Erklärbär hat geschrieben:
Ausserdem haben sich die Wölfe noch nicht genug vermehrt, um die Verhältnisse umzudrehen. Bei der hyperbolischen Vermehrungsrate der Wölfe nur die Frage von ein paar Jahren...
Hallo Erklärbär,
darf ich über diesen, deinen obigen, hier zitierten Satz meine Enttäuschung formulieren? Unter, ich nenne es mal vereinfacht, normalen Bedingungen und darüber haben wir uns bereits (mit wissenschaftlich fundierten Fakten) ausgetauscht, steht die Anzahl an"Raubtieren" in einer Beziehung zum verfügbaren Beutespektrum und verfügbaren Territorien zur Sicherung dieser Ressourcen. Es kann so bei massig Beute tatsächlich zu einem vergleichsweise schnellen Anstieg kommen (viel Nahrung, gute Fertilität, gesunder Nachwuchs, zuerst wenig Konkurrenz zu anderen Wölfen)
Das erschöpft sich aber mit zunehmendem Aufwand, da weniger Beute...Schau dir dazu bitte die Entwicklung des Wolfsbestandes über die Jahre in Abhängigkeit der Beute und die heutige häufigste Todesart der Wölfe im Yellowstone an und ja, gerade bei dieser Behauptung kann man sehr gut vergleichen und Schlüsse ziehen. Bei uns kommt noch in erheblicherem Umfang der Verkehr hinzu und Straftaten wie Wilderei die im Gebiet des Yellowstone zwar nicht ausgeschlossen, aber bei Wölfen deutlich schwieriger als in D ist. Eine, von Wolfsgegnern ohne jegliche Ahnung oder aus purem Eigeninteresse herbeigelogene, so oft beschworene, von dir hyperbolisch genannte Vermehrungsrate bis es in jedem Rudelterritorium zu massig Wölfen und Riesenrudeln kommt, die alles leer fressen und anschliessend in die Dörfer eindringen um auf Menschen zu gehen, ist schlicht hanebüchener Quark, dies ändert sich auch nicht, wenn man immer wieder die gleiche Legende auftischt
Freundliche Grüsse
LW