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Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 2. Okt 2018, 10:25
von Lupo
Old Trapper hat geschrieben: 28. Sep 2018, 22:07 Die Statistik der Nutztierrisse für den Bereich des Reviers des Barnstorfer Rudels lässt kaum einen anderen Schluss zu, als den, dass die Goldenstädter Fähe dort nicht mehr jagt. Über die Ursache kann man nur spekulieren. Das hilft aber in der Sache nicht.
Wie viele Wölfe in der Region noch streifen weiß wohl auch niemand genau. Schon seit längerer Zeit gibt es jedenfalls nach meiner Kenntnis keinen ernsthaften Hinweis, das das Rudel dort noch existent ist.
Die Fähe ist noch da. Evtl. noch ein zweites Tier aus dem Wurf vom Vorjahr.
Verbleib des Rüden.....ungewiss......

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 3. Okt 2018, 13:10
von Old Trapper
Lupo hat geschrieben: 2. Okt 2018, 10:25

Die Fähe ist noch da. Evtl. noch ein zweites Tier aus dem Wurf vom Vorjahr.
Verbl eib des Rüden.....ungewiss......
Hallo Lupo,

das ist (mit Einschränkung) schön zu hören. Leider kenne ich weiterhin keinen Hinweis auf Existenz des Rudels. Wie kannt du bestätigen, dass die alte Wölfin dort noch jagt?
Bin schon länger nicht mehr im Revier Goldenstedter Moor und Umgebung gewesen. Kenne aber Vorkommen weiterer nicht amtlich bestätigter Wölfe westlich der Weser zw. Freistatt und Liebenau. Sollte die Goldenstedter noch leben, dann wird sich ein neuer Partner früher oder später einfinden oder ist bereits vor Ort.

Gruß
Old Trapper

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 4. Okt 2018, 22:56
von Lupo
Aktuelle DNA Ergebnisse bestätigen die Fähe im Revier.

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 5. Okt 2018, 14:18
von Schattenwolf
Es gab einen neuen Riss an der Lindloge in Aschen. In der Nacht zum Montag wurden 7 Schafe auf einer vier Hektar großen Streuobstwiese gerissen. Weitere 3 der 18 Tiere werden vermisst. Der Wolfsberater stellte an mindestens 6 der getöteten Schafe wolfstypische Verletzungen wie Kehlbisse fest.
Ein Schaf wurde "angeblich" vom Beutegreifer im laufe das Tages weggeschleppt.

Wie die Hunde oder Wölfe auf das Gelände gekommen sind sei noch unklar. Wenn drei Schafe fehlen kann die Schwachstelle im Zaun doch nicht so schwer zu finden sein oder.

Die Fläche wurde nach dem ersten Riss vor 2 Jahren wohl komplett mit einem 2 Meter hohen Festzaun neu eingezäunt. Wie es aussieht war auf dem Zaun aber kein Strom. Untergrabungsschutz kann es auch nicht geben haben.
Der letzte Riss bei dem die Goldenstedter Wölfin nachgewiesen wurde war am 6 März in Drebber. Die letzte Kotprobe vom Juni wurde ebenfalls der Goldenstedter Wölfin zugeordnet. Vom Rüden fehlt weiterhin jede Spur. Auch gibt es keine Hinweise auf diesjährigen Nachwuchs.

Bin gespannt was die Ergebnisse der DNA ergeben.
Meine Hündin war gestern beim spazieren gehen auch wieder ein wenig komisch.

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 6. Okt 2018, 18:26
von imbißschaf
Nicht schon wieder Lindloge;
wenn sich wirklich Wolf heraus stellt, sollte gegen den Tierhalter ein Haltungsverbot ausgesprochen werden. Entweder wegen unheilbarer Dummheit oder wegen Verantwortungslosigkeit seiner Tiere gegenüber!

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 7. Okt 2018, 13:15
von Erklärbär
Wieder Mal auch hier alles Mutmassungen, bevor die Wahrheit auf dem Tisch ist, getreu dem Motto: was nicht sein darf, kann nicht sein.

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 7. Okt 2018, 15:10
von Schattenwolf
Wird noch besser. Klingt ähnlich Abenteuerlich wie die letzte Geschichte von Tino B.

Die ersten zwei getöteten Schafe wurden vom Tierbetreuer bereits am Sonntag entdeckt. In der Nacht zum Montag kam es dann offensichtlich zu einem erneuten Übergriff. Weitere Tiere wurde gerissen. Bevor der Wolfsberater eintraf, stellte der Tierbetreuer fest, das ein Kadaver in der Zwischenzeit verschwunden war. Möglicherweise waren also die rissverursachenden Tiere tagsüber vor Ort.

Acht Schafe, die den Übergriff überlebt haben, sind jetzt auf einer anderen Wiese. Ich nehme mal an bis zum nächsten Übergriff.

Das tut schon alles sehr weh.

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 28. Sep 2021, 19:46
von Benjamin2015
Mittlerweile scheint sie durch ein Auto leider verendet zu sein. Sie war eine sehr menschenscheue und stark nachtaktive Wölfin, die nur durch die zahlreichen Rissen von Nutztieren aufgefallen ist.

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 28. Sep 2021, 22:24
von SammysHP
Nun, das ist aber auch schon knapp ein Jahr her. So etwas passiert halt. Immerhin hat es keinen allzu großen Einfluss auf den Erhalt der Art, solange der Wolf nicht gezielt bejagt wird.

Eine Auffälligkeit in der zeitlichen Aktivität kann ich bei der Wölfin nicht erkennen. Ich weiß nicht, warum du damit schon wieder anfängst. Hatten wir das nicht schon seit Jahren geklärt? Vielleicht hilft es dir, die alten Beiträge nochmal zu lesen.

Re: Von Goldenstedter Wölfin und Barnstorfer Rudel fehlt jede Spur

Verfasst: 29. Sep 2021, 00:42
von Benjamin2015
SammysHP hat geschrieben: 28. Sep 2021, 22:24

Eine Auffälligkeit in der zeitlichen Aktivität kann ich bei der Wölfin nicht erkennen. Ich weiß nicht, warum du damit schon wieder anfängst. Hatten wir das nicht schon seit Jahren geklärt? Vielleicht hilft es dir, die alten Beiträge nochmal zu lesen.
Weil meiner Logik nach ein unauffälliger und menschenscheuer Wolf in Deutschland aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte dieses Landes und den verhältnismäßig großen Territorien des Wolfes zwangsläufig stark nachtaktiv sein muss um seinen Streifzügen und Jagdverhalten möglichst optimal nachgehen zu können. Schau doch einfach mal hier in Deutschland um: nahezu überall, auch in der Natur, siehst du tagsüber immer wieder Menschen, die wandern oder mit dem Fahrrad fahren. Erst Nachts herrscht in der Kulturlandschaft des hiesigen Landes aufgrund der überwiegend tagaktiven Lebensweise des Menschen und der Anpassung unserer Augen an das Tageslicht Bedingungen, die dem Wolf ermöglichen relativ ungestört seinen Streifzügen und dem Jagdinstinkt nachzugehen. Die wenigen Menschen, die in der Nacht draußen unterwegs sind, kann er entweder problemlos weniger weiträumig ausweichen und/oder ganz einfach im Schutz der Dunkelheit ignorieren ohne dass dabei seine Aktivitäten immer wieder durch den Rückzug in das Unterholz für längere Zeit unterbrochen werden muss und somit seine Erfolge auf der Jagd sich erheblich reduzieren würde. Es wäre für den Wolf somit äusserst unökonomisch und eine Verschwendung seiner Ressourcen tagsüber wenn relativ viele Menschen unterwegs sind, auf Wanderschaft zu sein oder seinem Jagdverhalten nachzugehen.