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SammysHP hat geschrieben:Wir plädieren für Toleranz für den Wolf, da sollten wir ebenso Toleranz gegenüber anderen Dingen zeigen.

Der Wolf ist für mich von Relevanz und das war's auch.
Btw., wenn die Presse tobt und die Bedenkenträger im Dreieck springen, nur weil ein junger Wolf auf einem ehemalige Militärgelände am Zaun einer Flüchtlingseinrichtung geschlafen hat, dann bekomme ich Bedenken. Die wuchernde, politische Korrektheit führt dann durchaus zu zusätzlichen Forderungen nach "Entnahme".
Spätestens dann, wenn wegen F. die hiesige Natur in Gefahr gerät, entweder weil NSG für Container geopfert werden sollen (da war was in Hamburg) oder die F. keinen Respekt vor geschützten Bereichen zeigen, werde ich sauer. Außerdem sähe ich die Milliarden, die gerade verpulvert werden, lieber im Artenschutz investiert, für den notorisch kein Geld da ist (Grünbrücken etc.).

Von mir aus war's das zu diesem Thema. Wenn aber Wölfe wegen F. auch nur indirekt in Gefahr geraten, werde ich deutlich.

Gruß
Wolf

Danke Sammy dafür, dass du dieses Thema mal angesprochen hast. Es ist mir ebenfalls aufgefallen, aber ich wollte in den einzelnen Beiträgen nicht wieder darauf eingehen, da es in der Vergangenheit auch nur zu verbalen Schlagabtauschen geführt hat. Uns alle vereint das Interesse an den Wolf, aber selbstverständlich ist es so, dass andere Themenfelder uns auch spalten.

Grauer Wolf hat geschrieben: Von mir aus war's das zu diesem Thema. Wenn aber Wölfe wegen F. auch nur indirekt in Gefahr geraten, werde ich deutlich.

Gruß
Wolf

Abschließend nur noch ein Kommentar zu dem oben angegebenen Zitat. Ist es nicht eher so, dass es viel mehr Parallelen als trennendes zwischen der aktuellen Flüchtlings- und Wolfsdebatte gibt? Es ist immer das Fremde was zu Anfeindungen und Vorurteilen führt. Es hilft nur eine sachliche Diskussion und die Bereitschaft und das Interesse sich dem Fremden offen zu begegnen. Vorurteile und das Hörensagen Dritter hat noch nie zur Lösung von Problemen beigetragen.

Gruß

holsteiner in nrw hat geschrieben:Abschließend nur noch ein Kommentar zu dem oben angegebenen Zitat. Ist es nicht eher so, dass es viel mehr Parallelen als trennendes zwischen der aktuellen Flüchtlings- und Wolfsdebatte gibt? Es ist immer das Fremde was zu Anfeindungen und Vorurteilen führt. Es hilft nur eine sachliche Diskussion und die Bereitschaft und das Interesse sich dem Fremden offen zu begegnen.

Ich sehe keine Parallelen. Der Wolf ist kein Fremder, sondern ein Einheimischer, der, lange verfolgt, ermordet und vertrieben, endlich heimgekehrt ist. Er nimmt wieder seinen angestammten Platz ein, den er schon seit hunderttausenden von Jahren innehatte...
Nur der Bär fehlt noch, dann wären die "großen drei" Europas wieder beisammen. Aber dem werden wohl die wenigsten Gebiete in D wirklich gefallen...

Gruß
Wolf

Grauer, das weißt du und das weiß ich, aber für viele ist er ein Fremder. Umso wichtiger ist eine sachliche Diskussion und Aufklärung.

Grauer Wolf hat geschrieben:

holsteiner in nrw hat geschrieben:Abschließend nur noch ein Kommentar zu dem oben angegebenen Zitat. Ist es nicht eher so, dass es viel mehr Parallelen als trennendes zwischen der aktuellen Flüchtlings- und Wolfsdebatte gibt? Es ist immer das Fremde was zu Anfeindungen und Vorurteilen führt. Es hilft nur eine sachliche Diskussion und die Bereitschaft und das Interesse sich dem Fremden offen zu begegnen.

Ich sehe keine Parallelen. Der Wolf ist kein Fremder, sondern ein Einheimischer, der, lange verfolgt, ermordet und vertrieben, endlich heimgekehrt ist. Er nimmt wieder seinen angestammten Platz ein, den er schon seit hunderttausenden von Jahren innehatte...

So ähnlich hatte ich das auch schon mal formuliert ...

http://wolf-forum.de/viewtopic.php?p=24164#p24164

Natürlich ist er kein Fremder in dem hier angesprochenen Sinn. Ein Heimkehrer, den aufgrund der Jahre, die er weg war, die meisten nicht (mehr) verstehen und einige nicht verstehen wollen. Insofern also doch ein Fremder - fremd im Habitus, fremd im Verhalten, woraus Angst, falsches Verhalten oder Unsicherheit im angemessenen Verhalten entsteht. Selbst sogenannte Fachleute sind da nicht ausgenommen .....

Ich habe die Beiträge abgetrennt und mache hier nun vorsorglich zu. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Diskussion ansonsten wieder ausufert.