Olaf Lies medienwirksam filmen liess und ... der wahre Zaun, hinter dem der Wolfs-Übergriff stattgefunden hat.

Und der ist nicht direkt am Deich und von "super" auch gleich mal meilenweit entfernt - insbesondere wenn er nur aus Plastikpiekern auf einem völlig aufgeweichten Boden mit viel zu großen Abständen und deshalb durchhängenden Litzen besteht. Und dann kommt noch ein Sturm, macht einmal "hui" - und darnieder liegt die abenteuerliche Konstruktion.

Vor dem wahren Ort des Geschehens hätte Lies die Bürger und Fernsehzuschauer aber nicht so gut für dumm verkaufen können, schließlich lautet sein Narrativ sinngemäss: Sehr her, selbst die stabilsten Konstruktionen halten die Wölfe nicht ab! Da hilft halt nur ein politisches Geschenk an die Jägerlobby - Halali zur Wolfsjagd.

Blöd nur für den Olaf, wenn eine verlässliche und 100% seriöse Quelle selbst vor Ort war und die Dinge entsprechend einordnet - und dabei wieder einmal ein gruseliges Bild auf den Wahrheitsgehalt der Geschichten in der Lokalpresse und der BILD sowieso wirft:
Hier haben gestern Filmaufnahmen mit dem Umweltminister von Niedersachsen stattgefunden. Der war hier vor Ort [...] und wir gucken hier auf Zäune, die eigentlich tippi-toppi sind. Die sind zu 100% gefördert worden, aber tippi-toppi tatsächlich eben nur im oberen Bereich. [...] Olaf Lies hat hier an der Lune gedreht - aber hier hat gar kein Übergriff vom Wolf stattgefunden. Der Übergriff vom Wolf hat unter anderem viel weiter südlich stattgefunden - in Richtung Rade. Und da - hinter dem Deich, nicht direkt am Deich, sondern auf einem Gebiet hinter dem Deich, [...] aber nicht selber am Deich. [...] Wir wollen einen Umweltminister, der diese Sachen realistisch angeht, der ehrlich ist, und der nicht die Öffentlichkeit mit seinen Videos verschaukelt. [...] Ich sag es nochmal: Wir sind hier bei 70 Prozent. Es sind nur noch wenige Defizite, die aufzuarbeiten sind, um eine friedliche Koexistenz herzustellen- DAS macht der Umweltminister nicht. Er verschaukelt die Öffentlichkeit und das ist nicht weiter hinzunehmen. Wir haben hier supertolle Möglichkeiten, wir haben hier Schäfer, die diesen Weg mitgehen würden - und einen Umweltminister, der blockiert. Das ist die Wahrheit.

Facebook, Wolfspolitik im Fokus, Thomas Mitschke vor Ort, 13.12.2021: Wolfsübergriff auf eine Schafherde an der Weser im LK Osterholz. Der Umweltminister „war vor Ort“, [...] https://www.facebook.com/Wolfspolitik-i ... 424523239/
Der wahre Ort des Geschehens ist ab ca. Minute 6:18 zu sehen.
Hier hat der tatsächliche Übergriff durch die Wölfe stattgefunden. Wir befinden uns zwischen Rade und Neuenkirchen und die Fläche liegt genau dazwischen, hat aber in Wirklichkeit explizit nichts mit Deich und Küstenschutz zu tun. Das ist einfach eine eine vorgelagerte Fläche hinter dem Deich. [...] Wir sehen auf der Fläche, dass alle Zäune runtergerissen sind; die Tiere wahrscheinlich versucht haben, in den hinteren Bereich zu flüchten. Da im hinteren Bereich ist auch noch ein Teich, und da sind die Tiere wohl hingeflüchtet und teilweise auch ertrunken [...], aber die Fläche hat nichts mit Deich und Küstenschutz zu tun. Der Deich ist ganz hinten links zu sehen. Und der Umweltminister hat vermieden - er ist ja extra aus Hannover hierher gekommen - er hat nicht diese Stelle aufgesucht, wo der eigentliche Riss stattgefunden hat, sondern viel weiter oben hat er sich an einem Deich filmen lassen. Und diese Fläche, und das ist das Schwierige, hat damit gar nichts zu tun. Das heißt, der Umweltminister versucht mit diesen Aufnahmen auch den Hintergrund, Deiche im Hintergrund, hinterm Umweltminister, versucht er, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen. Und das bedarf der Aufklärung: So darf ein Umweltminister nicht agieren."

Facebook, Wolfspolitik im Fokus, Thomas Mitschke vor Ort, 13.12.2021: Wolfsübergriff auf eine Schafherde an der Weser im LK Osterholz. Der Umweltminister „war vor Ort“, [...] https://www.facebook.com/Wolfspolitik-i ... 424523239/

Re: Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 15. Dez 2021, 18:40
von Lutra
Habe mir das Video bei Facebook angesehen. Von Lies natürlich clever gemacht. Deich wirkt immer, wie Bushaltestelle mit Schulkindern, und im Hintergrund der stabile Zaun.
Am Ort des Geschehens dann ist der Zaun umgekippt und dort ist man dann gleich sicher, dass den die Schafe in Panik umgerissen haben. In unserer Ecke hier erscheint das auch bei ähnlichen Vorfällen gern in Pressemeldungen, als wäre da jemand dabei gewesen, als würden niemals Zäune umkippen oder Herden ausbrechen ohne Wolf. Ich kann so was gar nicht mehr hören. Habe auch Fotos, wo die Schafe eben einfach neben ihrer Koppel stehen, ohne Wolf, alle gesund. Solche "Vorfälle" haben es glaub ich noch nie in die Presse geschafft.

Re: Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 16. Dez 2021, 16:37
von Nina
Mit den knorrigen Menschen am Deich war das ja immer schon so eine Sache, wenn man sie mit Innovationen, Fakten und Wissenschaft konfrontieren wollte...

Neulich am Deich...
"Nein, nicht kippen!"
"Warum geht's denn nicht weiter? Bloß wegen dem räudigen Köter?"
"Gebt sofort den Hund raus!"
"Nehmt Euch in Acht, Deichgraf. Ihr habt keine Freunde unter den Leuten."
"Den Hund! Den Hund, hab ich gesagt! Ich will den Hund! Wer war's? Wer hat den Hund in die Grube geschmissen?"
"Ich war es nicht. Aber wer es auch getan hat, der ist im Recht."

"... Es muss was Lebendiges mit in die Erde, wenn der Deich halten soll...."
"Wenn's nach Dir ginge, auch ein lebendiges Kind. Verdammter Blödsinn, aus welchem Katechismus habt Ihr das?"
"... von unsern Vätern und Großvätern... und das waren keine schlechteren Christen als Ihr."
"Carsten... hol den Hund!"


Youtube, 27.06.2020: Katharina Seutemann Comparative Grammar with Videos: Der Schimmelreiter Film [...] Theodor Storm beim Deichbau den Hund https://www.youtube.com/watch?v=XNGHUjeY2Sk
Das ist auch nichts anderes als Schießen, Schaufeln, Schweigen - nur ausnahmsweise ohne Schießen. Wenn wir einen Caniden opfern, bricht der Deich gaaanz bestimmt nicht!

Wer jetzt nicht versteht, worum es geht, weil er/sie nicht von der Waterkant ist oder einfach nur im Deutschunterricht mal die eine oder andere Stunde gepennt hat, hier eine kurzweilige Darbietung. (Und der Darstellerin bitte einen Oscar, falls sie noch keinen dafür hatte):
Die Beziehung zwischen Hauke und den Dorfbewohnern ist nicht die Beste. Dauernd müssen sie nämlich an seinen neuen Deichen schuften - und nur weil Hauke die alten Deiche nicht sicher genug findet. Die Dorfbewohner meinen, dass die Sicherheit und die Stabilität des Deiches eher was mit Glauben zu tun hat. Also lieber mehr beten und dafür weniger graben. So ungefähr... [...] Er kauft sich einen erbärmlichen Schimmel und päppelt den wieder auf. Die Dorfbewohner meinen in diesem Pferd ein auferstandenes Pferdegerippe zu erkennen, was zuvor im Watt gelegen hat. Ja, und wenn schon mal etwas tot war, und dann wieder lebt, zumindest sehen die Dorfbewohner das so, dann ist ganz klar der Teufel mit im Spiel.

Und dann bringt Hauke die Dorfbewohner komplett gegen sich auf: Sie sind nämlich der Meinung, es müsse etwas Lebendiges im Deich verschüttet werden, sonst würde der Deich - egal wie man sich beim Bau angestrengt hat - bald wieder brechen. Und so schmeißen sie einen Hund rein. Hauke rettet den Hund und kommentiert die Aktion in etwa so: "Seid Ihr blöd? Ihr könnt Euch ja selber in den Deich werfen, wenn Ihr meint, dass der dann besser hält."


Youtube, 14.03.2017: musstewissen Deutsch: Der Schimmelreiter https://www.youtube.com/watch?v=zLQIk6SeyA4
Okay, das mit dem Hund kam nicht so gut, aber Moment mal... ein paar Jahrhunderte ausgestorben, jetzt wieder lebendig vor Ort... Da kann ja nur der Teufel seine Finger im Spiel haben! Und wenn der Deich halten soll, tut's ja vielleicht auch der Vorfahre vom Hund. Wenn wir nicht wenigstens einen pro Deichabschnitt schießen (schaufeln, schweigen - jedenfalls solange der Staatsgerichtshof nichts Gegenteiliges entscheidet), wird der Deich brechen, ganz bestimmt!

Immer noch Fragen offen? Dann empfehle ich abschließend die kurzweilige 10-Minuten-Fassung to go (featuring Playmobil):
[Der Rahmenbeauftragte]: "Ich verbürge mich also dafür, dass das alles echt wahr und wirklich so passiert ist." [...] Jetzt, weil er sich immer über diese Bemerkung von dem Ole Peters* [*ich musste den Namen nochmal nachschlagen, weil ich anfangs immer Olaf Fies oder so verstanden habe] so geärgert hat, will er einen neuen Deich bauen, mit dem er neues Land eindeichen will und der überhaupt sicherer sein soll als der alte Deich. Und Ole Peters*, der jetzt so'n Meinungsmacher im Dorf ist, sagt: "Auf keinen Fall machen wir das." Und der Oberdeichgraf, dem Hauke seine Pläne vorlegt, sagt: "Super! So machen wir's!" [...] Dann ist der Deich fast fertig. Er stößt also an den alten Deich dran, da muss nur noch wenig gechlossen werden. Und der Hauke ist natürlich wieder auf seinem Schimmel dabei und ein kleiner Hund springt um die Arbeiter. Und plötzlich stürzt der Hund in die Baugrube. Und Hauke so: "Ja, jetzt holt doch mal den Hund da raus." Und die Arbeiter: "Neeh, der muss da rein, der Hund." - "Ja, wieso?" - "Weil, da was Lebiges in den Deich muss, sonst hält der nich... 'n Kind wär noch besser." - Und er so: "Okay, der Hund kommt sofort da raus. Du kannst Dich von mir aus da reinstürzen, da hab ich nix dagegen." Und er nimmt den Hund mit nach Hause, der Deich wird geschlossen - aber mit den Dorfbewohnern hat er sich's jetzt endgültig verscherzt. [...] Irgendwann reitet der Schimmelreiter - so nennen sie ihn jetzt alle - wieder über den Deich und kommt zu der Stelle, wo der neue Deich an den alten stößt und sieht: "Hiiiieehhh!!! Gott, hier ist es total kaputt! Hier sind ganz viele Mäusegänge und so. Das müssen wir reparieren und am besten bauen wir den alten Deich auch gleich neu." Und jetzt sieht Ole Peters* seine Stunde gekommen und sagt: "Auf keinen Fall wird hier irgendwas nochmal neu gebaut!" Und er kann sich durchsetzen. Denn der Hauke hat mittlerweile nicht mehr den alten Biss wie früher und lässt sich von ihm zurückdrängen. Es wird nur so ein bisschen schönheitsrepariert. Und schwupps - ist Halloween - und die Zeit der Sturmflut ist gekommen. Es braust und stürmt also total. [...] Und Hauke reitet den neuen Deich entlang und sieht da mehrere Arbeiter, die da tätig sind und sagt: "Was macht Ihr denn da?" Und die so: "Ja, wir durchstechen den neuen Deich, damit der alte entlastet wird." - "Wer hat Euch denn das angeschafft?" - - - "Ole Peters!"

Youtube, 19.04.2015: Sommers Weltliteratur to go: Der Schimmelreiter to go (Storm in 10 Minuten) https://www.youtube.com/watch?v=3iz4YckaDvI
Es braucht nicht viel Phantasie, um das Ende zu antizipieren. Achtung Spoiler: Weil sie dem Ole und nicht dem Hauke vertraut haben, sind die Leude dann leider in de Brummelbeern hacken blieben.

Re: Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 8. Jan 2022, 19:22
von Nina
Noch eine Landtagsanfrage mit Antwort, die tief blicken lässt:
Nach den Angriffen auf Weidetiere zwischen Bremen und Bremerhaven sollen bis zu zwei Wölfe getötet werden. Das hat der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) in Loxstedt bei Bremerhaven Landwirten und Schäfern zugesichert.

Für den Abschuss wird es eine Ausnahmegenehmigung geben, sagte Lies. Denn Wölfe sind gesetzlich streng geschützt. In der betroffenen Küstenregion gibt es laut Lies zwei Rudel. Je Rudel könne ein Tier getötet werden. Dadurch sollen die Wölfe lernen, dass der Mensch eine Gefahr ist und so zurückgedrängt werden.


NDR, buten un binnen, 11.12.2021: Angriff im Kreis Osterholz: Umweltminister verspricht Wolfsabschüsse https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... t-100.html
Die Grünen haben mal nachgefragt, ob der Herr Lies nach seinen medienwirksam inszenierten vollmundigen Abschuss-Versprechen auf dem Deich geplante Wolfsabschüsse nun doch wieder bekannt gibt. Aus "Abschüsse zusichern" und "wird es eine Ausnahmengenehmigung geben" sowie "je Rudel könne ein Tier getötet werden" wurde dann eine unverbindliche Prüfung eines Ob:
Wie Umweltminister Lies im Landtag in der Plenarsitzung am 14.12.2021 ausführte, wurde bei dem Ortstermin in Cuxhaven lediglich auf die Frage reagiert, was die Grundlagen für eine Ausnahmegenehmigung sein können. Zudem hat Umweltminister Lies deutlich gemacht, dass Rissereignisse, wie sie im Landkreis Cuxhaven zu verzeichnen sind, regelmäßig Anlass geben zu prüfen, ob eine Entnahmegenehmigung in Betracht zu ziehen ist. [...] Gegenwärtig liegt keine Ausnahmegenehmigung für die Entnahme eines Wolfes im Landkreis Cuxhaven vor. Es wurde auch keine Ausnahme zum Abschuss öffentlich bekannt gegeben, sondern eine rechtliche Prüfung angekündigt.

Kleine Anfrage zur kurzfristigen schriftlichen Beantwortung gemäß § 46 Abs. 2 GO LT mit Antwort der Landesregierung vom 23.12.2021/ Anfrage der Abgeordneten Christian Meyer und Imke Byl (GRÜNE), 16.12.2021: Warum werden Abschussgenehmigungen für Wölfe wieder angekündigt? https://www.landtag-niedersachsen.de/Dr ... -10505.pdf
Entweder steht also das Ergebnis schon vor der eigentlichen rechtlichen Prüfung fest oder aber ein Politikerversprechen ist das, was es ist: ein Politikerversprechen halt.

So oder so nicht gerade eine vertrauensbildende Politik...

Re: Landkreis Rade: 30 Schafe gerissen

Verfasst: 15. Jan 2022, 13:25
von Nina
Kaum hat der nächste Jäger Fehlabschuss Nr. 5 auf Geheiß von Olaf Lies verbockt, da geht das unsinnige Wolfsmorden weiter:
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hat am Freitag die Abschussgenehmigung für je einen Wolf aus den Rudeln in Schiffdorf und Garlstedt erteilt. Die Genehmigung gilt bis zum 31. März. Ist ein Wolf erschossen worden, wird geguckt, ob die „Nutztierrisse aufhören“, wenn nicht, kann ein weiteres Tier entnommen werden. In den Bereichen war es zu zahlreichen Nutztierrissen gekommen.

Nord24, 14. Januar 2022: Cuxland: Wölfe können jetzt erschossen werden https://www.nord24.de/landkreis-cuxhave ... 72428.html
Tiefstes Mittelalter, sag ich doch.