Es gibt ja bereits einigerorts Schonzeiten für Füchse. Saarland, NRW glaube ich, Luxemburg, ... too be continued
Es kann doch nicht angehen, daß eine winzige Gruppe mit ungerechtfertigten Privilegien resp. deren Mißbrauch die Bevölkerung drangsaliert, den verantwortungsvollen, "anständigen" (und daher echten ) Jäger in schlechtem Licht erscheinen läßt (das färbt schließlich ab, auch wenn's nicht gerechtfertigt wäre) und so nebenbei vielfache Bemühungen um Natur- und Artenschutz konterkariert.
Natürlich machen diese Gruppe von Menschen nur einen winzigen Teil der Bevölkerung aus. Das Problem ist und bleibt aber die Gleichgültigkeit der anderen 99,.. Prozent. Solange es nicht gelingt, die Menschen zu bewegen über ihren eigenen Tellerrand zu sehen, haben wir keine Chance.
Ohne jetzt hier einen Feldzug gegen die Jäger führen zu wollen, habe ich bei der SZ noch einen interessanten Artikel gefunden zum Thema "Wolf und Jäger". Leider kann ich den Link hier nicht posten, da man bezahlen muss.
http://www.sz-online.de/nachrichten/art ... id=2751459
Für die, welche ihn jetzt nicht lesen können, eine kurze Zusammenfassung.
Artikel vom 30.04.2011
Wolf bringt das Muffelwild in Bedrängnis.
Es geht um die Mufflons in den Königshainer Bergen. Die würden mittlerweile Gruppen von 100 Tieren bilden wegen dem Wolf. Man hat im März 3 tote Mufflons gefunden, die als Wolfsrisse bestätigt wurden. Ein Forstrevierleiter sagt dann noch, dass er schon seit Jahren Knochenreste findet. Dann sagt die Wolfsbeauftragte des Kreises, dass ein männlicher und ein weiblicher Wolf durch das Gebiet streifen würden. Man habe zwei unterschiedliche Spuren gefunden. Man habe aber keinen Kot gefunden und geht nicht davon aus, dass sich die Tiere fest ansiedeln.
Und dann kommt der Landrat Bernd Lange ins Spiel (war das nicht der, welcher das Wolfsbüro Lupus abschaffen wollte?). Der sagt dann vor versammelter Jägerschaft, dass es nicht sein könnte, dass sie die letzte sächsische Mufflonpopulation des Landes verlieren würden, weil sie nicht handeln dürften.
Also mit dem "Segen" des Landrates und dem Wissen, dass man sich mit einem Hundeabschuss rausreden kann, wird es dann sicher einigen Jägern leichter fallen, illegal zu handeln.