wolf-forum.de

Kuriose Sachen spielen sich im Wald ab. Zufall?
Weiß jemand was die Schafwolle in einem Wolfsgebiet zu suchen hat? Hat das was mit Naturschutz zu tun?
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Vielleicht um Wölfe anzulocken? Mit Fellen, die nicht mehr blöken? LOL... so dumm sind Wölfe sicherlich nicht.

Aber was das Ganze soll, wäre schon interessant zu erfahren...

OT aus Abschußfreigabe

Rohe unbehandelte Schafswolle gilt in den USA als geeigneter Geruchsköder, z. B. beim Fallenfang von Koyoten.
I. d. R. werden Tuffs von Rohwolle mit zusätzlichen Duftlockmitteln getränkt und damit wird dann die Falle oder deren direkte Umgebung präpariert.
In dem hier beschriebenen Fall sieht es danach aus, als wolle jemand Wölfe anlocken, die dort bekanntlich positive Erfahrungen mit Schafsgeruch haben.
Ob dabei das Ziel ist, Wölfe auf eine WK zu bekommen, Wolf/Wölfe vom Ansitz aus illegal zu schießen oder ob möglicherweise im Umkreis versteckte Giftköder und/oder Fallen lauern ist zu prüfen.
Auf jeden Fall sieht das dort schwer verdächtig nach Versuch illegaler Tötung von Wölfen aus.

Vielleicht gibt es noch eine nicht auszuschließende Erklärung:
Hier befindet sich eine "Entnahmestelle" für den Rodewalder Rüden. Im Text der ( z. Z. ausgesetzten) Genehmigung Ist u. a. die Bedingung formuliert, dass in der Nähe einer beweideten Stelle entnommen werden soll.

Old Trapper hat geschrieben: ↑15. Feb 2019, 12:20 Vielleicht gibt es noch eine nicht auszuschließende Erklärung:
Hier befindet sich eine "Entnahmestelle" für den Rodewalder Rüden. Im Text der ( z. Z. ausgesetzten) Genehmigung Ist u. a. die Bedingung formuliert, dass in der Nähe einer beweideten Stelle entnommen werden soll.

Wenn, dann wurde keine Zeit verloren. Die Genehmigung (die ohnehin erst wieder nun geprüft wird), ist am 23.1.19 ausgestellt worden. Der Eintrag in FB benennt den 3.2.19 als Sichtdatum für das Zeug im Wald, wobei davon ausgegangen werden kann, dass es schon eine Weile dort im Wald hängt.

Es gibt noch eine weitere Erklärung für die Ausbringung von Schafswolle im Wald.
Im Weinbaugebiet am Main habe ich gelegentlich an Rebstöcken befestigte Wollbüschel gesehen. An der Grenze zur oberhalb der Weinhänge befindlichen Waldungen und Gebüsche. Man sagte mir, das helfe angeblich gegen Wildverbiss.

Old Trapper hat geschrieben: ↑15. Feb 2019, 16:00 Es gibt noch eine weitere Erklärung für die Ausbringung von Schafswolle im Wald.
Im Weinbaugebiet am Main habe ich gelegentlich an Rebstöcken befestigte Wollbüschel gesehen. An der Grenze zur oberhalb der Weinhänge befindlichen Waldungen und Gebüsche. Man sagte mir, das helfe angeblich gegen Wildverbiss.

Das war mir bekannt. Sieht es auf den Bildern danach aus als ob die Bäume noch gegen Wildverbiss geschützt werden müssten? Außerdem dürfte die Metode anders aussehen.

Falls es noch keinem Aufgefallen ist geht es hier um Schleswig-Holstein, hatte mich an dem Thread Namen "SH" orientiert. Es sollte sich somit um das Revier von GW924m handeln. Herr Mitschke schrieb ja auch, ein "Projekt zur Vermeidung von Verbissschäden" scheidet hier aus. Die Wolle soll da schon seit Monaten hängen.