Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
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Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Hallo Forum!
Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen
der Grünen (vom 24.03.16)
http://www.fraktion.gruene-niedersachse ... rInnen.pdf
Gruß Jan
Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen
der Grünen (vom 24.03.16)
http://www.fraktion.gruene-niedersachse ... rInnen.pdf
Gruß Jan
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Ach Jan,
ich fordere --- das ein Wolf der wiederholt geschützte Schafe reißt ---
Fordern kann man schließlich alles.
ich fordere --- das ein Wolf der wiederholt geschützte Schafe reißt ---
Fordern kann man schließlich alles.
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Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Hallo Ulrike,
ich habe es ins Forum gestellt, als Informationsquelle. Bewertet habe ich es nicht...
Gruß Jan
ich habe es ins Forum gestellt, als Informationsquelle. Bewertet habe ich es nicht...
Gruß Jan
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Danke an Jan für den Link mit der Position der Grünen zum Thema Wolf.
Als Kontrastprogramm findet man auf der Website des Isländergestüts bei Bispingen, auf welchem im vegangenen Jahr angeblich ein Fohlen von einem Wolf gerissen worden sein soll (was lt. Umweltministerium allerdings nicht nachgewiesen werden konnte), das Positionspapier des jagdpolitischen Sprechers der niedersächsischen CDU, Lutz Winkelmann, in einem "ersten Rohentwurf als Gedankengrundlage".
Zitat:
http://gestuetnorderheide.de/htdocs/aktuell.php
Positionspapier Wolf- erster Rohentwurf als Gedankengrundlage
(Lutz Winkelmann, MdL - pdf)
http://gestuetnorderheide.de/pdf/2015/P ... r-Wolf.pdf
Persönlich finde ich den Gedanken ziemlich ungemütlich, dass mir auf einem Ausritt im Wald oder beim Spaziergang mit dem Hund künftig schwerbewaffnete Schäfer, Reiter und Rinderhalter begegnen. Die Forderung nach schießenden Cowboys und Reitern in Niedersachsen klingt für mich eher, als ob da jemand seine unausgelebten Wildwest-Sehnsüchte verwirklichen möchte.
Da wir aber schon heute pro Jahr zwischen 25-40 tödliche Jagdunfälle und Straftaten mit Jagdwaffen in Deutschland zu verzeichnen haben, dürfte die Gefährdung für die Allgemeinbevölkerung durch eine derart waffentechnische Aufrüstung in Wald, Feld und Flur (die ja eigentlich zum Zwecke der "Erholung" betreten werden dürfen) ungleich höher sein als jene durch den Wolf selbst.
Da erscheint mir das Positionspapier der Grünen auf jeden Fall bevölkerungsfreundlicher, vor allem für alle Erholungssuchenden, Reiter, Spaziergänger, Hundehalter, Touristen, Pilzesammler und und und...
Als Kontrastprogramm findet man auf der Website des Isländergestüts bei Bispingen, auf welchem im vegangenen Jahr angeblich ein Fohlen von einem Wolf gerissen worden sein soll (was lt. Umweltministerium allerdings nicht nachgewiesen werden konnte), das Positionspapier des jagdpolitischen Sprechers der niedersächsischen CDU, Lutz Winkelmann, in einem "ersten Rohentwurf als Gedankengrundlage".
Zitat:
Den Wolf abschießen dürfen danach, sofern sie einen über einen Jagdschein und eine Bevollmächtigung des zuständigen Revierinhabers verfügen:10. [...] Es gilt der Grundsatz, dass jeder Wolf mit einem geringeren Abstand als 200 Meter zum nächsten Wohn- und Stallgebäude zunächst durch die Abgabe von Schrotschüssen in die Luft zu vergrämen und bei wiederholtem Auftauchen durch Abschuß zu entnehmen ist.
"Wolfsrudel in Niedersachsen", Aktuelles, Eintrag vom 21.05.2015:12. Wanderschäfer [...] sind grundsätzlich berechtigt, [...] Wölfe zur Verteidigung der Herde mit Schrotflinten zu schießen [...]
Gleiches gilt für die erwachsenen Begleiter von Kindern bis zu 16 Jahren, wenn diese mit einer Gruppe von Freizeitreitern [...] in der freien Landschaft reiten [...]
13. Auch Rinderhalter sind berechtigt [...], mit Schrotflinten Warnschüsse zur Vergrämung bzw bei wiederholtem Auftauchen eines Wolfes Schüsse zu dessen Erlegung abzugeben [...]
http://gestuetnorderheide.de/htdocs/aktuell.php
Positionspapier Wolf- erster Rohentwurf als Gedankengrundlage
(Lutz Winkelmann, MdL - pdf)
http://gestuetnorderheide.de/pdf/2015/P ... r-Wolf.pdf
Persönlich finde ich den Gedanken ziemlich ungemütlich, dass mir auf einem Ausritt im Wald oder beim Spaziergang mit dem Hund künftig schwerbewaffnete Schäfer, Reiter und Rinderhalter begegnen. Die Forderung nach schießenden Cowboys und Reitern in Niedersachsen klingt für mich eher, als ob da jemand seine unausgelebten Wildwest-Sehnsüchte verwirklichen möchte.
Da wir aber schon heute pro Jahr zwischen 25-40 tödliche Jagdunfälle und Straftaten mit Jagdwaffen in Deutschland zu verzeichnen haben, dürfte die Gefährdung für die Allgemeinbevölkerung durch eine derart waffentechnische Aufrüstung in Wald, Feld und Flur (die ja eigentlich zum Zwecke der "Erholung" betreten werden dürfen) ungleich höher sein als jene durch den Wolf selbst.
Da erscheint mir das Positionspapier der Grünen auf jeden Fall bevölkerungsfreundlicher, vor allem für alle Erholungssuchenden, Reiter, Spaziergänger, Hundehalter, Touristen, Pilzesammler und und und...
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Winkelmann ist ein Ewig Gestriger der übelsten Sorte. Mich erinnert das fatal an die Einstellung, wie man sie bei der rückständigen Bevölkerung im mittleren Westen der USA findet!
Solche Forderungen sind einfach nur krank, und wer solche erhebt, gehört nicht in ein öffentliches Amt!
Gruß
Wolf
Solche Forderungen sind einfach nur krank, und wer solche erhebt, gehört nicht in ein öffentliches Amt!
Gruß
Wolf
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Unabhängig von Winkelmanns sowohl rechtlich als auch praktisch nicht umsetzbarer Forderung, ein paar Worte zu den Zahlen.
Unter Beachtung der offziellen Zahlen (Unfallstatistik und polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)), welche die Größenordnung klar eingrenzen, und der Vorkommnisse die PETA & Co. (jeder Verschleierung unverdächtig) zusammengetragen haben, kann man die Anzahl der tötlichen Zwischenfälle p.a. (Unfälle u. Straftäten, ohne willentliche Selbsttötungen) im unteren zweistelligen, teilweise einstelligen Bereich verorten. Mehr geben die öffentlichen Daten nicht her. Zudem sollte man die Zuordnungsprobleme bei solchen Statistiken nicht vergessen.
Zum Thema 'Gefährdung für die Allgemeinbevölkerung' sei gesagt, dass es bei der Betrachtung der Fallzahlen für den Durchschnittsbürger ebenso bzw. noch wahrscheinlicher ist vom Blitz erschlagen oder von Wespen/Bienen zu Tode gestochen zu werden. Wer mit der Angst in den Wald geht erschossen zu werden, sitzt derselben Fehleinschätzung auf, wie derjenige, der aus Angst vor Terroristen nicht mehr fliegt oder aus Angst vor Wölfen nicht mehr spazieren geht...
Gruß
Timber
Da hier im Forum gegenüber Viehhaltern, Politikern, etc. zurecht ein objektiver Umgang mit Zahlen zu Zwischenfällen mit Wölfen angemahnt wird, sollte man auch selbst größtmögliche Objektivität mit vergleichbarem Zahlenmaterial wahren.Nina hat geschrieben:Da wir aber schon heute pro Jahr zwischen 25-40 tödliche Jagdunfälle und Straftaten mit Jagdwaffen in Deutschland zu verzeichnen haben, dürfte die Gefährdung für die Allgemeinbevölkerung durch eine derart waffentechnische Aufrüstung in Wald, Feld und Flur (die ja eigentlich zum Zwecke der "Erholung" betreten werden dürfen) ungleich höher sein als jene durch den Wolf selbst.]
Unter Beachtung der offziellen Zahlen (Unfallstatistik und polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)), welche die Größenordnung klar eingrenzen, und der Vorkommnisse die PETA & Co. (jeder Verschleierung unverdächtig) zusammengetragen haben, kann man die Anzahl der tötlichen Zwischenfälle p.a. (Unfälle u. Straftäten, ohne willentliche Selbsttötungen) im unteren zweistelligen, teilweise einstelligen Bereich verorten. Mehr geben die öffentlichen Daten nicht her. Zudem sollte man die Zuordnungsprobleme bei solchen Statistiken nicht vergessen.
Zum Thema 'Gefährdung für die Allgemeinbevölkerung' sei gesagt, dass es bei der Betrachtung der Fallzahlen für den Durchschnittsbürger ebenso bzw. noch wahrscheinlicher ist vom Blitz erschlagen oder von Wespen/Bienen zu Tode gestochen zu werden. Wer mit der Angst in den Wald geht erschossen zu werden, sitzt derselben Fehleinschätzung auf, wie derjenige, der aus Angst vor Terroristen nicht mehr fliegt oder aus Angst vor Wölfen nicht mehr spazieren geht...
Gruß
Timber
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Der Winkelmann ist schon ein Kunde. Die Waldkindergarten hat er erwähnt, aber die Bushaltestellen hat er vergessen. Ich fordere, dass an jeder Bushaltestelle ein Wächter mit Schrotflinte steht!
Das Positionspapier der Grünen finde ich in Ordnung, kann ich zustimmen.
Das Positionspapier der Grünen finde ich in Ordnung, kann ich zustimmen.
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Sehe ich ähnlich, sofern ich nicht irgend eine Falle zwischen den Zeilen übersehen habe. Ich traue keinem Politiker.Lutra hat geschrieben:Das Positionspapier der Grünen finde ich in Ordnung, kann ich zustimmen.
Gruß
Wolf
Re: Position der naturschutzpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen der Grünen zum Wolf
Angermann:Lutra hat geschrieben:Der Angermann (CDU) reagiert:
http://celleheute.de/angermann-gruene-f ... entlarvend
Umgekehrt. Einmal mehr wird versucht vom Versagen der Bundeskanzlerin abzulenken und den Ball in den Heidesand zu kicken ...„Einmal mehr wird versucht, vom Versagen des Umweltministers Wenzel abzulenken und den Ball nach Berlin zu spielen.