Re: Norwegen will Großteil der Wölfe umbringen lassen
Verfasst: 19. Sep 2016, 12:34
@Lämmchen: Wäre doch toll, wenn Du wenigstens einen entsprechenden Link mit dazu gäbst. So ist es nur eine Behauptung ....
Informationen und Austausch über Wölfe
https://wolf-forum.de/
Ach was, da regt man sich drüber auf, daß sich die Grauen hin und wieder ein Schöps aus einem Gatter holen, das gerade mal oberschenkelhoch ist, ich hab die Dinger auf Bildern gesehen, aber auch live. Und das, obgleich norwegische Bauer staatlich mehr als ordentlich entschädigt werden.zaino hat geschrieben:Ich geh davon aus, dass auch in Norwegen weder Babys von Türschwellen verschleppt noch allein im Wald lebende Großmütter gefressen wurden.
Das wird er aber. Es gibt keine Regeln beim erlegen eines Wolfes. Wie auch beim Fuchs der aus seinem Bau ausgegraben wird oder mit den Jagdhunden ringen muss. Das ist nicht wie bei einem kranken Reh das auf einem Feld steht und "sauber erlegt wird.Lämmchen hat geschrieben:
ich bin aber nicht dafür, dass er zu Tode gequält wird.
ich bin grundsätzlich immer auf der Seite der Opfer.
... Nein, ausrotten sollte man die Wölfe nicht, wohl aber die Population in Grenzen halten. ...
Bei beiden Varianten kommt mir das Essen hoch!TheOnikra hat geschrieben:Mit Verhütung brauchst du da auch nicht kommen. Da gibt es immer noch die billigere Variante. Einfach die Welpen abknallen. Das verhindert von Anfang an das wegen einem Wolf ein Tier sterben muss. Die Wölfin müsste nicht so viel "hinein investieren" Die Unterscheidung wäre möglich, anders als bei Jung- und Altwölfen, aber dafür wären sich die Jäger auch zu fein. Denn damit lässt sich das Gewissen nicht so leicht reinwaschen.
Aber entspräche dies deiner Vorstellung Lämmchen, oder bevorzugst du lieber ausgewachsene Wölfe mit deren Fell du dich schmücken kannst.
Ja, ich bin auf Seite der Opfer, was sich aber hier nicht auf Tiere bezog, war etwas unglücklich, hätte ich besser nicht geschrieben (hätte ja wissen können, müssen, dass hier oft eigene Phantasien geprügelt werden, das wird langsam richtig interessant aus meiner Sicht!) Ich wollte nur meine grundsätzliche Lebenseinstellung zum Ausdruck bringen.TheOnikra hat geschrieben:Heißt es für dich grundsätztlich auf der Seite der Opfer zu sein, das du die Täter "eliminieren" willst. Wer ist den hier für dich das Opfer. .Lämmchen hat geschrieben:
ich bin aber nicht dafür, dass er zu Tode gequält wird.
ich bin grundsätzlich immer auf der Seite der Opfer.
Grauer Wolf hat geschrieben:@Lämmchen
Die Tiere, die der Wolf tötet, sind keine Opfer, sondern Nahrung.
Du wirst es nicht für möglich halten, ich bin oft nachts draußen.Pack Deinen Rucksack, geh einfach mal raus (nicht am Sonntagnachmittag, sondern mitten in der Nacht, kurz vor der Dämmerung;
Kann sein, daß ich da was falsches im Kopf hatte, wohl diese Passage:Lämmchen hat geschrieben:Lieber grauer Wolf, dir muss ich separat antworten, damit sich dein Blutdruck wieder reguliert.
Grauer Wolf hat geschrieben:@Lämmchen
Die Tiere, die der Wolf tötet, sind keine Opfer, sondern Nahrung.
Habe ich etwa irgendwo geschrieben, sie seien Opfer, wo war das denn, zitier doch mal - es sollte dann aber wörtlich so geschrieben stehen, keine Interpretation, keine Phantasie.
Die Menschen sind wohl untergegangen. Mit dem Satz bin ich übrigens keineswegs einverstanden. Ich erinnere an den Pilzsucher in Italien, der einer Bärin mit Jungen auf den Senkel ging und eine gewaltige, bärige Tracht Prügel bezog, m.M.n. wohlverdient. Den betrachte ich keinesfalls als Opfer. Das Opfer war die Bärin, die deshalb abgeknallt wurde, weil sie ihre Jungen schützen wollte.Ich bin immer auf Seite der Opfer, wenn es sich um Menschen handelt.
O.k., gut so. Aber nicht nur draußen rumlaufen, sondern Teil der Natur werden... Das ist eine spirituelle Angelegenheit...Lämmchen hat geschrieben:Du wirst es nicht für möglich halten, ich bin oft nachts draußen.Pack Deinen Rucksack, geh einfach mal raus (nicht am Sonntagnachmittag, sondern mitten in der Nacht, kurz vor der Dämmerung;
An Silvester bin ich regelmäßig im Wald, um Mitternacht, mache eine Nachtwanderung mit den Hunden, weil einer von ihnen die Böller nicht mag, quasi "durchdreht", wir wandern dann durch den Wald, auch bei hohem Schnee.
Früher habe ich oft gezeltet, mit den Hunden, mitten in der Wildnis, natürlich nicht in einem Wolfs- oder Bärengebiet. Angst hatte ich keine, nicht vor Tieren und nicht vor Menschen.
Genau die verstehe ich ja im Bezug auf den Wolf eben nicht. War vielleicht zu viel Sokrates. Gebe zu das ich da gerne mal etwas übertreibe. Was du hier als Phantasie bezeichnest ist für einige durchaus die Argumente gegen die Wölfe und welche sind denn deine?Lämmchen hat geschrieben:
Ja, ich bin auf Seite der Opfer, was sich aber hier nicht auf Tiere bezog, war etwas unglücklich, hätte ich besser nicht geschrieben (hätte ja wissen können, müssen, dass hier oft eigene Phantasien geprügelt werden, das wird langsam richtig interessant aus meiner Sicht!) Ich wollte nur meine grundsätzliche Lebenseinstellung zum Ausdruck bringen.
Um es zu konkretisieren: Ich bin immer auf Seite der Opfer, wenn es sich um Menschen handelt. Auf diese Seite befinden sich außer mir auch viele andere Menschen, manche sogar von Berufs wegen.
was bringt es der einzelnen Kuh wenn es weniger Wölfe gibt?= weniger Angriffe? Ich verstehe deine Einstellung nicht. Wenn es dir nur darum geht Leid und Schmerz zu verhindern (Engelchen) geht, bezweifle ich das dein Weg zu diesem Ziel führt.Dass die Kühe zu all diesem Elend auch noch von Wölfen gehetzt und bei lebendigem Leib aufgerissen und angefressen werden sollen, dass das nicht schlimm ist, weil es ja nur eine oder nur ein paar Kühe sind, den meisten aber nichts passiert, kann ich allerdings nicht billigen.
Es kommt nicht darauf an, wie viele Kühe einen solch grausamen Tod sterben, stundenlang in einer unbeschreiblichen Qual ausharren, die der Mensch nur mit sehr starken Schmerzmitteln ertragen könnte. Schmerz, Qual und Angst sind individuell. Sie können nicht geteilt werden. Der einzelnen Kuh, der dies widerfährt ist es ganz egal, wie vielen anderen das auch passiert, es ist ihr Körper, ihre Schmerzen, ihre Angst.Das ist beim Tier wie beim Menschen. Ein Mensch, der zu Tode gefoltert wird, erlebt dies individuell. Das Tier auch.
Das war doch meine Frage, wie du dir das vorstellst? (Im Bezug auf Wölfe!)"Täter" eliminieren? Wie soll das gehen? Erschießen? Elektrischer Stuhl? wegsperren? medikamentös ruhigstellen? ist es ein Weg? - was meinst du?
Aber genau du gibst ihnen die Rechtfertigung:Kein Lebewesen hat das verdient und es gibt keine Rechtfertigung dafür.
Nein, ausrotten sollte man die Wölfe nicht, wohl aber die Population in Grenzen halten.