Wolf in NRW
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Wolf in NRW
Der Wolf hat seine Spuren im Lippischen nähe Barntrup hinterlassen. In der Nacht zu Ostersamstag wurde eine Ziege gerissen. Daraufhin hat man eine Wildkamera installiert und konnte den Wolf bei seinem zweiten !! Angriff auf die Ziegen dokumentieren. Dabei wurde ein weiterer Ziegenbock angegriffen, der später eingeschläfert werden musste.
Mir ist das Verhalten der Nutztierhalter unerklärlich. Anstelle nach dem ersten Angriff die Tiere zu schützen, wurde nur eine Wildkamera installiert.
Quelle inkl. Video:
http://www.nw.de/lokal/kreis_lippe/barn ... amera.html
Mir ist das Verhalten der Nutztierhalter unerklärlich. Anstelle nach dem ersten Angriff die Tiere zu schützen, wurde nur eine Wildkamera installiert.
Quelle inkl. Video:
http://www.nw.de/lokal/kreis_lippe/barn ... amera.html
Re: Wolf in NRW
Was verlangst Du von den Tierhaltern?
Abends in den Stall sperren? Menschenkind das ist / macht doch Arbeit.
Und Schutzzäune? Um Gottes Willen, weißt Du nicht wie teuer die sind ....
Abends in den Stall sperren? Menschenkind das ist / macht doch Arbeit.
Und Schutzzäune? Um Gottes Willen, weißt Du nicht wie teuer die sind ....
Gruß
Charlie
"Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen."
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihres gleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
Charlie
"Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen."
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihres gleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
Re: Wolf in NRW
Ich bekomme diese Woche zwei Kilometer Wildzaun geliefert. Ich vermute mal, ich werde das ganze Sommerhalbjahr brauchen um das alles sinnvoll zu installieren. Man muß das vorsorglich machen! Wenn man nach dem Wolf kommt. hat man ein Problem.
Dafür auch noch Arbeitskräfte bezahlen zu müssen ist nicht machbar. Für mich ist das zwar ein schöner Job, aber es braucht seine Zeit. Das muß man realistischerweise feststellen.
Dafür auch noch Arbeitskräfte bezahlen zu müssen ist nicht machbar. Für mich ist das zwar ein schöner Job, aber es braucht seine Zeit. Das muß man realistischerweise feststellen.
Re: Wolf in NRW
Frag doch nach Unterstützung durch WikiWolves. Noch hast du zwar keine Wölfe, aber man kann ja schon mal üben.
Re: Wolf in NRW
Abenteuerlich wäre das schon in der Wildnis. Es gibt einen großen Bauwagen, Wasser und Strom und wenn man dreihundert Meter durch den Auenwald läuft ist man am nächsten Einkaufszentrum. Man braucht aber Mut wegen der Tiere und die entsprechende körperliche Mentalität dazu. Lagerfeuer und Bier am Abend kann man sich selber organisieren, Erschöpfung und Eindrücke bekommt man bei dem Job umsonst.
Ich habe sowas in Frankreich gemacht und dazu noch gemolken.
Das kann für's Leben prägen, wie ich an mir feststellen muß
So eine Operation hat aber bestimmt eine Menge begleitende Ümstände. Ich habe auch schon Arbeitskräfte beschäftigt und mit der Bürokratie ist das inzwischen bestimmt nicht besser geworden. Man ist da immer mit sich im Widerstreit, weil man bei Gott niemand ausnutzen will.
Das Leben ist nicht immer so einfach, wie man es sich wünscht.
Ich habe sowas in Frankreich gemacht und dazu noch gemolken.
Das kann für's Leben prägen, wie ich an mir feststellen muß
So eine Operation hat aber bestimmt eine Menge begleitende Ümstände. Ich habe auch schon Arbeitskräfte beschäftigt und mit der Bürokratie ist das inzwischen bestimmt nicht besser geworden. Man ist da immer mit sich im Widerstreit, weil man bei Gott niemand ausnutzen will.
Das Leben ist nicht immer so einfach, wie man es sich wünscht.
Re: Wolf in NRW
Ich habe selber auch schon einen Wildzaun um ein ziemlich großes, unebenes Grundstück angelegt. Aber noch weit weg von Deinen 2 Kilometern. Allein vom schweren, motorgetriebenen Erdbohrer hat man abends das Gefühl, die Arme wären 10 cm länger geworden ... dazu noch Pfähle einbetonieren, Untergrund anpassen etc. ist schon eine Schweinearbeit. Bei Dir käme dann ja noch das "Eingraben" in den Untergrund hinzu - mit z. B. all dem Wurzelwerk, was da nicht auf Ansprache hin verschwindetbalin hat geschrieben:Ich bekomme diese Woche zwei Kilometer Wildzaun geliefert. Ich vermute mal, ich werde das ganze Sommerhalbjahr brauchen um das alles sinnvoll zu installieren. [...]
Dafür auch noch Arbeitskräfte bezahlen zu müssen ist nicht machbar. Für mich ist das zwar ein schöner Job, aber es braucht seine Zeit. Das muß man realistischerweise feststellen.
Tja das ist halt nix für unisono intellektuell ausgerichtete reine Akademiker mit zwei linken Händen. Das muß ja auch handwerklich stimmen. Und der Rücken sollte auch länger als nur einen Nachmittag durchhalten ...balin hat geschrieben:Man braucht aber Mut wegen der Tiere und die entsprechende körperliche Mentalität dazu. {...] Erschöpfung und Eindrücke bekommt man bei dem Job umsonst.
[...]
So eine Operation hat aber bestimmt eine Menge begleitende Ümstände. Ich habe auch schon Arbeitskräfte beschäftigt und mit der Bürokratie ist das inzwischen bestimmt nicht besser geworden. [...]
Das Leben ist nicht immer so einfach, wie man es sich wünscht.
Hut ab, balin. Und alles Gute für Dein Vorhaben !
Re: Wolf in NRW
Ich finde das Viehhalter Bashing doof. Ist doch klar, daß die nicht so schnell reagieren können siehe unten. Außerdem hofft natürlich jeder verschont zu werden. Und die Aufnahmen dürften doch wohl wenigstens den Anspruch auf Entschädigung festigen. Oder gibt es das in NRW noch nicht oder gar nur bei vorbildlich geschützten Tieren ? Außerdem dürfte der wolf doch wohl eh wieder nur durchwandern uund bis der nächste kommt kann man sich prima vormachen keine Zaun Hund usw. nötig zu haben. Ist leider normal wenn auch blöd.holsteiner in nrw hat geschrieben:Mir ist das Verhalten der Nutztierhalter unerklärlich. Anstelle nach dem ersten Angriff die Tiere zu schützen, wurde nur eine Wildkamera installiert.
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Re: Wolf in NRW
Ich gebe dir im Grundsatz recht; Viehhälter Bashing ist doof. Aber in diesem Fall finde ich es angebracht. Wo bleibt denn die Fürsorge bezüglich meiner Tiere als Tierhalter? Wenn ich schon die Nacht zuvor ein Tier verliere, dann ködere ich doch nicht den Beutegreifer dadurch, dass ich die restlichen Tiere ungeschützt stehen lasse, nur um den Übeltäter zu überführen. Ich hätte die Tiere bei Landwirten im Dorf für die nächsten Nächte eingestallt und höchstens das tote Tier liegen gelassen um den Wolf zu bestätigen.Redux hat geschrieben:Ich finde das Viehhalter Bashing doof.
Re: Wolf in NRW
Na ja >> ködern << ist jetzt aber eine Unterstellung. Er war sich ja zuerst nicht sicher, ob es ein Hund war. Und daß dann gleich hintendrein noch eine Ziege gerissen wurde, da hat der einfach nicht wirklich mit gerechnet. Gut nun weiß er´s. Zaunschutz verbessern und / oder Tiere nächtens in einen kleinen Stall auf der Weide tun. Ich denke das wird er auch so angehen. Aber die Tiere in Ställen bei diversen Landwirten im Dorf unterzubringen ist doch auch nicht realistisch. Haben die Kapazitäten. Mögen die sich alle untereinander. Das sind ja private Verhältnisse und keine Kolchose ...holsteiner in nrw hat geschrieben:Ich gebe dir im Grundsatz recht; Viehhälter Bashing ist doof. Aber in diesem Fall finde ich es angebracht. Wo bleibt denn die Fürsorge bezüglich meiner Tiere als Tierhalter? Wenn ich schon die Nacht zuvor ein Tier verliere, dann ködere ich doch nicht den Beutegreifer dadurch, dass ich die restlichen Tiere ungeschützt stehen lasse, nur um den Übeltäter zu überführen. Ich hätte die Tiere bei Landwirten im Dorf für die nächsten Nächte eingestallt und höchstens das tote Tier liegen gelassen um den Wolf zu bestätigen.Redux hat geschrieben:Ich finde das Viehhalter Bashing doof.
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Re: Wolf in NRW
Wer der Verursacher des Risses war ist doch erst einmal völlig irrelevant. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich noch einmal bedient ist doch groß. Wenn er schon eine Kamera installiert, dann hat er doch damit gerechnet, dass der Übeltäter noch einmal zu Besuch kommt. Na ja, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und mehr als nur ein Tier ist gestorben.