Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

TheOnikra

Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von TheOnikra »

Wenn es denn so um Geld gehen würde hatten die Medizin studiert, aber davon weist ja nichts.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Bestes Argument sowieso immer: Sache wird schlecht gemacht, weil sich Dinge nicht selber organisieren können und es Menschen braucht, die auch von irgendwas leben müssen. Wer geldgeil ist, geht in die Politik und lächelt immer schön.
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Erklärbär
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Erklärbär »

TheOnikra hat geschrieben: 9. Mär 2019, 14:35 Wenn es denn so um Geld gehen würde hatten die Medizin studiert, aber davon weist ja nichts.
Ich habe Jens Katzek live auf einer Veranstaltung erlebt, an dem Tag, als sein Wechsel vom BUND zur KWS bekannt wurde. Er hätte einen Vortrag gegen Gentechnik halten sollen. LOL. Der Lockruf des Geldes ist gnadenlos. Mit Geld kauft man Alle. Es muss nur genug sein.

https://www.greenpeace-magazin.de/streitgespraech
TheOnikra

Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von TheOnikra »

Deswegen sind die ja nicht Geldgeil. Als Naturwissenschaflter verdient man in anderen Bereichen wesentlich mehr. [...]
Zuletzt geändert von SammysHP am 10. Mär 2019, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: .
Erklärbär
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Erklärbär »

[...]

Meinst Du, beim BUND wird mehr verdient als bei KWS?

Das Problem vieler NW-Ökos ist, dass man hoch qualifiziert sein muss, wenn man was verdienen will. Als langjähriger Kotsammler kommt man in der Industrie wohl kaum mehr unter. LOL
Zuletzt geändert von SammysHP am 10. Mär 2019, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: .
Wolfs-Theoretiker
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hallo Erklärbär,
da kann man wieder sehen, wie leicht es ist in einer Demokratie, unter dem Deckmantel von Recht und Gesetz,
auch Ungerechtigkeit durchzusetzen.
Denn was demokratisch beschlossen wurde, kann ja nur rechtens sein, fragt sich bloß für wem.
Die Lobbyisten arbeiten nur im Auftrag, welcher lautet:

"Entscheidungsträger für Gesetze und Verordnungen zu beeinflussen, ohne das die Auftraggeber/Hintermänner in Erscheinung treten".

Manchmal handeln die Lobbyisten sogar gegen ihre eigenenpersönlichen Meinungen und unterdrücken diese,
denn nur so kann man sich ohne Gewissensbissse, die in Aussicht gestellte finanziellen Vorteile beschaffen.
Wenn sich die entsprechenden Entscheidungsträger mit den Lobbyisten eingelassen haben, dann werden alle Mittel und Wege
in Gang gesetzt, daß Ergebnisse zum Vorteil der Lobbyiste bzw. deren Auftraggeber erzielt werden.
Sicherlich gibt es auch Lobbyisten ähnliche Menschen, welche wie Makler arbeiten und gegen entsprechende Provision
nur den Kontakt zwischen zwei Interessierten herstellen.
Die Art des Lobbyismus aus Vorteilsgründen oder nur wegen der Kohle und haben mit dem Handel der Interessenten nichts zu tun.
Aber solange Lobbyisten in den Ohren der Politiker Gehör finden, solange ist es noch keine Korruption, auch wenn man nicht
nachweisen kann, daß da was ausgehandelt wurde, dann ist es noch lange keine Korruption.
Nein bei uns geht alles mit Recht und Ordnung zu. Aber es gibt auch Umwege, um entsprechende Personen zu beeinflussen,
damit sie dem Lobbyisten entgegenkommen. Also Du siehst, die Lobbyisten habens auch nicht so leicht und müssen sich was
einfallen lassen, das ist nicht nur in der Politik so, sondern auch bei Industrie und Handel.
Geselliges Zusammen sein, und dann im Suff in den Puff, hier die Puppen tanzen lassen. Dazu nach Rio ich kanns nicht fassen,
auch hier die Puppen tanzen lassen. Alles ohne zu bezahlen, auch am Strand in der Sonne liegen und das viele Flugzeug fliegen.
So das ist mein Text zum Gefügigmachen von bis dahin unbescholtenen, unschuldigen Mitmachern.

Grüsse, WT
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
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Nina
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Nina »

Und das ist dann eines der traurigen Resultate, die durch Menschen wie Trump an der Spitze der Macht entstehen. Und von Menschen gefeiert und willig bedient werden, welche anderenorts dann wieder Imageprobleme beklagen - und natürlich keinen eigenen Anteil daran feststellen können. Ein Hoch auf die "Waidgerechtigkeit" - juristisch nicht definiert und damit auslegbar, wie man es gerade braucht.
Wisconsin Hunters Kill Over 200 Wolves in Less Than 3 Days

Hunters in Wisconsin killed more than 200 wolves last week, far exceeding the state’s limit as they scrambled to take advantage of Trump-era wildlife rules that they worry may be tightened by the Biden administration.
At least 216 wolves were killed in less than 60 hours, exceeding the state quota of 119 and prompting Wisconsin to end what was meant to be a one-week hunt four days early [...]. Environmentalists, who fought unsuccessfully in state court to stop the hunt, said the killings had occurred during breeding season, when gray wolves are especially vulnerable. They said the large number of wolves killed in such a short time underscored the need for President Biden to put the gray wolf back on the list of animals protected under the Endangered Species Act.
“These animals were killed using packs of dogs, snares and leg-hold traps,” Kitty Block, chief executive of the Humane Society of the United States, said on Tuesday. “It was a race to kill these animals in the most cruel ways.” [...] Wisconsin is the only state in the country that requires a yearly wolf-hunting season if the animal is not protected under the Endangered Species Act, according to Nicholas Arrivo, a lawyer for the Humane Society. [...] Mr. Arrivo said it was possible that many of the wolves killed last week were pregnant or might have been mothers with new pups that were still dependent on them and might now die of starvation.

The New York Times, 03.03.2021: Wisconsin Hunters Kill Over 200 Wolves in Less Than 3 Days https://www.nytimes.com/2021/03/03/us/w ... lings.html
Wisconsin ist wohl sowas wie das Niedersachsen der USA... :roll:
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Dieser move ist nichts neues. Ping-Pong zum Listing und De-Listing des Wolfes wird seit Jahrzehnten dort betrieben; polarisierte Gesellschaft und so.
Lest mal die Bücher von Richard P. Thiel ...
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maxa67

Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von maxa67 »

Da ist der Donald nun endlich weg vom Fenster und trotzdem noch an allem schuld... Der New York Times fällt das auch schwer, sich neu zu orientieren.

Nina dir ist aber schon bewußt, daß auch in den USA die Bundesstaaten das letzte Wörtchen dazu haben? Laß mich mal überlegen ... ich glaub in Wisconsin stellen die sogenannten Demokraten den Gouverneur...

Ungeachtet dessen ist dieses Blutbad natürlich sowas von widerlich, da kanns außerhalb der Jägerschaft keine 2 Meinungen geben...
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Trump Administration will Wolf aus der Liste gefährdeter Arten streichen.

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

216 tote Wölfe in 60 Stunden
Wolfsjagd-Szenen aus den USA: Binnen 60 Stunden nach der heftig umstrittenen Freigabe durch die Trump-Regierung, lagen im Bundesstaat Wisconsin 216 Grauwölfe auf der Strecke.

Die Bestandsregulierung ist in den Vereinigten Staaten ähnlich umstritten wie in Europa. Medien interpretierten die Wolfspolitik wie einen Zweikampf zwischen Donald Trump und Joe Biden. Wahr ist: Die Aufhebung des strengen Artenschutzes in zahlreichen Bundesstaaten gehörte im vergangenen Herbst zu den letzten Amtshandlungen der Trump-Administration.

Das Ergebnis: In Wisconsin (rund 170.000 Quadratkilometer groß, knapp 5,8 Millionen Einwohner) mussten die Behörden nach jahrelanger Pause wieder eine reguläre Bejagung zulassen. 119 Wölfe waren zum Abschuss freigegeben - nach 60 Stunden Jagd waren 216 Tiere tot. Die Naturschutzbehörde stoppte die Jagd und gab sich offen verärgert.

04.03.21; https://www.natuerlich-jagd.de/news/216 ... unden.html
Soso, sie sind "verärgert". Wer hätte sowas voraussehen können, wenn man Jägern "Feuer-frei!" gibt, .. die gerade dem Wolf gerne und immerzu Blutrausch unterstellen?

Originalpresse:

Huffpost
https://www.huffpost.com/entry/wisconsi ... 179ebd8716

Chicago Tribune
https://www.chicagotribune.com/nation-w ... story.html
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