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Ungewöhnlicher Polizeieinsatz in Lübeck. Nachdem ein Wildschwein einen Jäger attackierte und entwaffnete, wählte der den Notruf.
Was für Helden hier in Wald und Flur unterwegs sind.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... Ol49Y3jbnw

Erst schießt er das Tier an und dann alleine das angeschossene Wildschwein in einen Schilfgürtel verfolgen...

Das ist mehr als leichtsinnig. Die Sichtweite im Schilf ist minimal. Ein angeschossenes Wildschwein hat einen sehr hohen Adrenalinlevel oder anders gesagt, ist es sehr "schmerzunempfindlich" und natürlich nicht gut gelaunt...

Alleine hinter einem angeschossenen Keiler hinterher zu gehen, grenzt schon an purem Leichtsinn. Und das er am Bein verletzt wurde, wundert mich gar nicht. Das machen Wildschweine "sehr gerne"... Und er hat noch Glück gehabt... Mit den Hauern werden oft die Schlagader im Bein getroffen. Auf jeden Fall "darf" dieser Jäger jetzt erst einmal Antibiotika zu sich nehmen. Eine Entzündung, ist bei den Ernährungsgewohnheiten der Wildschweine, die Regel.

Wie peinlich ist das denn... Wieder so eine Zierde für seine Zunft... Hoffentlich hat der Hund das gut überstanden?

Gruß Jan

Direwolf hat geschrieben: Ungewöhnlicher Polizeieinsatz in Lübeck. Nachdem ein Wildschwein einen Jäger attackierte und entwaffnete, wählte der den Notruf.
Was für Helden hier in Wald und Flur unterwegs sind.

..nicht das man mal in der Zeitung liest: "Autofahrer verlor Kontrolle über sein Fahrzeug obwohl er jahrelang Fahrpraxis hatte". Au, au und dann kommt raus das du es warst. Na dann werden wir hier aber was zu lachen haben

Nichts für ungut
Gruß Harris

Hallo Jan,


So siehts aus,sollte man doch wissen wenn man das Jägerabitur bestanden hat. Die deutschen Schwarzwildspezialisten,zum Glück gibts das Handy.

Da kann man wirklich nur sagen,das arme Schwein.

Hoffe auch das es die Hündin gut überstanden hat,ich bezweifel das sie eine Schutzweste oder wenigstens ein Schutzkragen hatte.

Harris?

Was willst Du uns damit sagen?

dass er selbst den Angreifer an den Ohren packen konnte, sagte der erfahrene Jäger. Schließlich gelang es ihm, mit seinem Handy die Polizei zu rufen. Er hatte bei dem Kampf mit dem Wildschwein sein Gewehr und sein Messer verloren, so dass er keine Möglichkeit hatte, das Tier selbst zu erlegen

Ein waidwundes Wildschwein?????

Erkläre mir bitte einmal... wie hat der "erfahrene" Jäger ohne Gewehr oder gar Messer (ist er Tarzan, oder was...?) das verletzte Wildschwein in Schach gehalten? An den Ohren??????????????

Was für ein Jägerlatein ist das denn? Und dann hat er noch telefoniert...

Das muss doch Tarzan gewesen sein... Anders kann ich mir diese "Story" nicht erklären...

Also jetzt mal halblang ...

Das angeschossene Tier hatte sich in den Schilfgürtel eines Teiches auf einem Gartengrundstück zurückgezogen.

Als Stadtjäger darf Benett innerhalb des Stadtgebiets auf die Pirsch gehen, um die Bestände von Tieren zu regulieren, die in der Stadt keine natürlichen Feinde haben.

... das Ganze passierte ja offenbar nicht in Feld und Flur. Da kann man eh nicht einfach so rumballern. Und was - angeschossene - Schwarzkittel angeht, da haben schon gestandene Jäger die ganze Trommel ihres 38´er Spezial Fangschussrevolvers auf eine auf sie zu laufende Sau verballert, um sie am Ende noch kurz vor Schuhspitze zum Liegen zu bewegen ... da hätte ihm die Langwaffe schon mal goarnix genützt.

Da muß ich Harris Recht geben. Sowas kann schon mal schief gehen. Kein Grund zu Überheblichkeit ...

Die Frage ist ob es Sinn macht alleine auf Wildschweinjagd zu gehen.

Das hat mit Überheblichkeit nichts zu tun und auch nicht ob es im Wald war, das ist verandwortungslos für Mensch und Tier.

@Direwolf

... nun ja, es ging ja nicht um eine ganze Rotte ...

Der etwa 50 Kilogramm schwere Keiler hatte Benett unvermittelt angesprungen und ihn am Oberschenkel verletzt. "Hermine" habe daraufhin dem Keiler ins Gesäß gebissen, so dass er selbst den Angreifer an den Ohren packen konnte, sagte der erfahrene Jäger. Schließlich gelang es ihm, mit seinem Handy die Polizei zu rufen. Er hatte bei dem Kampf mit dem Wildschwein sein Gewehr und sein Messer verloren, so dass er keine Möglichkeit hatte, das Tier selbst zu erlegen

Er hat das Wildschwein an den Ohren gepackt! Steht doch da! Von wegen halblang...

Außerdem mit einer 38 auf Wildschweine schießen. Das ist eher eine 357 Magnum angebracht... Auch als Fangschußwaffe!

Und es ging dabei auch nicht um eine Rotte...Da wäre eine Leitbache dabei gewesen und Frischlinge womöglich... Na viel Spaß...

Und wenn das Wildschwein im Schilfgürtel auf die Polizei gewartet hat, wo war denn das Gewehr... War der Mann laufunfähig? Kam er an das Gewehr nicht mehr heran? Eine Pistole oder Revolver hatte er wohl nicht dabei... Und mit einem Messer auf ein waidwundes Wildschwein losgehen ist ausgemachter Blödsinn... Da hätte er schon einen "Hirschfänger" benötigt... Die Schwarte der Wildschweine ist meist der härteste Bereich, durch Schlamm etc. eine Art Schild...Damit muss er aber ganz nah an das Tier heran und laufen können, er muss damit das Herz treffen! Dafür ist ein Messer zu kurz...

Und ohne Waffe ist eigentlich nur ein Warten auf einem erhöhten oder sicheren Ort möglich...um nicht nocheinmal von dem Wildschwein angegangen zu werden. Und von da aus kann man telefonieren...

Von daher klingt die Story schon unglaubwürdig...

Jan.Olsson@web.de hat geschrieben: Außerdem mit einer 38 auf Wildschweine schießen. Das ist eher eine 357 Magnum angebracht... Auch als Fangschußwaffe!

Es ist aber nun mal so, daß viele Jäger einen 38´er dabei haben, weil sie keinen Bock haben ständig einen 357´er , oder noch besser 44´er Magnum mit sich rumzuschleppen. Zum "Stoppen" einer auf dich zulaufenden Wutz, wäre eigentlich auch ein Kal. 45 ACP nicht verkehrt. Gibt es nämlich auch recht handlich für unterwegs.
In diesem Fall - nämlich einer Sau in unmittelbarer Nähe - würde das eh nicht so eine große Rolle spielen, sondern eher der letale Treffer.

Aber die eigentliche Frage, ob die Geschichte stimmt, oder nicht, können wir doch ohne dabei gewesen zu sein garnicht richtig bemessen.