.. mal ehrlich, was glaubt Ihr denn, was so ein Tier tut, wenn ein größenwahnsinniger Hund zum Angriff bläst? Die weiße Fahne hissen? Sich auf den Rücken werfen und fiepen?
Abgesehen davon, dass die Story bislang offenbar nur auf einer expliziten Wolfshasser-Seite aufgetaucht ist, was die Glaubwürdigkeit stark einschränkt.
Dazwischengehen, Schreien, Brüllen, aber NICHT den Hund ableinen und dem NICHT die Initiative gegen ein großes, starkes Wildtier unter Fluchtdistanz überlassen, würde ich raten. Das wäre in etwa so, wie einen dicken bayerischen urbanen Bierdackel in die Dickung auf Sauen schicken. Die Chance, dass man den Bierdackel in Atomteile zerlegt zurückbekommt, egal wie mutig er sich ins Getümmel stürzt, ist verdammt hoch.
Nicht alle Hunde sind so clever wie ausgebildete Jagdhunde und nicht alle haben eine gesunde Selbsteinschätzung ihrer Kräfte und Möglichkeiten.
Übrigens ist die Chance, als Mensch oder Haustier von Auto oder verhaltensauffälligem Hund oder Mensch bedrohlich angefallen zu werden, hierzulande im Verhältnis zum Risiko einer "Wolfsattacke" überproportional größer. So langsam wird das Geschrei vom Bösen Wolf abartig lächerlich.
Das wird bei all dem Gezeter immer gern vergessen: Was ist wohl WIE plausibel und wahrscheinlich?
Was glaubt Ihr, was mein oder sonst ein xbeliebiger Kater täte, wenn die Fluchtdistanz von einem "Bösewicht" unterschritten würde und kein Baum in Sicht? Kralle und Zahn ausfahren, richtig.
Chihuahuas, die sich heulend und p***nd auf den Boden werfen, weil andere Hunde angesaust kommen, sind auch nicht unbedingt repräsentativ für ein canides Reaktionsmuster, oder?
Die Füchse, die in München oft 5 Meter vom Menschen entfernt übern Sbahndamm trotten, fallen übrigens auch keine Kleinkinder an. Nur weil man die Kerle aus der Nähe SIEHT, tun sie noch lang keinem was und klauen einem sicher nicht die Wurst vom Brot.
Jetzt kommt mal wieder klar hier.
