Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
TheOnikra

Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von TheOnikra »

Oder auch was ist das Ploblem der Wolfsgegner.
Und hier sollte man schon ein wenig unterscheiden, ob es ein etremer Wolfshasser ist, der ja mit den absurdesten Behauptungen daherkommt um irgendwas gegen den Wolf parat zu haben und sich diese Aussagen auch noch widersprechen.
(So von wegen Kofferraumwölfe und so. Heißt das nicht sich die Wolfspopulation doch nicht so stark wächst, wenn extra nachgeholfen werden muss. Oder die Nutztierrisse die nicht eindeutig dem Wolf zugeordnet werden können und deshalb keine Entschädigung bekommen. Ich dachte das sind alles Hybride, also für welchen Wolfsriss wollten die den haben.) Da scheinen sich die Gegner auch nicht all zu einig zu sein.
Der "normale " Wolfsgeger geht auch immer mehr auf Bejagung des Wolfes, anstatt der Ausrottung.

Fangen wir doch einfach mal an, bevor ich noch mehr abscheife. Folgende Aussagen waren als Komentare unter einer alten Pedition gegen den Wolf: https://www.openpetition.de/petition/ko ... ng&seite=1
Der Wolf gehört nicht in unsere dicht besiedelte Kulturlandschaft
Diese Aussage findet ihre Bestätigung z.B. auf dieser Seite: http://www.sandsteinblogger.de/2015/02/ ... gst-haben/
Was man erst mal kaum glauben kann nach der Überschrift. Aber gerade wenn "Wolfsbefürworter" gegen den Wolf sind überzeugt es doch scheinbar viele.
Argumente wie "der Wolf ist scheu".... haben sich als Unwahrheit heraus gestellt....
Im Ernst wir machen aus Raubtier Beutegreifer,weil es nicht so negativ klingt. Ich würde den Begriff scheu mal lieber ändern. Da haben die Menschen eine unterschiedliche Auffassung. Duden: scheu = ängstlich, schüchtern, furchtsam ... bei der kleinsten Annäherung fliehend. Da hilft auch kein in der Regel schreiben nicht. Da spielen die Naturschützer der Bejagung ja voll in die Hände. Warum nicht vermeidet Kontakt zu Menschen, bei doch auftrettender Begegnung entfernt sich nach Begutachtung der Lage der Wolf für gewöhnlich. Würde auch auf Jungwölfe zutreffen, die etwas länger Begutachten müssen. Wäre mal so eine Idee.
Nachdem uns Neozoen wie Waschbär,Marderhund,Mink,Nilgans und aktuell auch der asiatische Laubholzbockkäfer genügend unlösbare Probleme bereiten,können und wollen wir nicht noch das völlig unabwägbare Risiko"Wolf" gebrauchen...
Auch Wildschweinplagen werden mal aufgeführt. Auch so ein Problem, da wir alle ähnlichen Probleme eben auch mit Bejagung lösen, bzw. wollen, nur beim Wolf eben nicht. Da haben die Wolfgegner den Vorteil, das es Schlicht weg keine große Wolfspopulation gibt die nicht bejagt wird. Die als Gegendarstellung dienen könnte, das man dies eben nicht beim Wolf und anderen Großraubtieren braucht.
...Wo ist die Lobby für die Schafe ? Sie wurden brutal vom Wolf getötet oder schwer verletzt. Da sie nicht ( wie in der Natur ) flüchten konnten, hatten sie keine Chance zu entkommen, sie sind ja eingezäunt. Und jetzt beginnt die Weidesaison für Rinder, Kühe und Pferde. Alle " Wolfsfreunde " sollten sich einmal die Bilder von den gerissenen Nutztieren ansehen; oder die zu Tode geängstigsten " Überlebenden "
Das kann aber nach hinten los gehen. Sag doch den naturfremden Städtern nicht was der auf seinen Teller hat. Getötete und verängstigte Tiere sind häufig auf Veganerseiten zu sehen. Man kann ja die Liste der getöteten Tierarten noch verlängern das kommt bestimmt gut. Da frage mich wie viele Wolfsschützer das eigentlich tatsächlich nicht wissen.
Der Wolf, ein wunderbares Tier - etwa wie der Luchs, ist mir viel wert. ...Ein Raubtier bleibt ein Raubtier! ... Der Wolf braucht angemessene Bejagung, d.h. natürliche Feinde!!! Der Bär ist es nicht. Nur der Jäger kann die Rolle des Ausgleichs vornehmen - wer denn sonst.
Viele Raubtiere haben keine natürlichen Feinde, weil sie sie noch nie gebraucht haben. Sie in die Rolle eines Beutetieres zu zwingen ist für mich schon Tierquälerei.
...Wolfsschutz ist falsch verstandene tierliebe. Jedes jahr rotten die menschen hunderte Tierarten aus und vertreiben millionen von tieren. Keinen stört es. Doch fordert man die kontrollierte regulierung schreien alle auf die sich sonst auch nicht um Artenschutz kümmern...

...Die Art Wolf ist mit 170000 Individuen weltweit gesichert! Empfehlung: Naturgesetze und Realitäten mit Konsequenz begreifen!

Kommt auch mal vor. Der Vorwurf man würde eine nicht bedrohte bzw. nicht sehr bedrohte Tierart schützen. Wo schließt das eine denn das andere aus. Kein Wolfsschützer sagt zu den Schäfern das er seine Schafe an die Wölfe verfüttern soll. Gerade wenn man Wölfe schütz, schütz man erheblich viele Arten gleich mit. Deren Beute, den Wald, die Aasfresser ...

Bei den Zahlen sehe ich ein zunehmendes Problem, wenn der Gefährdungszustand als Proargument herhalten muss. Da bastelt sich jeder seine eigene Zahl von der existensgesicherten Wolfspopulation.
Wie in so ziehmlich in jedem Gebiet in denen Wölfe bejagt werden, sind dann alle Wölfe über dieser Zahl automatisch zu viel.
Warum sind wir auf einmal schlauer als unserer Vorfahren die den Wolf absichtlich vernichteten?
Dazu sag ich mal nichts.
...Keiner ist in der Lage die Tiere mit Zäunen etc zu schützen, da bei vielen das Geld dafür fehlt. Dazu kommt noch, dass nichts und niemand einem versichern kann, dass ein Wolf da auch wirklich nicht durch kommt....


Durch aus berechtigt, wobei ich frage ob es Sinnvoll ist gegen den Wolf zu arbeiten, sodass mogliche Fördergelder von Nabu und Co in Aufklärung gesteckt wird. Es wird auch immer gesagt das Wolfsschützer das gefähligst zahlen sollen. Nur mal so die meisten zahlen Steuern,aus denen das finanziert wird. Die freundlichen Jäger haben bestimmt schon viel für Zäune und Herdenschutzhunde gespendet.
Betriebliche Zukunft, Sicherheit meiner Kinder, Sicherheit bei meinem Tierbestand, Sicherheit der Bevölkerung
Fasst den Großteil der Aussagen zusammen. Meist auch in dieser Kombination und der Forderung nach Bejagung. Was genau diese Probleme verschlimmert bzw. erst verursachen könnte. Da Frage ich mich schon warum da Landwirte und Jäger so zusammen gegen den Wolf arbeiten. Letzendlich haben nur die Jäger was davon. Jährliche Trophen, ... und vielleicht werden sie ja auch wie in Amerika von den Landwirten bezahlt.
Also irgendwie wird hier die Bevölkerung und die Landwirte gehörig vera*****.
Also beim überfliegen der Kommerntare ist das die Hauptsorge der Leute und sehen ihn Bejagung ein Allheilmittel. Nach ihrer Vorstellung bleiben sie daruch aus Dörfern und Städten raus und nehmen Flächendeckend nicht Deutschland ein.
Soll jetzt der Jäger als der Allretter dastehen, oder sieht er hier bei nur seine eigen Vorteile? Sollten sich die Landwirte und "besorge Bürger" vielleicht mal fragen, dass die das nicht aus Nettigkeit machen und durch erfundene Probleme sich unter sie reihen.
Jan.Olsson@web.de
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Jan.Olsson@web.de »

Ich versuche es "kurz" zu machen...

Der Wolf ist scheu... Er wird von anerkannten Wissenschaftlern in zwei "grobe" Kategorien eingeteilt (ist wieder typisch unsere Spezies!). Die die etwas neugieriger sind und die, die sehr scheu sind...

Der Wolf ist seit über 16 Jahren in Deutschland... und hat man irgendetwas gehört über "gefressene" Kinder und "entführte Frauen" und ... Nein...!

"unabwägbares Risiko Wolf"... siehe Satz direkt über diesem!

"Wo ist die Lobby der Schafe"... Jetzt gibt es eine Lobby der Schafhalter...? Sonst hört man immer nur "einzelne" die angeblich aufhören müssen... Aber natürlich gibt es eine "Lobby" der Nutztierhalter und deren (selbsternannten)Vertreter. Wer fordert denn sonst den ständigen Abschuß!

Unsere ortsansässige Zeitung bringt sehr oft Bilder von getöteten Schafe, sogar in Farbe, auch wenn zur Zeit nichts vorgefallen ist... und vegan sind die soweit ich weiß nicht...

Zäune werden nach Antrag gefördert. Aber diesen Antrag muß man stellen... aber selbst das schaffen einige Schäfer bis heute nicht... obwohl die Wölfin schon zwei Jahre hier ist...
Und bei den Zaunhöhen, dem Zustand des Zaunes, ob er Strom führte wird die "Wahrheit" gerne verbogen... Dazu reicht der Platz hier nicht aus um alle Negativbeispiele zu bringen...

Und Raubtier, dieser Begriff stammt aus einer Zeit, als es noch keinen Naturschutz gab... Er kommt von "Leben rauben" in Form von Stehlen, also illegal und verächtlich... Der Begriff Beutegreifer trifft es besser... Früher gab es auch Raubvögel usw. oder in anderer Richtung "Fischreiher", heute heißt er Graureiher... und noch ein Beispiel am Schluß... "Killerwal"... Er heißt Orca oder Schwertwal...

So wird schon durch den Namen eine Negation übermittelt...

Und... in der Jägerausbildung fehlte in den letzten 150 Jahren das Thema Wolf... Es werden immer noch Tatsachen verleugnet... z.B. das der Wolf vorwiegend schwache, kranke (er kann sogar Krankheiten riechen!) und alte Wildtiere erbeutet...sie helfen dem Jäger sogar, einen von ihm so gewünschten "gesunden" Wildbestand zu erhalten.

Die Grimmschen Märchen lassen grüßen... Polemisches Ängste schüren ohne Wissen über die realen Zusammenhänge...:
Betriebliche Zukunft, Sicherheit meiner Kinder, Sicherheit bei meinem Tierbestand, Sicherheit der Bevölkerung
So, das wäre es fürs Erste...

HG Jan
TheOnikra

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von TheOnikra »

Jan.Olsson@web.de hat geschrieben:Ich versuche es "kurz" zu machen...
Lass dir ruhig Zeit und erklär es doch lang und breit. ;) Es würden sich ja auf ein paar Verlinkungen anbieten, damit diejenigen die ihr Problem gefunden haben gleich richtig weitergeleitet werden. Ich habe da aber noch welche mit Schwerpunkt der "Jäger" Aber die reichen erstmal.
Der Wolf ist scheu... Er wird von anerkannten Wissenschaftlern in zwei "grobe" Kategorien eingeteilt (ist wieder typisch unsere Spezies!). Die die etwas neugieriger sind und die, die sehr scheu sind...
Und Raubtier, dieser Begriff stammt aus einer Zeit, als es noch keinen Naturschutz gab... Er kommt von "Leben rauben" in Form von Stehlen, also illegal und verächtlich... Der Begriff Beutegreifer trifft es besser... Früher gab es auch Raubvögel usw. oder in anderer Richtung "Fischreiher", heute heißt er Graureiher... und noch ein Beispiel am Schluß... "Killerwal"... Er heißt Orca oder Schwertwal...
Wissenschaft schön und gut, aber die "normalen" Leute sind nun mal keine Wissenschaftler und wohl eher einen Duden zu Hause als so ein Werk ... wo stehen den solche Definitionen drin? Komm jetzt nicht mit Google, da landen die dann auf der Wolf nein Danke-Seite und haben die eine Definition. Man kanns auch Lateinisieren, aber was bringt es wenns eben "normale" Leute einfach falsch verstehen. Sachlich rüberbringen ja, aber doch auch verständlich das es "normale" Leute richtig verstehen. Sich durch so was abzuheben bringt nichts.
"Wo ist die Lobby der Schafe"... Jetzt gibt es eine Lobby der Schafhalter...? Sonst hört man immer nur "einzelne" die angeblich aufhören müssen... Aber natürlich gibt es eine "Lobby" der Nutztierhalter und deren (selbsternannten)Vertreter. Wer fordert denn sonst den ständigen Abschuß! Unsere ortsansässige Zeitung bringt sehr oft Bilder von getöteten Schafe, sogar in Farbe, auch wenn zur Zeit nichts vorgefallen ist... und vegan sind die soweit ich weiß nicht..
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Die meinte die Tierrechte ihrer Tiere, deswegen hab ich auch die Veganer rein gebracht. Die stellen sich doch als Lobby für die Nutztiere da und fordern das die nicht mehr ausgenutzt werden. Also vielleicht schaust du mal bei Youtube rein. Stichwort: Der Artgenosse
Was der wohl zu den Schafen sagt. (Wäre eigentlich mal eine Idee. Hat jemand ein paar Bilder parat?)
Die Grimmschen Märchen lassen grüßen... Polemisches Ängste schüren ohne Wissen über die realen Zusammenhänge...:
Betriebliche Zukunft, Sicherheit meiner Kinder, Sicherheit bei meinem Tierbestand, Sicherheit der Bevölkerung
So ist das mit der Angst. In guten Horrorfilmen werden mir Dunkelheit und der Vorstellungskraft des Zuschauers Ängste und dann war es nur der Wind. Die meinste Zeit passiert nichts, aber man erwartet es ständig und dann kommt das Monster mit einen Reisverschluss hinten dran. Die Vorstellung ist meistens schlimmer als die Realität. Der Typ mit der Axt hatte auch nur Angst und es ist doch völlig berechtigt diese mit Mord und Todschlag zu beseitigen. ... ich schweife schon wieder ab.
TheOnikra

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von TheOnikra »

So weiter gehts mit Jägeränsten. Ich muss bei denen stotz es nur von Augenzwinkerkommentaren. Aber hier und da werden sie schon direkter.
Leider hatte ich noch nie das Glück einen Wolf vors Auto bekommen zu haben
Ruhig bleiben... Nur noch ein bisschen die Füsse still halten, dann hat jeder einen Wolf vorm Kamin liegen... Ich bin da zuversichtlich.
ich habe diesen Sommer in Kanada einen Wolf erlegt und habe mir die beiden Reißzähne des Unterkiefers mit nach Hause genommen.


Letzterer war schon viele Jahre her. Hab ihn trotzdem gefunden.
Die Angst um Leib und Leben hort man hier und da herraus, aber doch selten.
Die meisten wissen mit der "Gefahr" umzugehen

Ein wachsamer Beobachter (zum Beispiel ein Wolfsspezialist), der sich ohne Angst und im Auftreten selbstsicher und dominant dem Wolf nähert, um ihn zu fokussieren, bewegt sich dabei angstfrei wie ein potentieller Feind - was einen intelligenten Wolf sofort auf Vorsicht und Abstand gehen lässt: Ergo zeigt der Wolf "natürliche Scheu".

Wenn Opa Fröhlich mit Oma Erna und seinem tapsigen Sofa-Labrador zum Verdauungsspaziergang durch den Wald stolpert, lässt deren Körpersprache jedoch nichts Ebenbürtiges oder Gefährliches erkennen, was einen gesunden, selbstbewussten Wolf zu Scheu oder Vorsicht veranlassen würde. Ergo agiert ein Wolf da viel selbstbewusster, dominanter und aggressiver, wenn ihn am Sonntags-Ausritt der Goretex-Rentner etwas stört!

Vielmehr ist es die Angst um Geld und Ansehen.
Ich habe nichts gegen die Einbürgerung sämtlicher Prädatoren und akzeptiere auch deren Vollschonung bis auf weiteres , wenn gleichzeitig der Jagdpachtpreis auf 1,-€/ ha festgelegt wird.
Ich finde es beschämend, dass jeder Furz um einen Wolf hier diskutiert wird und unterschwellig kundgetan wird, es könnte ein Jäger gewesen sein.
Wenn es denn einer war, dann Waidmannsheil!!
Anzumerken wäre, bitte in Zukunft das erlegte Tier besser zu versorgen (verlochen)

Bei aller berechtigten Diskusion über die Sinnhaftigkeit der Rückkehr des Wolfes müssen wir alle darauf achten nicht einer Straftat überführt zu werden, ja noch nicht einmal ein Verdacht darf auf unsere Gemeinschaft fallen. Ein jeder von uns sollte Intelligent genug sein, sein Handeln darauf zu richten das sich soetwas nicht wiederhohlt.

Nach Durchlesen dieses Threads soll sich die Jägerschaft noch mal wundern, warum sie bei gewissen (und nicht wenigen Punkten) von der Öffentlichkeit nicht mehr ernst genommen wird. Solange wir uns genauso verhalten wie unsere "Gegner" (was wir Ihnen im Übrigen dauernd vorwerfen)
Sehr große Sorge in den eigenen Reihen. Wolfshasser unerwünscht, die verderben noch ihren Masterplan.
Ich denke wir haben in Deutschland ca. 25 wolfsgeeignete Naturparks mit Flächen über 500km2.
Die sind geeignet als Wolfskerngebiete für ein max. zwei Wolfsrudel.

Ausserhalb dieser gehört der Wolf stark bejagt.

Zwecks genetischem Ausgleich eine Schonzeit für die abwandernden Jungwölfe und die Aufzuchtszeit.
Jagdzeit ausserhalb der Kerngebiete dann von November bis April ohne Quote

Da passt das dann auch mit der Nutzung der Felle.

5 max 10 Jahre dann werden wir solche pragmatischen Regelungen haben.
Wäre es nicht sinnvoll den Wolf aus dem Naturschutzgesetz herauszunehmen und als Wildtier dem Jagdrecht anzugliedern??

Ich meine alle hätten Vorteile davon.

Der Wolf da er durch die Jagd nicht mehr ausgerottet werden kann und gesichert ist das der Jäger für einen gesunden Bestand im Rahmen der Hege zu sorgen hat.

Andererseits könnten die Bestände über einen Abschussplan reguliert werden, gegebenenfalls aber auch eine ganzjährige Schonzeit verordnet werden.

Aus einem Konkurrent für den Jäger wir so auf einmal, für einige, ein interessantes und bejagbares Wildtier das sogar noch Trophäengeld einbringen kann.

Und kein Jäger müßte eine Straftat fürchten erlöst er ein krankes Tier von seinen Leiden.
Der Wolf gehört ins Jagdrecht wie die anderen Predatoren auch.

Pasta, alles andere ist kalter Kaffee und führt nur zu Konflikten.
Die Vorteile sehe ich ... für den Jäger. Der Wolf stellt keine Bedrohung mehr für sie da, bringt ihnen Geld und Ansehen, aber Baueren und Co haben da gar keine Vorteile von. Aggression erzeugt Gegenaggression. Was den Jäger ja nur recht ist. Die armen Jäger haben solche Angst, Geldnot und einen schlecheten Ruf. Wollen wir deshalb nicht zur Einsicht kommen und ihnen diese Ängst nehmen ... NEIN!

Wenn wir arrogante Gutmenschen sind, macht das die dann nicht zu egoistischen Bösmenschen
Die Argumente für eine Bejagung sind Kindergarten haft: Die andern machen das doch auch. Aber bei dem ist das doch auch in Ordnung. Wengier heist immer weniger. Bitte darf ich, ich pass auch auf das ich sie nicht ausrotte.
So mein persönlicher Eindruck.
Irgendwie wird die Bejagung des Wolf zur heiligen Kuh der Jäger.
Sie bejubeln jede Wolfsjagt in anderen Ländern, wenn sie nicht sogar selbst dabei waren.
Ist daher anzunehemen das sie nicht auch die selben Notive wie diese Jäger haben. Da wird ja schon lange nicht mehr geschwiegen über die wahren Absichten. Ist ja alles legal und damit unfehlbar richtig.
Dann behaupte ich mal das folgende Aussagen auch für den deutschen Jäger gilt, wenn er Wölfe jagen will.
jesus christ folks u really are a bunch of vegan pussys wolfs are a pest like a bug that needs stepped on they kill for sport every day i work in yellow stone and i see this going on everyday and people like are the reason why our elk deer and moose are gone so do ur research and u will see for ur self THEY ARE A WASTE OF LIFE JUST LIKE YOU MORONS
Ayfex
Am I the only one that realizes that wolves will become extinct one way or another? Even if it's not because of a disease or disaster, they will change with the world. Canis Lupus WILL die out. The earth isn't going to be like this forever. Ice-Age species died out because they couldn't stand the heat. Wolves will die and go poof, to be replaced by more suitable animals.

They are overpopulated and spreading to regions where that are unadapted to having wolves. The overpopulation will kill them off much more painfully than any human gun could. The pups would starve. Families will eat their pups if they must. Disease would spread through the species, and what then? They control the hunting of wolves. Only in winter when the pups are old enough to be independent. If too many are killed by some unlikely event, they postpone the next hunting season.

Wolves are destroying bison and elk populations. The reintroduction of wolves in Yellowstone has created a steep fall in elk populations. Wolves are also a threat to livestock and humans. Livestock are easy meals, and all crammed together, unable to escape. Wolves will surplus kill in the case. There have been reports of wolves killing dozens of sheep at a time without eating a single one. Nothing chased them away. No carcass was taken. They just killed for the fun of it: Surplus killing

Thank you all for watching this hunting video. Wolves are beautiful animals, however, they are overpopulated in this area and have been decimating elk and moose herds. They also have a high reproduction rate, which makes it difficult to manage. We are strong believers of predator management, and it has been proven to help.

„Ha! Anyone who thinks wolves are endangered and hunting them is wrong is misinformed, and if you refuse to get the facts about the damage wolves can do without proper management then you are a brainless petard (PETA or other activist idiot)"

I SLEEP BETTER AT NIGHT EVERY TIME I SEE A PICTURE OF A DEAD WOLF IT BRINGS A SMILE TO MY FACE KNOWING THAT I MIGHT OF SAVED A DEER OR ELK

THANKS FOR THE INSPIRATION THO FOLKS AFTER WATCHING THIS I WENT AND BOUGHT 2 WOLF TAGS!!!!!!

I wish you would have demolished that entire pack. Wolves killed my dog last year and have decimated the elk populations. I try to have an open mind/live and let live mentality about most things, but I really fucking hate wolves. Kill them all.

we need to shoot the wolves. They just kill to kill and as long as it's legal to shoot them, we should at all costs. No question. (Eric Nelson)

Great hunt! Big dog down! This year its my turn. I cant wait till the season opens!
Was unterscheidet dann noch die deutschen Jäger von dem hier ... ich vermute mal GAR NICHTS
Da sollte die Jägerschaft doch mal nachdenken, wer das Anglitz der Jäger in den Dreck zieht und davor sollten sie Angst haben.
Lutra
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Lutra »

TheOnikra hat geschrieben: Irgendwie wird die Bejagung des Wolf zur heiligen Kuh der Jäger.
Sie bejubeln jede Wolfsjagt in anderen Ländern, wenn sie nicht sogar selbst dabei waren.
Mal abgesehen von dem ganzen Schwachsinn, den man in diversen Foren lesen kann, "die" Jäger gibt es nicht. Es gibt in dieser Gruppe keine einheitlichen Meinungen, auch nicht zum Wolf, oder besser, zu dem schon mal gar nicht. Das Geplärre, was da vielfach zu hören ist, ärgert viele innerhalb der Jägerschaft sicher mehr als z.B. uns hier.
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

TheOnikra hat geschrieben:Ein wachsamer Beobachter (zum Beispiel ein Wolfsspezialist), der sich ohne Angst und im Auftreten selbstsicher und dominant dem Wolf nähert, um ihn zu fokussieren, bewegt sich dabei angstfrei wie ein potentieller Feind - was einen intelligenten Wolf sofort auf Vorsicht und Abstand gehen lässt: Ergo zeigt der Wolf "natürliche Scheu".
Das habe ich schon so oft geschrieben. Wildtieren im allgemeinen und dem Wolf im besonderen gegenüber gibt man sich einfach selbstsicher und Stärke ausstrahlend. Souveränität trifft es noch am besten... Auftreten wie ein starker Beutegreifer und Respekt unter "Kollegen" einfordern, aber auch erweisen :!:

Zu den Killern im Lodenoutfit sage ich jetzt lieber nichts, sonst werde ich ausfallend. Die haben nichts dazugelernt, nichts begriffen, gar nichts!

Gruß
Wolf
Widukind

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Widukind »

Grauer Wolf hat geschrieben:
Zu den Killern im Lodenoutfit sage ich jetzt lieber nichts, sonst werde ich ausfallend. Die haben nichts dazugelernt, nichts begriffen, gar nichts!
Zumal sie ja keine "Jäger" mehr sind. Wer sich mit einem Hochleistungs-Repetierer auf einem Ansitz verkrümelt und auf angekirrtes Wild schießt, kommt eher der Spinne im Netz gleich und ist somit ein "Lauerer". Aber eben kein Jäger, wie ein Wolf, ein Tiger, oder ein Jakute ;)
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Nina
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Nina »

Lutra hat geschrieben:Mal abgesehen von dem ganzen Schwachsinn, den man in diversen Foren lesen kann, "die" Jäger gibt es nicht. Es gibt in dieser Gruppe keine einheitlichen Meinungen, auch nicht zum Wolf, oder besser, zu dem schon mal gar nicht. Das Geplärre, was da vielfach zu hören ist, ärgert viele innerhalb der Jägerschaft sicher mehr als z.B. uns hier.
Der "Schwachsinn" in den Foren ist ja aber nun mal keine Fiktion, sondern wird von realen Menschen verfasst wie in diesem Forum auch.
Warum findet man unter den Beiträgen denn so wenige, die dem illegalen Wolfsabschuss oder den kruden Argumenten für eine legale Jagd entschieden entgegen treten?

Warum sind an den merkwürdigen Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Wolf auftauchen, überproportional Jäger beteiligt? Beispiel Wolfsangriff auf Jäger in Boize, Knabberwölfe in Gartow, Rehriss bei Burgdorf, fragwürdiges Gutachten in Meißen etc etc etc.

Wir sprechen in diesem Fall ja auch nicht über Normalbürger, sondern über Menschen, denen die Gesellschaft das Tragen und Nutzen von scharfen Waffen erlaubt. Würde jeder laxe Kommentar in den Jagdforen über den fast selbstverständlich erscheinenden, illegalen Missbrauch dieser Waffen die mitlesenden Jäger ebenso auf die Palme bringen wie mich, würde dort aber weitaus deutlichere Kritik zu lesen sein.

Beispiel:
Falls der Wolfsschütze Jäger ist, so doof kann doch keiner sein, in der Regel läßt man das Corpus Delicti verschwinden.

Forum Jagderleben Landlive "Wolf auf Kirrung", Dackelfan, 14.07.2016, 8:17 Uhr https://jagderleben.landlive.de/boards/ ... 46/page/2/
Nach meiner Wahrnehmung zeigt das, wie verschoben die Prioritäten sind und wie banane die Debatte um einen solch völlig irrelevanten Sachverhalt wie einen erschossenen Wolf ist.

Forum Wild und Hund "Wolf erschossen", grosso, 14.07.2016, 21:22 Uhr https://forum.wildundhund.de/showthread ... nden/page4
Ich finde es beschämend, dass jeder Furz um einen Wolf hier diskutiert wird und unterschwellig kundgetan wird, es könnte ein Jäger gewesen sein.
Wenn es denn einer war, dann Waidmannsheil!!
Anzumerken wäre, bitte in Zukunft das erlegte Tier besser zu versorgen (verlochen).


Forum Wild und Hund, "Wolf erschossen", de Pälzer, 13.07.2016, 15:59 Uhr https://forum.wildundhund.de/showthread ... ufgefunden
Andere waffentragende Menschen unserer Gesellschaft werden für unbedachte, ungesetzliche Äußerungen unter der Begründung "berechtigter Zweifel an der charakterlichen Eignung" aus ihrer Funktion entlassen.

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Nor ... -entlassen

Die Frage nach der charakterlichen Eignung, insbesondere auf die Erlaubnis zu Besitz und Nutzung scharfer Waffen, sollte auch unter den Jägern endlich mal eine entscheidende Rolle spielen.
Grauer Wolf

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Grauer Wolf »

Nina hat geschrieben:Die Frage nach der charakterlichen Eignung, insbesondere auf die Erlaubnis zu Besitz und Nutzung scharfer Waffen, sollte auch unter den Jägern endlich mal eine entscheidende Rolle spielen.
Das kann ich nur dick und fett unterstreichen!
Der Jagdschein ist so teuer, da käme es auf ein "Pflichtgespräch" mit einem berufs- und lebenserfahrenen Psychologen (kein Jungspund frisch von der Uni) auch nicht mehr an. Was in Jagdforen zu lesen ist, das ist jedenfalls oft genug mehr als grenzwertig bis gruselig bis hin zur Aufforderung zur Straftat!
Nina hat geschrieben:Warum sind an den merkwürdigen Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Wolf auftauchen, überproportional Jäger beteiligt? Beispiel Wolfsangriff auf Jäger in Boize, Knabberwölfe in Gartow, Rehriss bei Burgdorf, fragwürdiges Gutachten in Meißen etc etc etc.
Erinnere mich bloß daran nicht. Eine handfeste Lüge, die jeder nachweisen konnte, der rechnen kann, und ein "Gutachten", bei dessen Lektüre ich bald vom Stuhl gefallen bin. Der Rest einfach nur lächerlich. Nur ist so was leider unter dem Strich nicht komisch, denn der Müll ist immer noch im Web, und es gibt schlichte Gemüter, die so einen Quatsch für bare Münze nehmen...

Gruß
Wolf
TheOnikra

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von TheOnikra »

Lutra hat geschrieben:
TheOnikra hat geschrieben: Irgendwie wird die Bejagung des Wolf zur heiligen Kuh der Jäger.
Sie bejubeln jede Wolfsjagt in anderen Ländern, wenn sie nicht sogar selbst dabei waren.
Mal abgesehen von dem ganzen Schwachsinn, den man in diversen Foren lesen kann, "die" Jäger gibt es nicht. Es gibt in dieser Gruppe keine einheitlichen Meinungen, auch nicht zum Wolf, oder besser, zu dem schon mal gar nicht. Das Geplärre, was da vielfach zu hören ist, ärgert viele innerhalb der Jägerschaft sicher mehr als z.B. uns hier.
Nun sicher gibt es nicht die Jäger, aber das ist genau das Bild was sie nach außen tragen. Doch gerade bei der Bejagung von Wölfen sind sich doch viele einig so mein pers. Eindruck
Wir hassen den Wolf ->bejagt ihn (am besten alle)
Wir sind gegen den Wolf ->bejagt ihn.
Wir sind für den Wolf,aber nicht hier -> bejagt ihn.
Wir sind für den Wolf, solange ihn wir ihn nicht außerhalb von Naturschutzgebieten sehen. ->bejagt ihn.
Wir wollen neue Trophen -> bejagt ihn
Wir wollen den Wolf helfen -> bejagt ihn
Wir töten Wölfe erst wenn es erlaubt ist, also -> bejagt ihn (endlich)
Wir schiesen nicht auf den Wolf, nur wenn wir müssen. -> bejagt ihn (wenn ihr wollt)
Also so eine Große Spanne von chaotisch böse zu rechtschaffend böse (falls jemand mit dem was anfangen kann) Die alle das gleiche Ziel haben.
Und dann halt die andern, die sich hoffentlich nicht angesprochen fühlen, aber eine Beschreibung zu finden die dem gerecht wird ist ganz schön schwierig.
Bei den hier angesprochenen nehme ich mir aber hinaus sie alle über einen Kamm zu scheren. Warum sollte die Anzahl an toten Wölfen einen Unterschied machen. Die Motivation ist immer eine andere, aber wenn das Resultat die selbe ist, sind die alle gleich. Ob man jemd. verletzt um ihn zu verletzten, sich einen Vorteil daraus zu machen, oder aus rechtlichen Gründen tun muss macht es nicht besser. Im Gegenteil, wer hier sich noch als das "Gute" ausgibt ist wahrlich verdorben.
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