Re: Werden Wölfe bereits durch das Fleisch auf Nutztiere konditioniert?
Verfasst: 30. Dez 2019, 16:11
... naja,jetzt mal meine Theorie dazu: Genau wie bei Katzen geht man auf alles, was vor einem WEGrennt und guckt, ob mans a) gefangen und b) gefressen kriegt oder ob es einem seinerseits eins auf die Zwölf gibt.
Wenn man leicht an Schaf und nur schwer an Wildsau kommt, schnuppert man vorzugsweise nach Schaf - klarer Lerneffekt, der dann leider nach Wiederholung schreit. Nicht, weils so lecker ist, sondern weils so praktisch ist wie für uns Mac Drive in.
Kriegt man beim Schaf eins verpratzelt, weil guter Zaun, macht man sich als Wolf auf die Pfoten und jagt Wildsau. Mühsamer, aber im Vergleich zum Stromschlag sind ein paar Flankenwürfe gut wegzustecken und weniger spooky für unser Wölfchen.
Die Grundidee, dass der reine Geschmack des Beutetiers den Wolf konditionieren täte, halte ich für komplett unrealistisch.
Die Kausalitätskette lautet Hunger = Nahrungssuche. Wölfe verputzen Mäuse, Weintrauben, menschliche Nahrungsabfälle, Wurst vom bekloppten Naturfotografen, Aas oder selbst erjagtes Fleisch. Je nachdem. Ganz wie es kommt. Bekanntes, Vertrautes wird dabei bevorzugt.
Eine Vorraussetzung ist auch die, dass das Gefundene als Fressen erkannt und klassifiziert wird (nur damit jetzt nicht gleich wieder die Schratzen vom Waldkindergarten als Beute vorgeführt werden.... ). Muss also irgendwie ins Beuteschema passen. Das ist beim europäischen Wolf nunmal nicht der Zweibeiner.
Wenn man leicht an Schaf und nur schwer an Wildsau kommt, schnuppert man vorzugsweise nach Schaf - klarer Lerneffekt, der dann leider nach Wiederholung schreit. Nicht, weils so lecker ist, sondern weils so praktisch ist wie für uns Mac Drive in.
Kriegt man beim Schaf eins verpratzelt, weil guter Zaun, macht man sich als Wolf auf die Pfoten und jagt Wildsau. Mühsamer, aber im Vergleich zum Stromschlag sind ein paar Flankenwürfe gut wegzustecken und weniger spooky für unser Wölfchen.
Die Grundidee, dass der reine Geschmack des Beutetiers den Wolf konditionieren täte, halte ich für komplett unrealistisch.
Die Kausalitätskette lautet Hunger = Nahrungssuche. Wölfe verputzen Mäuse, Weintrauben, menschliche Nahrungsabfälle, Wurst vom bekloppten Naturfotografen, Aas oder selbst erjagtes Fleisch. Je nachdem. Ganz wie es kommt. Bekanntes, Vertrautes wird dabei bevorzugt.
Eine Vorraussetzung ist auch die, dass das Gefundene als Fressen erkannt und klassifiziert wird (nur damit jetzt nicht gleich wieder die Schratzen vom Waldkindergarten als Beute vorgeführt werden.... ). Muss also irgendwie ins Beuteschema passen. Das ist beim europäischen Wolf nunmal nicht der Zweibeiner.