Dazu heißt es in der aktuellen Ausgabe der Verbandszeitschrift:
Der Verband hat auf seiner Website eine Anleitung zum Bau wolfsabweisender Zäune und Nachrüstung vorhandener Zäune online gestellt und Kontaktdaten eines kompetenten Ansprechpartners zur Verfügung gestellt.Dass die VFD sich vorrangig um den Schutz der Pferde sorgt, steht außer Frage. Dass sie als Verband, der sich auf ausdrücklichen Wunsch der Mitglieder auch dem Schutz der Umwelt verpflichtet hat, nicht mit den Wölfen heulen und einfach eine Obergrenze für eine geschützte Tierart fordern kann, steht auch außer Frage. Wildbiologen sind davon überzeugt, dass der Abschuss von Wölfen kaum oder gar keinen Schutz für Weidetiere bedeutet. Von daher ist Herdenschutz schlicht ohne Alternative.
Verbandszeitschrift der VFD, Pferd & Freizeit, Ausgabe Nr. 2019/3, Seite 7
Entgegen dem Tenor anderer Verbände, die die Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen regelmäßig öffentlich als unrealisierbar, zu teuer und zu aufwendig beurteilen, sieht die Vereinigung der Freizeitreiter vergleichsweise wenig Aufwand:
Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. hatte übrigens Vertreterinnen der VFD zur diesjährigen Mitgliederversammlung in Undeloh eingeladen, wo von beiden Seiten ein ausgesprochen freundliches, nettes und konstruktives Miteinander gepflegt wurde.Pferdezäune sind in den meisten Fällen zwei- oder dreireihig aus Elektroband oder -seil aufgebaut. Einen solchen vorhandenen Zaun wolfsabwehrend zu gestalten, ist mit vergleichsweise wenig Aufwand möglich.
Verbandszeitschrift der VFD, Pferd & Freizeit, Ausgabe Nr. 2019/3, Seite 7