Re: Anzahl der Wölfe in D soll verringert werden
Verfasst: 18. Feb 2018, 12:51
Kleiner Nachtrag zu Indien: Ich glaube, Tollwut bei herrenlosen, verwilderten Haustieren, wie Hunden und Katzen, spielt in den Statistiken im indischen und asiatischen Raum eine weit größere Rolle als Wölfe, die sich Hirtenkinder greifen!
Hier ist eine Grafik zur weltweiten Tollwut-Verbreitung zu sehen.
Und hier gibts Zahlen: Mehr als 35.000 Kinder unter 15 fallen jährlich weltweit der Tollwut (meist nicht durch echte Wildtiere übertragen, schätze ich) zum Opfer! Das ist ein absoluter Hammer, finde ich. Und das vor dem Hintergrund, dass solide und bezahlbare Impfstoffe eigentlich bereits überall verfügbar sein könnten.
Um das Ergebnis zu erreichen, müsste unser guter alter Rotkäppchenwolf verdammt lange für stricken, und selbst den bösen Tigern in den Mangrovensümpfen der Sundabars erblassen vor Neid die Streifen, schätze ich.
Meist sind Informationsmängel an den Unglücksfällen schuld. Ich habe mal was aufgeschnappt, dass ein Typ in Malaysia oder Thailand??? von einem Hund gebissen wurde, aber nicht zur Impfung ging, weil er dachte, es wäre a) schon nicht so schlimm und b) kostet das ja nur, und er wollte kurz drauf heiraten. Wurde nix, er starb 3 Wochen später ganz elendig. Das Tragische: In erreichbarer Nähe hätte es die Impfung für ihn gratis gegeben, wenn er sich nur fix auf die Füße gemacht hätte!
Wenn irgendwo in Hinterindien (flappsig, nicht geographisch) verzweifelte Gemeinden beschließen, verwilderte Hunderudel zu fangen und massenhaft zu elimieren, geht ein Aufheulen durch die weltweite Presse. Zugegeben, deren Methoden sind meist nicht fein und auch nicht nachhaltig. Aber ach, die arme Hunde müssen alle gerettet werden!!!
Wenn bei uns ein gesunder Wolf in Sichtweite vorbeitrottet, sich ein Reh oder auch mal ein Schaf greift, gehts anders herum: Mit Sicherheit hat er eben mal wieder Rotkäppchen und ihre Omma gefressen oder hat das ganz bestimmt vor! Tod dem Wolf!
Was ich sagen will? Wir schielen hier auf ein Luxus-"Problem", nach wie vor.
Hier ist eine Grafik zur weltweiten Tollwut-Verbreitung zu sehen.
Und hier gibts Zahlen: Mehr als 35.000 Kinder unter 15 fallen jährlich weltweit der Tollwut (meist nicht durch echte Wildtiere übertragen, schätze ich) zum Opfer! Das ist ein absoluter Hammer, finde ich. Und das vor dem Hintergrund, dass solide und bezahlbare Impfstoffe eigentlich bereits überall verfügbar sein könnten.
Um das Ergebnis zu erreichen, müsste unser guter alter Rotkäppchenwolf verdammt lange für stricken, und selbst den bösen Tigern in den Mangrovensümpfen der Sundabars erblassen vor Neid die Streifen, schätze ich.
Meist sind Informationsmängel an den Unglücksfällen schuld. Ich habe mal was aufgeschnappt, dass ein Typ in Malaysia oder Thailand??? von einem Hund gebissen wurde, aber nicht zur Impfung ging, weil er dachte, es wäre a) schon nicht so schlimm und b) kostet das ja nur, und er wollte kurz drauf heiraten. Wurde nix, er starb 3 Wochen später ganz elendig. Das Tragische: In erreichbarer Nähe hätte es die Impfung für ihn gratis gegeben, wenn er sich nur fix auf die Füße gemacht hätte!
Wenn irgendwo in Hinterindien (flappsig, nicht geographisch) verzweifelte Gemeinden beschließen, verwilderte Hunderudel zu fangen und massenhaft zu elimieren, geht ein Aufheulen durch die weltweite Presse. Zugegeben, deren Methoden sind meist nicht fein und auch nicht nachhaltig. Aber ach, die arme Hunde müssen alle gerettet werden!!!
Wenn bei uns ein gesunder Wolf in Sichtweite vorbeitrottet, sich ein Reh oder auch mal ein Schaf greift, gehts anders herum: Mit Sicherheit hat er eben mal wieder Rotkäppchen und ihre Omma gefressen oder hat das ganz bestimmt vor! Tod dem Wolf!
Was ich sagen will? Wir schielen hier auf ein Luxus-"Problem", nach wie vor.