Re: Herdenschutz mal anders
Verfasst: 17. Mär 2017, 13:15
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
auf diese Idee hätten wir aber auch schon kommen können: Bisher sehen wir nur in einem sorgfältig aufgestellten und mit ausreichendem Strom versorgten Elektrozaun, plus Flatterband, und in den Herdenschutzhunden einen ordentlichen Herdenschutz gegen Wolfsübergriffe
Nun berichtet Martin Klemm auf Seite 5 von einer Herdenschutzmethode in Armenien: Dort „füttert“ – vielleicht sagen wir besser „versorgt“ – man das ortsansässige Wolfsrudel mit verendeten Herdentieren und Schlachtfällen. Die Wölfe sind satt, streifen nicht durch die Gegend und erschrecken keine Schafherden, aber sie vertreiben andere Wölfe und streunende Hunde. Alles Vorteile!
Hierzulande kämen weitere Vorzüge dazu: Merzschafe – sie werden als Prävention von den zuständigen Ländern oder vielleicht auch vom NABU aufgekauft – brauchen nicht mehr mittels Langstreckentransport auf den Libanon exportiert zu werden, sondern dienen noch als Wolfsfutter. Natürlicher geht es nicht. Die Jäger freuen sich, denn auch Hirsche, Rehe und Wildschweine werden nicht mehr vom Wolf gefressen.
https://www.united-kiosk.de/fachzeitsch ... 09088.html
War zwar noch nie in Armenien, aber öfter in unmittelbarer Nachbarschaft.
Fragt sich, woher die Schäfer das ganze Jahr über genügend Schlachtabfälle und verendete Tiere nehmen, um die Wölfe zu sättigen?
KLingt für mich etwas abenteuerlich.
auf diese Idee hätten wir aber auch schon kommen können: Bisher sehen wir nur in einem sorgfältig aufgestellten und mit ausreichendem Strom versorgten Elektrozaun, plus Flatterband, und in den Herdenschutzhunden einen ordentlichen Herdenschutz gegen Wolfsübergriffe
Nun berichtet Martin Klemm auf Seite 5 von einer Herdenschutzmethode in Armenien: Dort „füttert“ – vielleicht sagen wir besser „versorgt“ – man das ortsansässige Wolfsrudel mit verendeten Herdentieren und Schlachtfällen. Die Wölfe sind satt, streifen nicht durch die Gegend und erschrecken keine Schafherden, aber sie vertreiben andere Wölfe und streunende Hunde. Alles Vorteile!
Hierzulande kämen weitere Vorzüge dazu: Merzschafe – sie werden als Prävention von den zuständigen Ländern oder vielleicht auch vom NABU aufgekauft – brauchen nicht mehr mittels Langstreckentransport auf den Libanon exportiert zu werden, sondern dienen noch als Wolfsfutter. Natürlicher geht es nicht. Die Jäger freuen sich, denn auch Hirsche, Rehe und Wildschweine werden nicht mehr vom Wolf gefressen.
https://www.united-kiosk.de/fachzeitsch ... 09088.html
War zwar noch nie in Armenien, aber öfter in unmittelbarer Nachbarschaft.
Fragt sich, woher die Schäfer das ganze Jahr über genügend Schlachtabfälle und verendete Tiere nehmen, um die Wölfe zu sättigen?
KLingt für mich etwas abenteuerlich.