Bauernaufstand

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Dr_R.Goatcabin
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Bauernaufstand

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Mit Traktoren gegen "Bauernbashing"
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/ ... agrarpaket
Mit Kundgebungen in 17 Städten protestierten Zehntausende Landwirte gegen ihrer Meinung nach zu strenge Auflagen. Sie beschweren sich zudem über herablassende Äußerungen.
Der Ärger der Landwirtinnen und Landwirte richtete sich gegen die Pläne der Bundesregierung unter anderem für mehr Natur- und Tierschutz in der Landwirtschaft und zum Schutz des Grundwassers vor Nitrat, das etwa durch Überdüngung in den Boden gelangt. Die aktuelle Politik gefährde Familienbetriebe, warnten die Demonstranten. Außerdem führe "Bauernbashing", also etwa herablassende Äußerungen über Landwirte, in vielen Bereichen zu Ärger in der Berufsgruppe.
Nunja, weswegen gibt es diese Auflagen nur? Vielleicht ob der allgemein exzellenten Haltungsbedingungen? Eventuell ob der Nitratkwerte für Grundwasser in beispielsweise Niedersachsen, flächig-schön in Rot ausgemalt, weshalb wir von der EU auch weiterhin ein Verfahren anhängig haben?

...

Vielleicht auch wegen dem, was man als erschrockener Gast in Foren wie landtreff.de lesen kann, wie da der Geifer tropft, und sich eine Menge Mistgabeldörfler wie wütige Kleintyrannen und verhaltensauffällige Spätpubertierende aufführen? Woher kommt da nur dieses "Bäsching" wieder? :roll:

Gleichzeitig ist die werte Kundschaft, die Abnehmer der Produkte da leider die andere Seite des Problems. Von der speziellen Bio-Mama, die nur handgeschüttelte Kartoffeln aus Chile kauft, weil die Erzeuger hierzulande sie vergiften wollen, bis hin zum Klischee-Straßendepp, dem man klar auf die Nase sagen kann, welchen Müll er da auf dem Tablett angeboten bekommt - er stopft es in sich hinein, denn Hauptsache "´s schmeckt!" und vor allem: kostet quasi nix! Und ja, das da war Wurst, aber ... Wurst halt.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
zaino
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von zaino »

Neulich bei FB ein Bauernverband (über eine Bekannte da sehe ich die Einträge): Warum hasst Ihr uns Landwirte? Warum nur? Aber im gleichen Atemzug wurde primitiv und gehässig auf alle ahnungslosen depperten grün orientierten und daher verblödeten Nicht-Landwirte geschimpft, dass der Rauch nur so aufstieg.
Natürlich sind Gewaltandrohungen etc. NICHT ok, niemals, egal gegen wen. Aber so viel geballte verbale Gegengewalt lässt einen doch stutzig werden...
IMMER wenn man irgendeine Maßnahme hinterfragt, wird man als Nicht-Landwirt heftig angegriffen. Oder relativ oft: Du hast keine Ahnung und bist gegen uns Bauern! heißt es dann.
Es gibt eine Menge die ganz anders ticken und sich aus dem Mainstream weg-orientieren. Keine Frage. Kenne einige und schätze es, wie sie sich durchkämpfen.

Aber eben auch das krasse Gegenteil: Des ham mir so schimmer so gemacht.... und ihr andern seids eh blöd und gegen uns!
1000 Kätzchen pro Jahr etwa weil Kastrieren ja blöd ist, die bringen wir schon weida.... oder sie werden totgefahren oder verrecken am Katzenschnupfen, eh wurscht, gibt ja Nachschub... nur so als Beispiel, wo ich die Krätze kriege....
Pestizide? UNBEDINGT notwendig, stellt euch nicht so an!
Rehe? Mufflons? Fort mit diesen bösen Waldschädlingen, ausrotten, allesamt, Drecksviecher!
u.s.w.

Und diskutieren darf man das nicht, sonst wird man womöglich noch in der Wirtschaft direkt verprügelt oder niedergebrüllt.

Die gleiche Klientel hackt lieber ihre Streuobstwiesen cholerisch UM aus Ärger über Naturschutzauflagen. Jahrhunderte ungetrübter Besitzstand haben da offenbar zu einer blindwütigen Hybris geführt, an die man mit vernünftigen Argumenten nimmer herankommt.

Trotzdem, nochmal, es sind nicht alle so. Ich kenne hier im Umgriff eine Menge von super Gegenbeispielen, deren erstklassige Produkte man günstig vor Ort kaufen kann, was ich auch tue, wenn ich kann. Genau DIE sollte man wirklich mehr unterstützen, finde ich. Da setzt auch langsam etwas Umdenken ein, zum Glück. Hoffe ich mal. Naja, ich gehöre zu denen, die gar nicht so scharf sind auf jede Menge Billigwurst und Billigfleisch, andere sind da weniger zart besaitet.
maxa67

Re: Bauernaufstand

Beitrag von maxa67 »

Ach, gibts hier wieder was zum Hyperventilieren?

So ist das eben, wenn man industrielle Landwirtschaft befördert und dann kastrieren will.
Da hat der Westen und da besonders NRW und Niedersachsen noch größere Fehler gemacht, als die DDR LPG´en.

Und für unseren promovierten Ziegenstall, weil du es angesprochen hast...das Thema der Nitratwertemessung und Meldung ist ähnlich gelagert wie die Schadstoffmessungen in den Innenstädten mit den daraus resultierendem Quatsch um die Fahrverbote...
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... behoerden/

Ich finds gut, daß den Bauern der Kragen platzt und daß die sich mal Luft machen, allerdings wage ich zu bezweifeln, obs was bei den Betonköpfen in Berlin und Brüssel bringt.
zaino
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von zaino »

Sorry, aber seit ich denken kann, platzt Bauern der Kragen. Mir fehlt da bei vielen der etwas andere Ansatz: Sich immer nur als Opfer hinstellen bringts nie und nimmer.
Lutra
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Lutra »

Ich höre immer "Bauern". Die gibts doch sowieso immer weniger. An ihre Stelle ist längst die Agrarindustrie mit ihren Geschäftsführern und der entsprechenden Lobby in der Politik getreten. Wenn die Absicht besteht, kleinere, umweltfreundlicher wirtschaftende Betriebe stärker zu fördern, jammern die großen sofort lautstark los.
Selbst bei unserem Thema hier, Wölfe, wirkt sich das indirekt aus. Die Weidetierprämie wurde erst mal abgelehnt, weil sie von der Flächenprämie abgeht. Das den Schäfern wirtschaftlich das Wasser bis zum Hals steht, läßt sich ja prima auf den Wolf schieben.
Man kann gut mit den Traktoren in die Städte karren, wenn man jährlich Milliarden an Steuergeldern abfaßt.
maxa67

Re: Bauernaufstand

Beitrag von maxa67 »

Ach Gott, rumopfern macht doch in dem Land mittlerweile jeder.

Hast Du (zaino) eigentlich soviel Bodenhaftung, daß du einschätzen kannst, ab welchem Grad von Einengung und Reglementierung eines Gewerbes, wozu ich die Landwirtschaft zähle, die Luft so dünn wird, daß sich ein Weiterbetrieb nicht mehr lohnt?
Und wir reden hier nicht über die Großbetriebe mit > 500 Viechern auf dem Hof...

Die kleinen Höfe bezahlen nämlich mit für die jahrelange Extensivierung der Landwirtschaft. Niedersachsen ist da ein Sonderfall. Nicht nur, daß sich der Wasser(ab)transport aufgrund des (bis auf den Harz) sehr ebenen Landes erheblich anders und langsamer gestaltet als z.B. im auch recht extensiven viehwirtschaftlich genutzten größten Flächenland Bayern. Nein, auch die Relationen von Landesfläche und Viehbestand sprengt innerhalb Deutschlands alle Relationen. Nidersachsen hat 13,5% der Gesamtfläche Deutschlands, aber rund 22% des gesamten Rinderbestandes und knapp 32% des kompletten deutschen Schweinebestandes. Die Sch**** im wahrsten Sinne des Wortes muß auch irgendwo mal hin. Für die Bauern ist es dort eine Selbstverständlichkeit Gülle auszubringen fast wie es denen gefällt.
Nach dem Krieg mußte alles auf Teufel komm raus hochgefahren und extensiviert werden, um das Problem des Hungers in den Griff zu bekommen, dann wurde versucht, Gewinnmaximierung zu betreiben, das schlug sich "dank" Globalisierung ins Gegenteil um und brachte durch den Preisdruck die Höfe in bedrängnis. Dann schüttet die EG das Förderfüllhorn aus und dies wird nun immer engmaschiger an Restriktionen und Anbauvorgaben, sinkende Grenzwerte und ideologisch aufgebauschte Umweltpolitik geknüpft.

Diese Karte zeigt das Dilemma in welches die Faktoren Verhältnis der Flächennutzung, Witterung und Topografie gehörig reinspielen.
https://www.hogn.de/wp-content/uploads/ ... desamt.jpg

Während in Niedersachsen, NRW und Schleswig Holstein der Bestand an Rindern und Schweinen teils erheblich (siehe zahlen oben) über dem Flächenanteil liegt, ist das Verhältnis in einem gleichgearteten Bundesland wie MäckPomm andersherum. Und diese Korrelation zeigt dann eben auch die Nitratbelastungskarte.
Der Chef unseres größten Agrarbetriebes hat mir das vor 2 jahren mal treffend so zusammengefasst: Ich kann nicht 30 jahre lang die Flächen mit schei*e vollpumpen und erwarten, daß sich die Belastung dann innerhalb weniger Monate verringert, wenn ich damit aufhöre. Es brauch also fast so lange, die über Jahrzehnte in den Boden gelassenen Stoffe auch wieder abzubauen.
Das Schlimme an der ganze Sache aber ist: Es trifft auch die Bauern, die deutlich verantwortungsvoller mit Ackerbau und Viehzucht umgehen. Und die solidarisieren sich, während die von den Großbetrieben installierten Funktionäre in den Bauernverbänden wissen, was über Jahrzente für ein Murks gemacht wurde und abwarten, was die kleinen auf der Straße so erreichen.
Ob Bauernverbandschefs, VW Manager oder Joe Käser: Opportunismus in den oberen Etagen und widerspruchsloses Hinnehmen irrationaler ideologisch getriebener Politik hat uns in diesen aktuellen gesellschaftlichen zustand geführt.
Jetzt kommt der Abschwung, bald die ersten notwendigen Korrekturen in der Energiepolitik (der Kasten Bier als Wettangebot steht, daß 2021 nicht alle KKW abgeschaltet werden) und dann sind noch ganz andere Truppenteile auf der Straße, die sich gegen ihren sozialen Abstieg versuchen, zu wehren.

Deswegen finde ichs auch gut, daß die Bauern hier mal ne Duftmarke setzen, auch wenn sie selbst durch ihren jahrelangen Opportunismus nicht ganz unschuldig an der Situation sind.
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Nina
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Nina »

Wenn es den Bauern so schlecht geht, wie haben die dann bloß all die teuren neuesten Trecker finanziert, deren Anschaffungssumme sich jeweils locker im Wert eines Einfamilienhauses bewegt? Also einer unserer Landwirte hier, bekommt laut EU-Agrarförderungsliste rund 170.000 € pro Jahr an Agrarsubventionen, zu einem kleinen Teil auch für Umweltmaßnahmen. Wo die stattfinden, ist mir allerdings bislang verborgen geblieben. Wenn irgendwo ein kleiner "Blühstreifen" hinzukommt, rückt die beackerte Fläche an anderer Stelle dem ehemals breiten und an den Rändern begrüntem Feldweg erstaunlich nah. Manche Feldwege sind im Laufe der Jahre ganz verschwunden - sie wurden einfach umgepflügt und aus zwei Feldern flugs mal ein großes gemacht.

Und während die Landwirte demonstrieren und sich fragen, warum sie in der Gesellschaft ein so desolates Ansehen genießen, ist der nächste Skandal aufgedeckt:
In den Aufnahmen ist zu sehen, wie ein Mitarbeiter des Betriebs mit einem Holzknüppel mehrmals auf den Kopf eines kranken Schweines schlägt. Schließlich will er das Tier mit einem Bolzenschussgerät töten. Doch das Tier windet sich noch lange, erst nach rund einer halben Stunde ist es tot.
NDR, 23.10.2019: Tierquälerei: Kreis zeigt Schweinemastbetrieb an https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... ei158.html
Und beim nächsten Wolfsriss stellt sich dann wieder ein Funktionär tränenerfüllt vor die Kamera und beklagt den grausamen Tod des vom eigenen Kind per Flasche großgezogenen Weidetieres, das natürlich wie alle anderen bis zum natürlichen Tod ein unbeschwertes langes Leben gehabt hätte, wenn nicht der böse Wolf der Idylle ein jähes Ende gesetzt hätte.
maxa67

Re: Bauernaufstand

Beitrag von maxa67 »

Deine Argumentation ist absurd Nina. Der Trecker ist ein Arbeitsgerät, genauso kannste den Spediteueren vorwerfen, daß sie jammern aber Laster haben, die Hundertausende kosten. Jeder poplige vertreter fährt jammernd mit mindestens einem 30.000 Euro teuren Kombi durch die Welt.
Hast du überhaupt ne Ahnung was die 170.000 Euro kompensieren sollen?
Die Basisprämie ist die Flächenprämie als Risikoabsicherung. Dazu kommt ne Greeningprämie und die Umverteilung.
170.000 Euro sind die Gesamtprämie für die bewirtschaftung von ca. 600 ha. Das sind 6 Quadratkilometer, ein Areal von beispielsweise 2 x 3 km. Dazu brauchst du mehr als 2 Stunden, um das entlang seiner Grenzen abzugehen. Das wird bewirtschaftet nicht von "dem" Bauern sondern vom Bauern und seinen Angestellten und zwar mit Technik. Bei Wind und Wetter. Die 170.000 Euro stellen also im besten Fall den Gegenwert der jährlichen Pacht für die Fläche dar. Da ist noch kein Tropfen Diesel im Tank des auch noch nicht vorhandenen Traktors und erst recht nicht Saatgut gekauft, geschweige denn ein einziger Mitarbeiter entlohnt. Dann mußt du noch wissen, was anbaubar und verkaufbar ist. Dort versucht "der Bauer" natürlich so viel wie möglich aus der Fläche herauszubekommen. Mittels gentechnischer Optimierung? - verboten. 3. Aussaat im Jahr? Untersagt, weil du ja die Greening Förderung in Höhe von 50.000 Euro in Anspruch genommen hast. Düngungsoptimierung? Bessere Schädlingsbekämpfung? Verboten wegen den sinkenden Grenzwerten und Untersagung der effektivsten Produkte z.B. von Bayer/Monsanto. Dürrejahr - Entnahmeverbot aus den Gewässern.
Also ich kann nachvollziehen, was in manchen Bauern so vor sich geht, wenigstens in denen, die dies privat als Existenz betreiben und nicht genossenschaftlich oder in einem Großkonsortium involviert sind.

Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie solche grünen Traumtänzer die Meinungshoheit einfordern ohne überhaupt die 4 Grundrechenarten ausreichend anwenden zu können, geschwiege denn auch nur eine Spur Ahnung von Ökonomie Agrar- und Betriebswirtschaft haben. Und da unterstelle ich mal, auch wegen deines populistischen einfelochtenen Bauernbashingeinwurfs vom nicht sterben wollendem Schein daß du zu dieser Gilde mit dazu zählst.

Nein, Bauern sind ganz sicher keine eloquenten oder besonders feinfühlige Menschen. Mit etlichen würde ich mich auch wegen mancher Manieren nie abgeben. Aber sie tun etwas ganz wichtiges: Sie produzieren die Rohstoffe, die uns ernähren. Und nur das ist erstmal entscheidend.
Dieser naiven Mentalität daß Strom aus der Steckdose, Essen aus dem Supermarkt und die Bockwurst sanft zu Tode gestreichelt wurde, der kann man oftmals nur mit einer gewissen verbalen Brutalität beikommen. Manche Schocks regen vielleicht doch paar Synapsen zum eigenen Denken an...
Lutra
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Lutra »

Gleichzeitig gibt es an verschiedenen Orten auch andere Demonstrationen mit Traktorenbeteiligung:

https://www.wir-haben-es-satt.de/
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Nina
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Nina »

maxa67 hat geschrieben:Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie solche grünen Traumtänzer die Meinungshoheit einfordern ohne überhaupt die 4 Grundrechenarten ausreichend anwenden zu können, geschwiege denn auch nur eine Spur Ahnung von Ökonomie Agrar- und Betriebswirtschaft haben. Und da unterstelle ich mal, auch wegen deines populistischen einfelochtenen Bauernbashingeinwurfs vom nicht sterben wollendem Schein daß du zu dieser Gilde mit dazu zählst.
Und wie bezeichnest Du Deine Einwürfe? Als sachlich?
maxa67 hat geschrieben:Dieser naiven Mentalität daß Strom aus der Steckdose, Essen aus dem Supermarkt und die Bockwurst sanft zu Tode gestreichelt wurde, der kann man oftmals nur mit einer gewissen verbalen Brutalität beikommen. Manche Schocks regen vielleicht doch paar Synapsen zum eigenen Denken an...
Mit Deiner "verbalen Brutalität" kannst Du mich nicht treffen, und von den landwirtschaftlichen Verhältnissen in Niedersachsen hast Du offensichtlich nicht allzu viel Ahnung - das können auch die Lautstärke, Aggression, Beleidigungen und abgegriffene Stereotype in Deinem Rundumschlag nicht übertünchen. Dein unkontrolliertes Wutbürger-Gebaren darfst Du gerne für Dich behalten oder kauf Dir einen Boxsack, meinetwegen gern mit der Aufschrift "Bündnis90/Die Grünen" drauf. Wenn's hilft. Oder halte Dich wenigstens an Fakten, die Du verstanden hast und auch belegen kannst.

Lutra - Danke für den Link. Wenn man die Fotos vergleicht, sehen die Strukturen ganz anders aus. Viel mehr Menschen, kleinere Fahrzeuge, bunt gemischtes Publikum. Ich kann mich auch genau an die Berichterstattung der Großdemo erinnern. Hier mal stellvertretend ein Artikel: Ganz viele "Öko-Spinner", Naturschutzverbände, Biobauern, fröhliche Menschen in Schweine- Kuh- und Bienenkostümen, engagiert vereint:

Tagesspiegel, 19.01.2019: "Wir haben es satt"-Demo Tausende zogen mit Traktoren und Getöse durch Berlin https://www.tagesspiegel.de/berlin/wir- ... 85792.html
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