Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Um die Frage abschließend nochmal in 1 gut verständlichen Satz zu beantworten:
Nein, die deutschen Wölfe verlieren nicht ihre Scheu - in Korrelation mit der deutschen Bevölkerungsdichte steigt nur das Wahrscheinlichkeitsrisiko, einen zu sichten.
(ok, versteht das jetzt noch jemand? *michamkopfkratz*).
Und weil ich mein böses Maul nicht halten kann: Dass der böse Wolf tief im Wald auf Rotkäppchen zuging, um sie anzuquatschen, gehört eindeutig ins Reich der Fiktion. Möglicherweise hat er sie ein bisschen beobachtet. Auf gar keinen Fall wollte er kuscheln.
Zugegeben, so heimlich beobachtet werden weckt atavistische Forrrrcht. Wärs ein Mensch, der da lauert, ist das Risiko eines Übergriffs aber um ein Tausendfaches höher...
Nein, die deutschen Wölfe verlieren nicht ihre Scheu - in Korrelation mit der deutschen Bevölkerungsdichte steigt nur das Wahrscheinlichkeitsrisiko, einen zu sichten.
(ok, versteht das jetzt noch jemand? *michamkopfkratz*).
Und weil ich mein böses Maul nicht halten kann: Dass der böse Wolf tief im Wald auf Rotkäppchen zuging, um sie anzuquatschen, gehört eindeutig ins Reich der Fiktion. Möglicherweise hat er sie ein bisschen beobachtet. Auf gar keinen Fall wollte er kuscheln.
Zugegeben, so heimlich beobachtet werden weckt atavistische Forrrrcht. Wärs ein Mensch, der da lauert, ist das Risiko eines Übergriffs aber um ein Tausendfaches höher...
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Ja die könnten zum beispiel ein Kind beißen oder gefährliche Krankheiten übertragen. Wenn du aber eine Bestie wie einen Fuchs auf dem Grundstück hast sofort die Jägerschaft rufen, die wissen was zu tun ist
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
ok, in Zeiten der Tollwut wars tatsächlich kein gutes Zeichen, wenn ein Fuchs am hellen Tag durchs Dorf getorkelt ist.
Oder die Waldarbeiter erzählten, ein Reh hätte sie laut schreiend "verfolgt"... ähm... ja, gruselig.
Tiere, die direkt auf mich zu rennen und auf die eine oder andere Art Kontakt suchen, obwohl sie eigentlich "wild" bzw. scheu sein müssten, würde ich wie die Pest meiden. Gleiches gilt in Nordafrika, Asien, Indien oder Lateinamerika in Bezug auf verwilderte Haustiere.
Das mit der Tollwut muss man natürlich auch hierzulande weiter im Auge behalten - ich impfe meine Kater z. B. schon gegen Tollwut, obwohl sie nur Teilzeit-Freigänger sind. Trotzden noch immer kein Grund zur Hysterie: Echte "Verhaltensauffälligkeit" bei einem Wildtier ist ECHT auffällig.
Angefahrene Tiere oder solche mit heftigem Räudebefall benehmen sich ähnlich "seltsam". Es muss also nicht immer gleich Tollwut sein.
Leider sind unglaublich viele Zweibeiner dermaßen naturfremd, dass sie "auffällig" nicht von "normal" unterscheiden können... In die Kiste fällt so einiges. Nein, man sollte abgelegte Rehkitze bitte NICHT betatschen, weil sooo süß - um ein Beispiel zu nennen.
Oder die Waldarbeiter erzählten, ein Reh hätte sie laut schreiend "verfolgt"... ähm... ja, gruselig.
Tiere, die direkt auf mich zu rennen und auf die eine oder andere Art Kontakt suchen, obwohl sie eigentlich "wild" bzw. scheu sein müssten, würde ich wie die Pest meiden. Gleiches gilt in Nordafrika, Asien, Indien oder Lateinamerika in Bezug auf verwilderte Haustiere.
Das mit der Tollwut muss man natürlich auch hierzulande weiter im Auge behalten - ich impfe meine Kater z. B. schon gegen Tollwut, obwohl sie nur Teilzeit-Freigänger sind. Trotzden noch immer kein Grund zur Hysterie: Echte "Verhaltensauffälligkeit" bei einem Wildtier ist ECHT auffällig.
Angefahrene Tiere oder solche mit heftigem Räudebefall benehmen sich ähnlich "seltsam". Es muss also nicht immer gleich Tollwut sein.
Leider sind unglaublich viele Zweibeiner dermaßen naturfremd, dass sie "auffällig" nicht von "normal" unterscheiden können... In die Kiste fällt so einiges. Nein, man sollte abgelegte Rehkitze bitte NICHT betatschen, weil sooo süß - um ein Beispiel zu nennen.
Zuletzt geändert von zaino am 17. Nov 2017, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
+1zaino hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 12:05 ok, in Zeiten der Tollwut wars tatsächlich NICHT gut, einen Fuchs durchs Dorf torkeln zu sehen.
Oder die Waldarbeiter erzählen, ein Reh hätte sie laut schreiend "verfolgt"... ähm... ja, gruselige Zeiten.
Tiere, die direkt auf mich zu rennen und auf die eine oder andere Art Kontakt suchen, obwohl sie eigentlich "wild" bzw. scheu sein müssten, würde ich wie die Pest meiden. Gleiches gilt in Nordafrika, Asien, Indien oder Lateinamerika in Bezug auf verwilderte Haustiere - da laufen ja Millionen von Hunden oder Katzen 'rum, die nie gegen irgendwas geimpft wurden.
Das mit der Tollwut muss man natürlich auch hierzulande weiter im Auge behalten - ich impfe meine Kater z. B. schon gegen Tollwut, obwohl sie nur Teilzeit-Freigänger sind. Trotzden kein Grund zur Hysterie: Echte "Verhaltensauffälligkeit" bei einem Wildtier ist ECHT auffällig.
Leider sind unglaublich viele Zweibeiner dermaßen naturfremd, dass sie "auffällig" nicht von "normal" unterscheiden können... In die Kiste fällt so einiges. Nein, man sollte abgelegte Rehkitze bitte NICHT betatschen, weil sooo süß - um ein Beispiel zu nennen.
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Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Der Wolf in Ostpolen ist wirklich fast unsichtbar. Er wird dort so gut wie nie gesichtet. Und in Deutschland gibt es immer wieder Wolfssichtungen. Da kann doch etwas nicht mit rechten DIngen zugehen.
Der wilde Wolf ist durch eine gewisse Unauffälligkeit gekennzeichnet. Er meidet den Menschen.
LG
Benjamin
Der wilde Wolf ist durch eine gewisse Unauffälligkeit gekennzeichnet. Er meidet den Menschen.
LG
Benjamin
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Woher weißt Du das?Benjamin2015 hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 19:56 Der Wolf in Ostpolen ist wirklich fast unsichtbar. Er wird dort so gut wie nie gesichtet.
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Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Lutra hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 20:16Woher weißt Du das?Benjamin2015 hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 19:56 Der Wolf in Ostpolen ist wirklich fast unsichtbar. Er wird dort so gut wie nie gesichtet.
Das hat mir jemand erzählt, der sehr oft dort war.
LG
Benjamin
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Dann wirds schon stimmen.Benjamin2015 hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 20:17
Das hat mir jemand erzählt, der sehr oft dort war.
LG
Benjamin
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Und was sagen die anderen 38 Millionen Einwohner? Wie viele von wie vielen Menschen haben den nun Wölfe gesehen bzw nicht gesehen vom Verhältnis her. Welche Zahlen lassen eine solche Aussage zu dass Wölfe irgendwo anders scheuer sind als in Deutschland. Oder wurde das von einzelnen Personen einfach nur erfunden.Benjamin2015 hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 20:17Lutra hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 20:16Woher weißt Du das?Benjamin2015 hat geschrieben: ↑17. Nov 2017, 19:56 Der Wolf in Ostpolen ist wirklich fast unsichtbar. Er wird dort so gut wie nie gesichtet.
Das hat mir jemand erzählt, der sehr oft dort war.
LG
Benjamin
Re: Verlieren die Wölfe in Deutschland die große Scheu vor Menschen?
Vor allem wie viele Menschen in Deutschland haben denn schonmal live einen Wolf in freier Wildbahn gesehen?
Also in echt, nicht bei YouTube oder im Fersehen.
Wieviele von den rund 82 Millionen?
Prozentual ist das dann die wievielste Stelle hinter dem Komma?
Der Wolf verliert die Scheu und 81.999.900 Menschen haben ihn noch nie gesehen?
Der Blauwal verliert glaube ich auch gerade seine Scheu...
Also in echt, nicht bei YouTube oder im Fersehen.
Wieviele von den rund 82 Millionen?
Prozentual ist das dann die wievielste Stelle hinter dem Komma?
Der Wolf verliert die Scheu und 81.999.900 Menschen haben ihn noch nie gesehen?
Der Blauwal verliert glaube ich auch gerade seine Scheu...
mfg twizzle