wolf-forum.de

harris hat geschrieben: ↑28. Feb 2019, 15:10

Dr_R.Goatcabin hat geschrieben: ↑28. Feb 2019, 13:01 Die Selbernannten sogenannten Tierschützer engagieren sich u.a. bei WikiWolves. Darüberhinaus entbindet das Tierhalter nicht von der Pflicht, sich nicht völlig deppert anzustellen und sich um adäquaten Schutz ihrer Herde zu bemühen. Wer nicht will, dem kann auch nicht geholfen werden.

Zahlen die dort nur ihre Beiträge oder fassen die auch mit an?

Statt zuzugeben, dass man nicht die geringste Ahnung hat, hätte man auch einfach eine Minute fürs eigene Belesen aufwenden können.

http://www.wikiwolves.org/pages/infosfurtierhalter/

Seit Mai 2015 haben wir verschiedene Zaunbauaktionen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig Holstein durchgeführt. Unsere bisherigen Erfahrungen und die vielen neuen Kontakte, die wir dadurch geknüpft haben, haben uns deutlich gemacht, dass sehr vielen Leuten, und auch Wolfsfreunden (!), die Situation der Tierhalter nicht egal ist. Die Bereitschaft zu helfen ist groß. Was es dazu braucht sind Leute, die hierfür die Organisation in die Hand nehmen, und genau das wollen wir durch das WikiWolves-Netzwerk erreichen: Wir wollen hilfsbereite Freiwillige zusammenbringen mit denen, die sich beim Schutz ihrer Herden über Unterstützung freuen. Durch das Wolfsmanagement der Bundesländer können Nutztierhalter finanziell beim Herdenschutz unterstützt werden, z.B. für Präventionsmaßnahmen und durch Kompensationszahlungen bei Haustierrissen. Wir unterstützen Sie zusätzlich, indem wir Ihnen unsere Arbeitskraft zur Verfügung stellen.

Stets die Reisekosten selbst übernehmen zu müssen, ist oft schon teuer genug und übersteigt so manchen Jahresbeitrag anderer Vereinigungen. Hier gibt's nur Leute, die anfassen. Dr. Nathalie Soethe arbeitet als Dozentin an der Uni Greifswald und macht sich ehrenamtlich für Weidetierhalter stark.

-> viewtopic.php?f=15&t=1655

harris hat geschrieben: ↑4. Apr 2016, 11:08 Hallo Sammy, super! Das nenn ich Einsatz und das alles ohne "Eigennutz". Zwar irgendwie schon aber nicht direkt betreffend.
Das ist ein Beispiel an diejenigen, die immer nur reden und alles besser wissen, aber immer nur aus der Ferne. Nur wer einmal solch einen Zaun gezogen hat, kann auch mitreden und weiß was für Arbeit dahinter steckt ihn zu errichten und was noch schwieriger ist, ihn instand zu halten und regelmäßig zu kontrollieren. Vielleicht findet sich ja noch jemand hier aus dem Forum mitzuhelfen....günstige Unterkunft und Verpflegung findest Du bestimmt für die, die es sich sonst nicht leisten können, oder
Super Aktion.
Danke!! Daumen hoch

Gruß Harris

harris hat geschrieben: ↑28. Feb 2019, 15:10 Wenn aber die Mindestanforderungen eingehalten (gut, nicht unbedingt bei allen) werden und trotzdem überwunden werden? Was dann? Wie kann denen außer mit Sprüchen geholfen werden? Eine Idee?

Wie wäre es mit den Vorschlägen in den Managmantplänen. Flatterbänder sollten ja nicht so schwer sein. Wurde doch in Sachsen auch gemacht.
Es gibt doch einige Maßnahmen die man hätte versuchen können, aber nicht eine wurde versucht.

Wozu wird letale Entnahme überhaupt als letztes Mittel bezeichnet, wenn jedes andere Mittel ausgeschlossen wird?

Vorallem wurde hier sowie in Niedersachsen viel zu viel Zeit vertan die Abschussgenehmigung zu beantragen, statt eine Nutztierkonditionierung abzuwenden.

Dr_R.Goatcabin hat geschrieben: ↑28. Feb 2019, 15:29 Stets die Reisekosten selbst übernehmen zu müssen, ist oft schon teuer genug und übersteigt so manchen Jahresbeitrag anderer Vereinigungen. Hier gibt's nur Leute, die anfassen. Dr. Nathalie Soethe arbeitet als Dozentin an der Uni Greifswald und macht sich ehrenamtlich für Weidetierhalter stark.

Und? Machste auch mit? Dann bekommste auch einen "Daumen hoch" von mir

Der Wahnsinn aus dem S-H-Umweltministerium geht weiter. Dem zur Tötung vorgesehenen Wolf soll nun unbefristet nach dem Leben getrachtet werden: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... f3966.html
Es werden immer mehr Jäger geholt, die sich an dieser fragwürdigen Aktion beteiligen sollen. Die Kosten scheinen in diesem Fall keine Rolle zu spielen. Sogar ein Kanadier, der selbst schon zwischen 20 und 30 Wölfe gekillt hat, wurde zu Rate gezogen. Wie weit es mit dem Verstand besagten Wolfjägers her ist sieht man ja wenn er sich die Zahl seiner erschossenen Wölfe nicht merken kann. Der Typ betreibt eine Firma, die gegen Geld Leute Wildtiere erschießen lässt, je nachdem worauf der zahlungskräftige Kunde Lust hat, seien es Timberwölfe, Schwarzbären oder Weißwedelhirsche. Von solchen ***kerlen lässt sich der grüne Umweltminister beraten.
Ich hoffe, dass besagter Wolf längst über alle Berge ist und die bewaffnete Armada noch sehr lange Zeit planlos durch die Gegend irrt. Dann lassen sie wenigstens die Füchse in Frieden.

In Kanada sei es viel einfacher, einen Wolf zu erlegen, denn hier gebe es sehr viele. Laut Walker sei die Situation sogar so, dass es so viele Wölfe gibt, dass diese andere Tierpopulationen, etwa Hirsche, bedrohen. Daher dürfen in dem nordamerikanischen Land aktuell alle Jäger, die eine Lizenz besitzen, um Großwild zu jagen auch automatisch Wölfe töten. Die Situation ist also sehr verschieden von der in Schleswig-Holstein, wo aktuell nur ein bestimmter Wolf getötet werden darf.

"Der Wolf ist wahrscheinlich weg"

Daher geht Walker auch nicht davon aus, dass es gelingt, den Wolf zu erlegen. "Da es sich um einen Wolf handelt, der auf Wanderschaft ist (Anmerkung der Redaktion: GW 924m ist aus Dänemark nach Südholstein gekommen), gehe ich nicht davon aus, dass er noch in dem gleichen Gebiet ist. Ich denke, er ist weg." Der Wolf würde nur dann bleiben, wenn er gut an Essen komme. "Ich wäre überrascht, wenn sie den Wolf bekommen, aber ich wünsche ihnen viel Glück."

Wenigstens ist er ein Realist im Vergleich zu seinen Auftraggebern....

"Laut Walker sei die Situation sogar so, dass es so viele Wölfe gibt, dass diese andere Tierpopulationen, etwa Hirsche, bedrohen." Auch hier ist inzwischen erkannt, dass es nicht den Wölfen anzulasten ist, dass sie die Hirschbestände dezimieren. In dem Gebiet, das ich meine, wurde bspw. so viel in der Natur rumgemurkst (Wälder platt machen), dass sich sehr viele Elche angesiedelt haben. Seit man die elche dezimiert, wächst die Hirschpopulation wieder und die Wolfspopulation nimmt ab.
Da verstehe einer die Natur .....

Mitglieder von Wolfsschutz-Deutschland e.V. haben sich die Arbeit gemacht, im Gebiet des angeblichen Problemwolfes Dani eine größere Zaunkontrolle durchzuführen. Mehr dazu hier:

Faktencheck/Zaunkontrolle: Von Problembauern, Problemministern, Problemmedien und Kniefällen vor der Agrarlobby in Schleswig-Holstein

https://wolfsschutz-deutschland.de/2019 ... -holstein/
Herzlichen Dank an Brigitte Sommer und ihre Mitstreiter, dass sie der Öffentlichkeit zeigen, was uns von so gut wie allen Medien verschwiegen wird.

Bei der Aktion sieht man mal wieder, was vernünftig und effektiv wäre, im Gegensatz zu dem, was tatsächlich gefordert und durchgeboxt wird.
Herdenschutz nein, VIEL zu kompliziert und teuer, aber Jäger einfliegen, oooh ja u.s.w.

Wieviel 1000 km Zaun gibt es wohl dort und was hat sich der Verein Wolfsschutz herausgesucht?

Schwarze Schafe gibt es immer wieder, was will man machen?

Erklärbär hat geschrieben: ↑27. Aug 2019, 23:23 Wieviel 1000 km Zaun gibt es wohl dort und was hat sich der Verein Wolfsschutz herausgesucht?

Ja, mein Lieber, dann fahr mal in ein entsprechendes Wolfsgebiet, vorzugsweise im Norden. Dann kannst Du die Zäunchen selbst bewundern ohne lange suchen zu müssen. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Ist übrigens bei uns in der Lausitz ähnlich.