PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrecht !
Verfasst: 8. Okt 2010, 00:49
Da das Thema sehr wichtig ist, hier noch einmal der Aufruf zum Protest im neuen Forum:
Sachsens Umweltminister (und nebenbei Präsident des Schützenbundes Sachsen) Frank Kupfer hat angekündigt, den Wolf demnächst dem Jagdrecht unterstellen zu wollen.
Hier einige Links zu Pressemitteilungen zum Thema:
http://www.pr-inside.com/de/kupfer-will ... 851149.htm
http://www.ad-hoc-news.de/kupfer-will-w ... n/21241259
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/R ... 362221.php
http://www.lr-online.de/politik/Tagesth ... 65,2894323
Zwar wird natürlich betont, dass der Wolf ja immer noch streng geschützt sei, doch man müsste schon äusserst naiv sein, um nicht zu erkennen, wo die Reise hingeht.
Natürlich wollen die Jäger den Wolf möglichst bald wieder bejagen können und die Aufnahme ins Jagdrecht ist nur der erste Schritt. Doch dieser Schritt ist ein katastrophaler Dammbruch für den Wolfsschutz in Deutschland. Deshalb ist genau jetzt der Zeitpunkt für massiven Protest gegen dieses Vorhaben!
Die Wölfe brauchen unsere Hilfe dringender als je zuvor! Lassen wir Herrn Kupfer spüren, dass auch Wölfe eine Lobby haben!
Jeder von uns sollte einen eigenen Protestbrief formulieren und per Post (Emails lassen sich zu schnell löschen/filtern) an die auf dieser Webseite genannten Adressen verschicken:
http://www.frank-kupfer.de/kontakt.asp
oder ans Umweltministerium:
http://www.smul.sachsen.de/smul/60.htm
Auch wenn es schwer fällt - achtet darauf, sachlich zu bleiben und Eure Argumente klar und nachvollziehbar zu formulieren. Auf Emotionen, Beleidigungen, Beschimpfungen und vor allem Drohungen sollte verzichtet werden. Wir sind die Guten, wir sind gebildet, wir haben die besseren Argumente. Nehmt Euch zur Ausarbeitung Eurer Briefe die Zeit die Ihr braucht, achtet auf korrekte Rechtschreibung.
Hier noch einmal unsere wichtigsten Kernargumente:
- Im Jagdrecht würde der Schutzstatus des Wolfes insgesamt aufgeweicht, die rechtliche Situation bei illegalen Abschüssen verkompliziert (Stichwort "Hegeabschuss")
- Eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht wird mit dem (in letzter Zeit vornehm verschwiegenen) Ziel einer möglichst zeitnahen Bejagung gefordert. Da die Population auf absehbare Zeit nicht als stabil bezeichnet werden kann und eine Bejagung daher ausgeschlossen werden muss, ist dies völlig unnötig.
- Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht würde dessen Akzeptanz bei der Jägerschaft wohl kaum erhöhen, dafür aber Begehrlichkeiten wecken, ihn möglichst bald wieder bejagen zu können.
- Der Konflikt zwischen Naturschutz und Jägerschaft würde nicht entschärft, sondern im Gegenteil zu einer weiteren Verhärtung der Fronten oder gar zu einer Eskalation führen.
- Mitarbeit beim Wolfsschutz ist für Jäger bereits jetzt möglich und wird auch praktiziert, durch die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht würde man dagegen eher den Wolfsgegnern unter den Jägern entgegenkommen.
- Nach zahlreichen illegalen Wolfsabschüssen in der jüngeren Vergangenheit und nicht enden wollender Anti-Wolf-Stimmungsmache aus den Reihen der Jäger kann der Jägerschaft insgesamt nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht werden, mit dem Wolf im Jagdrecht verantwortungsvoll umzugehen.
- Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht schwächt das Mitspracherecht ausgerechnet jener Interressengruppe, die in den vergangenen Jahren am meisten für seinen Schutz geleistet hat.
Fallen Euch noch weitere Argumente ein? Oder habt Ihr weitere Vorschläge für Adressen an die Protestpost gesendet werden sollte? Immer her damit.
Falls es zum Thema noch Fragen geben sollte, beantworte ich diese natürlich gerne.
Die Weiterverbreitung dieses Protestaufrufs ist ausdrücklich erwünscht!
Bitte in diesem Thread keine Off-Topic-Diskussionen!
Sachsens Umweltminister (und nebenbei Präsident des Schützenbundes Sachsen) Frank Kupfer hat angekündigt, den Wolf demnächst dem Jagdrecht unterstellen zu wollen.
Hier einige Links zu Pressemitteilungen zum Thema:
http://www.pr-inside.com/de/kupfer-will ... 851149.htm
http://www.ad-hoc-news.de/kupfer-will-w ... n/21241259
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/R ... 362221.php
http://www.lr-online.de/politik/Tagesth ... 65,2894323
Zwar wird natürlich betont, dass der Wolf ja immer noch streng geschützt sei, doch man müsste schon äusserst naiv sein, um nicht zu erkennen, wo die Reise hingeht.
Natürlich wollen die Jäger den Wolf möglichst bald wieder bejagen können und die Aufnahme ins Jagdrecht ist nur der erste Schritt. Doch dieser Schritt ist ein katastrophaler Dammbruch für den Wolfsschutz in Deutschland. Deshalb ist genau jetzt der Zeitpunkt für massiven Protest gegen dieses Vorhaben!
Die Wölfe brauchen unsere Hilfe dringender als je zuvor! Lassen wir Herrn Kupfer spüren, dass auch Wölfe eine Lobby haben!
Jeder von uns sollte einen eigenen Protestbrief formulieren und per Post (Emails lassen sich zu schnell löschen/filtern) an die auf dieser Webseite genannten Adressen verschicken:
http://www.frank-kupfer.de/kontakt.asp
oder ans Umweltministerium:
http://www.smul.sachsen.de/smul/60.htm
Auch wenn es schwer fällt - achtet darauf, sachlich zu bleiben und Eure Argumente klar und nachvollziehbar zu formulieren. Auf Emotionen, Beleidigungen, Beschimpfungen und vor allem Drohungen sollte verzichtet werden. Wir sind die Guten, wir sind gebildet, wir haben die besseren Argumente. Nehmt Euch zur Ausarbeitung Eurer Briefe die Zeit die Ihr braucht, achtet auf korrekte Rechtschreibung.
Hier noch einmal unsere wichtigsten Kernargumente:
- Im Jagdrecht würde der Schutzstatus des Wolfes insgesamt aufgeweicht, die rechtliche Situation bei illegalen Abschüssen verkompliziert (Stichwort "Hegeabschuss")
- Eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht wird mit dem (in letzter Zeit vornehm verschwiegenen) Ziel einer möglichst zeitnahen Bejagung gefordert. Da die Population auf absehbare Zeit nicht als stabil bezeichnet werden kann und eine Bejagung daher ausgeschlossen werden muss, ist dies völlig unnötig.
- Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht würde dessen Akzeptanz bei der Jägerschaft wohl kaum erhöhen, dafür aber Begehrlichkeiten wecken, ihn möglichst bald wieder bejagen zu können.
- Der Konflikt zwischen Naturschutz und Jägerschaft würde nicht entschärft, sondern im Gegenteil zu einer weiteren Verhärtung der Fronten oder gar zu einer Eskalation führen.
- Mitarbeit beim Wolfsschutz ist für Jäger bereits jetzt möglich und wird auch praktiziert, durch die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht würde man dagegen eher den Wolfsgegnern unter den Jägern entgegenkommen.
- Nach zahlreichen illegalen Wolfsabschüssen in der jüngeren Vergangenheit und nicht enden wollender Anti-Wolf-Stimmungsmache aus den Reihen der Jäger kann der Jägerschaft insgesamt nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht werden, mit dem Wolf im Jagdrecht verantwortungsvoll umzugehen.
- Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht schwächt das Mitspracherecht ausgerechnet jener Interressengruppe, die in den vergangenen Jahren am meisten für seinen Schutz geleistet hat.
Fallen Euch noch weitere Argumente ein? Oder habt Ihr weitere Vorschläge für Adressen an die Protestpost gesendet werden sollte? Immer her damit.
Falls es zum Thema noch Fragen geben sollte, beantworte ich diese natürlich gerne.
Die Weiterverbreitung dieses Protestaufrufs ist ausdrücklich erwünscht!
Bitte in diesem Thread keine Off-Topic-Diskussionen!