wolf-forum.de

http://www.spektrum.de/news/entscheidet ... n=ZON_KOOP

"Viele Schafstypen sind künstliche, menschengemachte Tiere, denen wichtige Fluchtinstinkte abgezüchtet wurden", sagt Boitani. Deshalb beinhaltet artgerechte Tierhaltung für ihn den Einsatz von Schafsrassen, die besser auf Wölfe abgestimmt sind. Daneben wäre es sinnvoll, die Weidetiere nachts einzustallen.

Ratet mal, ob sich wolf-nein-danke nun hier daran aufhängte, dass hiesige Schäfer die falschen Schafe haben sollen. Kein Argument zu blöd und dergleichen.
- Ja .. wie man es denn verstehen möchte, gell?

Ansonsten recht ausgeglichener Artikel, wenn auch eigentlich nix Neues. Und klar, Abschüsse sind immer leichter, als im Management nachzubessern. Aber dafür können weder Wolf noch Schaf irgendwas.

Ach, das betrifft doch, ohne jetzt den Artikel gelesen zu haben, viele draußen stehende und weidende "Nutz"tiere. Da können wir die Pferde nehmen oder die Rinder etc. Sie sind doch überwiegend alle an den Menschen und seine "Bedürfnisse" angepasst worden. Mit Natur hat das doch nun wirklich nichts mehr zu tun. Ich meine die ursprüngliche Natur .....

Ab welchem Zeitpunkt war die Natur noch "ursprünglich" genug? Spezies stellen sich aufeinander ein. Dazu zählt auch der Mensch, der eben "seine" Tiere an sich angepßt hat.

Pferde und Rinder werden von Wölfen übrigens, und das wissen wir auch hier, deutlich weniger angegangen. Wehrhafter, größer etc.

Dr_Goatcabin hat geschrieben: ↑13. Okt 2017, 10:57

"Viele Schafstypen sind künstliche, menschengemachte Tiere, denen wichtige Fluchtinstinkte abgezüchtet wurden", sagt Boitani. Deshalb beinhaltet artgerechte Tierhaltung für ihn den Einsatz von Schafsrassen, die besser auf Wölfe abgestimmt sind.

In meinen Augen ausgemachter Quatsch!
Ein besser auf den Wolf abgestimmtes Schaf, was ist das? Hat das eine Knarre?
Fluchtinstinkt abgezüchtet? Als Haustier gehaltene Schafe mögen vor ihnen bekannten Menschen keine Scheu mehr haben, aber vorwiegend auf der Weide gehaltene?
Meine Erfahrung ist, das bei denen sogar ein verspielter Hund(Ohne Hintergedanken, einfach spielen) eine Stampede auslösen kann.
Fluchtinstinkt abgezüchtet, warum nicht gleich den Überlebensinstinkt?

Noch komplizierter kann man die Sache nicht mehr machen.
Nicht nur das die Schafshalter ihre Schutzmaßnahmen von fast Null auf am Besten 200% erhöhen müssen, was einige, trotz Subventionen nicht einsehen.
Nein, jetzt sollen sie auch noch andere Schafe halten/züchten, was weiß ich...?
Was ist der nächste Schritt? Wolfshemmendes Weidegras? Hat Monsanto da was in Petto?

Ich habe es schon oft geschrieben, und schreibe es nochmal:
Es gilt sich mit der Situation abzufinden. Der Wolf ist da und wenn auch nur ein kleines Bißchen Verstand und Gerechtigkeit herrscht,
dann bleibt er es auch!
Schäfer und Bauern vor 500 Jahren mussten mit Meister Isegrim leben und taten das auch.
Und heute geht es auch, und zwar besser, einfacher und gefahrloser denn je!

Was die Wahl betrifft, so wird der Wolf wohl nicht relevant sein. Leider...
Eine Protestwahl für den Wolf wird leider nutzlos sein, vielleicht sogar kontra-produktiv.
Jede Stimme die unter der Rubrik "Sonstige" verpufft, führt die Lobbyisten und Kapitalisten zum Sieg.

Oder schlimmer noch, öffnet dem rechten, rassistischen Pack die Tür.
Die ihrer offiziell bewaffneten Klientel, schon von jeher nach dem Mund reden...

Wolfshemmendes Weidegras?

DAS wäre mal ein Verkaufsschlager. Leider haben wir schon genug invasive Neophyten ...

Dr_Goatcabin hat geschrieben: ↑13. Okt 2017, 18:28

Wolfshemmendes Weidegras?

DAS wäre mal ein Verkaufsschlager. Leider haben wir schon genug invasive Neophyten ...

Das ist denen doch egal..., bringt Geld!
Und Geld ist der Schlüssel für alle Türen. Auch für die, hinter der das eigene Gewissen verschmachtet.
Mit Geld kann man die prima Abschließen.

Weltweit effizientester invasiver Neozoen: Mensch
Einzige Lebensform, die ihren Lebensraum auf regelrecht suizidale Weise, global zerstört und sich dabei noch als Krone der Schöpfung bezeichnet.
Ich lach mich weg...
Das hohe "C" im Namen, steht wohl für "Cash"!

twizzle hat geschrieben: ↑13. Okt 2017, 18:23

Dr_Goatcabin hat geschrieben: ↑13. Okt 2017, 10:57

"Viele Schafstypen sind künstliche, menschengemachte Tiere, denen wichtige Fluchtinstinkte abgezüchtet wurden", sagt Boitani. Deshalb beinhaltet artgerechte Tierhaltung für ihn den Einsatz von Schafsrassen, die besser auf Wölfe abgestimmt sind.

In meinen Augen ausgemachter Quatsch!
Ein besser auf den Wolf abgestimmtes Schaf, was ist das? Hat das eine Knarre?
Fluchtinstinkt abgezüchtet? Als Haustier gehaltene Schafe mögen vor ihnen bekannten Menschen keine Scheu mehr haben, aber vorwiegend auf der Weide gehaltene?
Meine Erfahrung ist, das bei denen sogar ein verspielter Hund(Ohne Hintergedanken, einfach spielen) eine Stampede auslösen kann.
Fluchtinstinkt abgezüchtet, warum nicht gleich den Überlebensinstinkt?

Noch komplizierter kann man die Sache nicht mehr machen.
Nicht nur das die Schafshalter ihre Schutzmaßnahmen von fast Null auf am Besten 200% erhöhen müssen, was einige, trotz Subventionen nicht einsehen.
Nein, jetzt sollen sie auch noch andere Schafe halten/züchten, was weiß ich...?
Was ist der nächste Schritt? Wolfshemmendes Weidegras? Hat Monsanto da was in Petto?

Ich habe es schon oft geschrieben, und schreibe es nochmal:
Es gilt sich mit der Situation abzufinden. Der Wolf ist da und wenn auch nur ein kleines Bißchen Verstand und Gerechtigkeit herrscht,
dann bleibt er es auch!
Schäfer und Bauern vor 500 Jahren mussten mit Meister Isegrim leben und taten das auch.
Und heute geht es auch, und zwar besser, einfacher und gefahrloser denn je!

So unsinnig ist das aber nicht. Schafe wurden wie so ziehmlich alle Nutztiere auf Leistung getrimmt. Das ist mehr als ein Fluchtinstinkt, auch eine gewisse Gegenwehr.
Auch zu bedenken das Leisung seinen Preis hat. Gesundheitlich ist eine Sache und im Bezug auf den Wolf zu kommen, sind Folgeschäden durch Stress nicht selten.(Fehlgeburten ect.)
Da kommen wir nun zum wirtschaftlichen Teil, da Wolle und Schafsfleisch nicht mehr der Gewinnbringer ist, sondern eher die Beweidung, so wäre Platz für notwendige Veränderung.
Trotz Schutzmaßnahmen wird es Risse geben, da würden "robustere" Rassen den Schaden weiter reduzieren. Letztendlich wird es bei bleibenden Faktor Wolf aber so oder so eintreten. Sei es durch natürliche Selektion, Zucht oder gar Genetik, es ist nur eine Frage der Zeit.

TheOnikra hat geschrieben: ↑13. Okt 2017, 19:57 So unsinnig ist das aber nicht. Schafe wurden wie so ziehmlich alle Nutztiere auf Leistung getrimmt. Das ist mehr als ein Fluchtinstinkt, auch eine gewisse Gegenwehr.
Auch zu bedenken das Leisung seinen Preis hat. Gesundheitlich ist eine Sache und im Bezug auf den Wolf zu kommen, sind Folgeschäden durch Stress nicht selten.(Fehlgeburten ect.)
Da kommen wir nun zum wirtschaftlichen Teil, da Wolle und Schafsfleisch nicht mehr der Gewinnbringer ist, sondern eher die Beweidung, so wäre Platz für notwendige Veränderung.
Trotz Schutzmaßnahmen wird es Risse geben, da würden "robustere" Rassen den Schaden weiter reduzieren. Letztendlich wird es bei bleibenden Faktor Wolf aber so oder so eintreten. Sei es durch natürliche Selektion, Zucht oder gar Genetik, es ist nur eine Frage der Zeit.

Prinzipiell richtig!
Nur die wollen ihre jetzigen Tiere trotz Subventionen nicht schützen.
Sondern den Wolf ausrotten.
Erkläre denen mal, das sie ihre Tiere auch noch auswechseln müssen...!
Ohne gesetzliche Verpflichtung zum Herdenschutz(mit Subvention)
Ohne empfindliche Strafen für Wolfs-Mörder
und vor allem, ohne ein deutliches Signal der Regierung:

"Der Wolf steht unter Artenschutz!
Das bleibt so und es gibt auch kein Zurück!"

... wird diese Debatte kein Ende nehmen.
Und sich für den Wolf, nichts ändern.
Wir alle sollten es lieben, so ein herrliches Tier wieder in unserer Heimat zu haben.
Damit könnte man sogar angeben...