Hallo Erklärbär,
natürlich hast Du recht, wenn Du schreibst,
es ist der gleiche Stamm(eurasich oder so, habe ich ja auch geschrieben.
Ich muß mich entschuldigen, habe mich unverständlich ausgedrückt,
ich meinte eigentlich, warum Du Vorkommnisse aus Russland benutzt.
Bei uns in Mitteleuropa gibt es sicher auch so Einiges,
wobei aber die oft erwähnte Anfütterung von Übel ist.
Danke für Deine Gegenfrage, nun bin ich über BSP auch im Bilde.
@ Wasserwerker, auch Dir ein Danke für die BSP-Gleichung.
@ Lutra, ich war auch ein Kind der DDR,
bis ich 1960 meiner Heimatstadt den Rücken zugewand habe.
Also was ich sagen will, ich habe als Kind schon russische Volksmärchen
und Wolfsgeschichten gehört und gelesen. Auch echte Nachrichten,
wenn zur Winterzeit die Wölfe den russischen Menschen(damals, den Bürgern der Sowjetunion)
zu Nahe gekommen waren und es Verluste bei Tieren und Menschen gegeben hat.
Ich meine, wenn da nichts dran gewesen wäre,
dann hätten die Russen solche Nachrichten kaum aus dem Land gelassen.
Es gab Kinofilme, wo endlos lange Schnüre mit Stofflappen gespannt wurde,
als vorbereitung zu einer Treibjagd, auch wie aus Doppeldeckern auf flüchtende Wölfe geschossen wurde.
Das diente doch nur der Beruhigung der russischen Bevölkerung, denn dies waren authentische russische Filme,
welche teilweise sprachlich übersetzt waren oder nur untertitelt.
Ich war immer begeistert. Habe doch als 10-jähriger nicht den Zweck dieser Filme gesehen, sondern ich sah nur die Tiere.
Ich erinnere mich noch an einen Film, in dem der Wolf verharmlost werden sollte.
In großen Weidenkörben wurden Gänse auf einen Pferdeschlitten(nur ein Pferd davor) transportiert,
weiterhin war ein Kutscher und 1 oder 2 Kinder mit auf dem Schlitten. Dieser Schlitten wurde von einem Rudel Wölfe
verfolgt und kurz bevor das nächste Dorf erreicht wurde, da liefen die Wölfe neben dem Pferd,
so daß scheute und zur Seite auswich, dabei stürzte der Schlitten um und der Kutscher und die Kinder steckten mit den Gesichtern
im tiefen Schnee, das Pferd raste weiter und kam im Dorf an, was die Dorfbewohner alarmierte. Sie nahmen was sie an Waffen hatten,
wie alte Flinten, Säbel und Heugabeln und machten sich auf zur Stelle, wo der Schlitten umgekippt war und fanden die Kinder wohlbehalten vor.
Nur der Kutscher hatte sich verletzt beim Sturz vom Schlitten, die Kinder waren weich im Schnee gelandet, weil sie nicht versucht haben
wegzurennen, was auch nicht möglich war wegen dem tiefen Schnee, deshalb hatten sie sich so gut es ging versteckt und ruhig verhalten.
(ich weiß nicht ob es aus Angst war oder ob die Kinder geschult waren) Auf jeden Fall hat sich nicht ein Wolf für die Kinder oder den Kutscher
interessiert, nur die Gänse waren alle weg. Ich glaube die Haupthandlung war ein Freudschaft zwischen eines der Kinder und einem Wolf.
Ist 65 Jahre her, als ich den Film gesehen habe, kann mich also nicht mehr an Alles erinnern.
Doch nun mal wieder Schluß mit der Tipperei.
Grüsse an Alle
W.T.
PS. noch kurz zur Anfütterung:
https://rbb-online.de/kowalskiundschmid ... 725/1.html