Re: Nützlichkeit des Wolfs
Verfasst: 9. Dez 2019, 20:38
... Wenn schon nicht in Grammatik & Rechtschreibung. Märchenkompetenz ist doch auch was.
Also, für einige Institutionen ist der Wolf ein Goldesel. Für Senckenberg beispielsweise. Die profitieren von der exponentiellen Vermehrung sowie vom suboptimalen Herdenschutz. Jede Untersuchung bringt - wer weiß es? - geschätzt 100-200 Euro. Rechnet das mal hoch. Und selbst, wenn keine Gewinnerzielungsabsicht dahintersteckt, finden doch zig Experten einen gut dotierten Job und es können Laborgeräte etc. angeschafft werden.Lutra hat geschrieben: ↑9. Dez 2019, 16:47Dieses "profitieren" wird von den Wolfsskeptikern maßlos übertrieben. Wenn jemand Kohle machen will, da gibt es weiß Gott lukrativere Sachen als den Wolf.Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: ↑9. Dez 2019, 16:26
Dann traue ich dem Erklärbär schon zu, daß er dabei an alle die gedacht hat,
welche ordentlich am Thema Wolf und vom Wolf profitieren.
Da ist der Wolf das gefundene Fressen, wie man so schön sagt.
Man kann es ja fast eine Wolfs-Industrie nennen.
In der Beziehung ist der Wolf mehr als nützlich.
Dies gilt für Pro und Kontra, wobei aber Pro, aber klar im Vorteil ist.
Grüsse, WT
Eine Sache ist doch ganz lohnend: Für Lies auf Wolfsjagd gehen!
Neben den Verbrauchsmaterialien muss man auch die Haltbarkeit bzw. den Verschleiß der Geräte berücksichtigen. Es ist ja nicht so, dass man es sich anschafft und anschließend unendlich lange Gewinn damit machen kann. Die Anschaffungskosten hat man vielleicht erst nach vielen Jahren raus. Die Mitarbeiter wollen natürlich auch bezahlt werden.
Der Anlass dürfte nirgends erfasst sein. Über die Ausgaben gibt es aber bestimmt Auflistungen. (Nina kennt da sicher was. ) Der NABU betreibt nicht nur Öffentlichkeitsarbeit, sondern hilft auch bei Präventionsmaßnahmen. Was tatsächlich für den Wolf bei rauskommt, weiß ich aber nicht.
Jagd-Drama in Perg - Schwer verletztes Wildschwein attackierte Bauer
„Wie ich erst jetzt erfahren habe, wurden bei einer Drückjagd am 8. Dezember in Allerheiligen im Mühlkreis einem Wildschwein beide vorderen Füße, die sogenannten Hämmer, abgeschossen. Das schwer verletzte Tier wurde ohne gesetzlich verpflichtende Nachsuche vom Jagdausübungsberechtigten dem Leiden überlassen. Ein Landwirt kam vor Weihnachten bei einem Waldrundgang in die Nähe des Tieres und wurde angegriffen. [...] „Die vierte [Sau] war angeschweißt, also angeschossen, und flüchtete. Die Jäger haben sie mit Drahthaarhunden und Jagdterriern zwei Stunden lang gesucht. Aber die Hunde haben die Spur verloren, das Wildschwein dürfte durch einen Bach gegangen sein.“ Das Jagdschutzorgan habe am nächsten Tag nochmals nach der Sau gesucht, aber erneut vergebens. Erst fünf Tage später wurde tatsächlich ein Landwirt, der sich einen Christbaum schneiden wollte, von dem schwer verletzten Tier angegriffen.
Kronen-Zeitung, 08.01.2022: Jagd-Drama in Perg - Schwer verletztes Wildschwein attackierte Bauer https://www.krone.at/2598149