Re: Sachsen-Anhalt: Jagdverbandspräsident für Bejagung der Wölfe
Verfasst: 20. Apr 2016, 09:11
Zitat Timber
Ich würde noch deutlich weitergehen. Grüne Wanderkorridore und mehr Wildbrücken bspw. v.a.aber die vorerst zeitlich begrenzte Herausnahme aller Tiere, die nicht verspeist werden oder gar gefährdet sind aus der Liste jagdbarer Arten oder eben eine ganzjährige Schonzeit für diese. Nach einem zu definierenden Zeitraum dürfte erneut evaluiert werden, ob die Schreckgespinste der Trophäenzunft eingetreten sind oder nicht. Dann könnte man weitere Maßnahmen treffen, tlw. abändern oder beibehalten. Dies wäre nicht zuletzt im Interesse der Jäger, da sich auf einem solchen Wege, die Akzeptanz der Bevölkerung für die Jagd deutlich steigern ließe. Das sich ein Großteil der Jagdpächter massiv gegen solcherlei Maßnahmen wehren, zeigt meines Erachtens, dass man selbst befürchtet, dass 1. die Gründe für Abschuss von Fuchs und Co. nicht empirisch belastbar sind und zweitens, dass es eben doch um Spaß geht, beim freudig erregten Töten von Vulpes vulpes, meles meles und Co. Davon ausnehmen würde ich allenfalls einige invasive Arten, wie Waschbären u.ä.
Einhergehen könnte dies alles mit subventionierter Verbesserung von Lebensräumen für Niederwild und Vogelwelt. Mehr Hecken, Sträucher an Feldrainen, naturbelassene Wiesen mit Wildblumen, Kräutern, großflächige Windrad-Windparkfreie Zonen (hier würde ich wahrscheinlich auch Feuer bekommen von grünen Ideologen)...Eine Aufgabe auch für naturbegeisterte Jagdpächter...
So Timber und Harris jetzt könnt ihr mich verbal in der Luft zerreißen , ich denke dennoch, dass diese Maßnahmen mehrheitsfähig wären und nur darauf kommt es an in einer Demokratie
Freundliche Grüße
LW
Obwohl ich politisch den Grünen fern stehe wie Pluto der Sonne, sind diese Forderungen im Katalog Eingang des 21.Jhds. das Mindeste und müssten, würde es nach Vernunft gehen und nicht nach dem Kotau vor Jagdfreunden und ihren willfährigen Lobbyisten, schon lange und parteiübergreifend umgesetzt sein.
Die üblichen Forderungen, wie viel sich davon mit 5,2% Stimmanteil und der CDU als Koalitionspartner durchsetzen lässt ist fraglich.
Gruß
Timber
Ich würde noch deutlich weitergehen. Grüne Wanderkorridore und mehr Wildbrücken bspw. v.a.aber die vorerst zeitlich begrenzte Herausnahme aller Tiere, die nicht verspeist werden oder gar gefährdet sind aus der Liste jagdbarer Arten oder eben eine ganzjährige Schonzeit für diese. Nach einem zu definierenden Zeitraum dürfte erneut evaluiert werden, ob die Schreckgespinste der Trophäenzunft eingetreten sind oder nicht. Dann könnte man weitere Maßnahmen treffen, tlw. abändern oder beibehalten. Dies wäre nicht zuletzt im Interesse der Jäger, da sich auf einem solchen Wege, die Akzeptanz der Bevölkerung für die Jagd deutlich steigern ließe. Das sich ein Großteil der Jagdpächter massiv gegen solcherlei Maßnahmen wehren, zeigt meines Erachtens, dass man selbst befürchtet, dass 1. die Gründe für Abschuss von Fuchs und Co. nicht empirisch belastbar sind und zweitens, dass es eben doch um Spaß geht, beim freudig erregten Töten von Vulpes vulpes, meles meles und Co. Davon ausnehmen würde ich allenfalls einige invasive Arten, wie Waschbären u.ä.
Einhergehen könnte dies alles mit subventionierter Verbesserung von Lebensräumen für Niederwild und Vogelwelt. Mehr Hecken, Sträucher an Feldrainen, naturbelassene Wiesen mit Wildblumen, Kräutern, großflächige Windrad-Windparkfreie Zonen (hier würde ich wahrscheinlich auch Feuer bekommen von grünen Ideologen)...Eine Aufgabe auch für naturbegeisterte Jagdpächter...
So Timber und Harris jetzt könnt ihr mich verbal in der Luft zerreißen , ich denke dennoch, dass diese Maßnahmen mehrheitsfähig wären und nur darauf kommt es an in einer Demokratie
Freundliche Grüße
LW