Jäger verwechselt...

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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

Frankreich: Gegenwehr gegen die Hobby-Jagd
Ein junger Mann ist beim Holzholen von einem Jäger erschossen worden. Nun verlangen viele Menschen, die Regeln für die Jagd zu verschärfen. [...] Zwölf Tote sind 2020 zu beklagen, wobei die meisten Opfer Jäger sind, die sich aus Versehen selbst erschossen haben, weil sie ihre Waffe nicht bedienen konnten. Allerdings wurde im Dezember bei einer Treibjagd ein junger Mann im südfranzösischen Département Lot in der Nähe seines Hauses beim Holzhacken getötet. Der unglückliche Schütze erklärte, er habe im abendlichen Zwielicht „eine schwarze Masse“ gesehen und abgedrückt. Die Kugel traf den 25-Jährigen direkt in die Brust, er war sofort tot.

Stuttgarter Nachrichten, 13.01.2021: Folgen eines Jagd-Unfalls - Ein Dorf wehrt sich gegen die Hobby-Jäger https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 6ceab.html
Zuvor: Surfer wurden mit Fasanen verwechselt und beschossen:
Ein ausgewachsener Fasan kann bis zu 90 Zentimeter lang werden, ein ausgewachsener Franzose erreicht laut einer Studie des Imperial College London im Durchschnitt eine Körperlänge von 1,80 Metern. Steht ein Fasan, macht sich seine Länge durch die Schwanzfedern vor allen Dingen horizontal bemerkbar, die Größe eines Franzosen misst man hingegen vertikal. Selbst wenn man sich einen sehr großen Fasan vorstellt und einen sehr kleinen Franzosen, der Unterschied wäre mit bloßem Auge zu erkennen. Eine Gruppe Jäger aus der Bretagne sieht das anders. Sie haben am Sonntag im Morgengrauen auf zwei Surfer geschossen, da sie diese "mit Fasanen verwechselt" haben. [...] Am 13. Oktober zog eine Gruppe Jäger in den Savoyen los, um Wildschweine zu erlegen - und feuerte auf einen Briten, der mit dem Mountainbike unterwegs war. Der Mann ist tot. Und Frankreich diskutiert das Recht auf Wald.

Süddeutsche, 25.10.2018: Die Macht der Jäger https://www.sueddeutsche.de/panorama/fr ... -1.4184485
In Frankreich herrscht ein rigider Lockdown. Doch die Jäger dürfen weiter auf die Pirsch. Dass eine einflussreiche Lobby eine Sondererlaubnis für ihr Hobby erwirkt hat, erbost viele Franzosen.

Stuttgarter Zeitung, 05.11.2020: Jagen trotz Lockdown? Extrawurst für Frankreichs Jäger https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... duced=true
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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

Vielleicht sollte das Märchen vom bösen, menschenfressenden Wolf und dem edlen Jäger, der die Mitbürger vor dem vierbeinigen Ungeheuer rettet, mal umgeschrieben werden:
Trauer und Wut: Morgan (25) vor seinem Haus von Jäger erschossen

An diesem Samstag wird Morgan Keane in Salvagnac-Cajarc in Südwestfrankreich beerdigt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Ortes Calvignac trauern um den jungen Briten, der im Département Lot aufgewachsen ist - und viele sind wütend. Denn Morgan ist Anfang Dezember beim Holzhacken direkt vor seinem Haus erschossen worden. Eine Gruppe von Jägern machte in der Gegend Jagd auf Wildschweine.
[...] Vor allem sind zahlreiche Trauernde wütend auf die Jäger, die trotz eines Aufrufs zum Stopp der Jagd am Wochenende nach dem tödlichen Vorfall weiter Schüsse in der Nähe des Hauses des kleinen Bruders abgegeben haben.

In Frankreich gehört die Jagd für viele zu den traditionellen Werten, der Jägerverband stellt eine mächtige Lobby dar. Immer wieder sorgen aber auch tödliche Jagdunfälle für Schlagzeilen. So war in den Alpen ein junger Brite beim Mountainbiken getötet worden.


euronews, 12.12.2020: Trauer und Wut: Morgan (25) vor seinem Haus von Jäger erschossen https://de.euronews.com/2020/12/12/trau ... erschossen
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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

Aktuell findet der Berufungsprozess statt:
Nina hat geschrieben:Der Jäger, der bei einer Wildschweinjagd im November 2018 eine Rentnerin beim Nüssesammeln in ihrem Garten erschoss, ist nun zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, will laut Verteidigung aber gegen das Urteil in Berufung gehen. Der Verteidiger wertet das Urteil als "falsch"; sein Mandant sei ausgerutscht, wobei sich ein Schuss gelöst habe.
Die Staatsanwaltschaft hingegen wertete das als Schutzbehauptung. In seinem Schlussplädoyer warf der Staatsanwalt dem Angeklagten vor, bewusst fahrlässig gehandelt zu haben: Leichtfertig habe er ganz bewusst mit seinem Gewehr hangabwärts geschossen, um das Wildschwein zu treffen. [...] Der Richter nannte die Angaben des Mannes insgesamt "schwammig" und "abenteuerlich". Die Sichtweise der Staatsanwaltschaft teile er vollumfänglich, sagte er in seiner Urteilsbegründung. [...] Der 61-jährige Jäger hatte sich bis zum Prozessende nicht bei den Angehörigen der Getöteten entschuldigt. Auch am Freitag verzichtete er auf die Möglichkeit, ein Schlusswort zu sprechen.

Süddeutsche, 27.09.2019: Jäger nach tödlichem Schuss zu Haftstrafe verurteilt https://www.sueddeutsche.de/panorama/pr ... 6-99-51138
Der Jäger, der die Frau erschoss, hofft auf eine Bewährungs- statt auf eine Haftstrafe. Dafür müsse das Strafmass bei zwei Jahren oder darunter liegen. An der Aussage, dass er "ausgerutscht" sei und sich der Schuss versehentlich gelöst habe, hält die Verteidigung nicht mehr fest:
Der Jagdleiter habe die Jäger zuvor angewiesen, nur hangaufwärts zu schießen und nicht in Richtung Dorf. Die Schüsse wurden jedoch hangabwärts abgegeben. Im ersten Verfahren hatte der Angeklagte ausgesagt, er sei ausgerutscht, habe sich deshalb hangabwärts gedreht und dabei habe sich ein Schuss gelöst. Dies sei eine Ausrede gewesen, sagte der Verteidiger jetzt vor Gericht. Sein Mandant habe nicht wahrhaben wollen, was wahr sei. Es seien zwei Schüsse gewesen und er sei dabei nicht ausgerutscht.

SWR, 08.02.2021: Gericht entscheidet nach Berufung Nach tödlichem Jagdunfall in Dalberg: Gefängnis oder Bewährung? https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... g-100.html
Stellvertretend für die vielen anderen Jagdunfälle mutet es doch seltsam an, dass Vertreter der Jagd die Gefährdung durch diese in der Öffentlichkeit selten bis gar nicht kommunizieren, stattdessen Angst vor den Wölfen schüren und ausgerechnet eine Ausweitung der Jagd auf Wölfe als vermeintlich sicherheitserhöhenden Faktor darstellen - wohlgemekt für eine "Gefahr", die sich im Gegensatz zu tödlichen Jagdunfällen in 20 Jahren Wolfsrückkehr noch nie verwirklicht hat.

Beispiel:
FOCUS-Online-Gastautor Karlheinz Busen: Wolf in Deutschland - Gefahr für Mensch und Artenvielfalt: Ich bin dafür, Wölfe abzuschießen

[...] Die Wölfe, die auch in die dicht besiedelte Kulturlandschaft vordringen, stellen eine Gefahr für Menschen dar. Erst am 28. November 2018 wurde ein Friedhofsgärtner in Niedersachsen offenbar von einem Wolf angegriffen. Zwar sind Wölfe nicht pauschal aggressiv gegenüber Menschen – durch das Vordringen dieser Tierart in Siedlungsbereiche der Menschen steigt aber die Gefahr von Übergriffen.

FOCUS-Online-Gastautor Karlheinz Busen, jagdpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, 17.12.2018: Wolf in Deutschland Gefahr für Mensch und Artenvielfalt: Ich bin dafür, Wölfe abzuschießen https://www.focus.de/politik/experten/w ... 98986.html
Auch (Hobby-)Jäger mögen nicht pauschal aggressiv gegenüber Menschen sein, jedoch stellt die Hobbyjagd eine reale und sich immer wieder verwirklichende Gefahr für Menschen dar - die sich bei einer Ausweitung noch erhöhen dürfte. Schaut man jedenfalls auf die Zahlen und Fakten, müsste das Engagement zunächst ja wohl mehr darauf zielen, tatsächlich reale Gefahren und nicht abstrakt theoretische zu minimieren.

(Wie die Geschichte mit dem Friedhofsgärtner ausgegangen ist, ist ja hinreichend bekannt).
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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

Was ist ein Menschenleben für das Hobby eines anderen wert? In dem oben skizzierten Fall 5.000 €.

Im Berufungsprozess wurde die Haftstrafe in eine Bewährungsstrafe umgewandelt, denn der Jäger, der die Seniorin in ihrem eigenen Garten beim Nüssesammeln erschoss, zeigte sich geständig, doch nicht ausgerutscht zu sein und stattdessen absichtlich Richtung Hang geschossen zu haben. Er sei seitdem traumatisiert; deshalb das milde Urteil.
Wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte, ist die Bewährungszeit am Montag auf drei Jahre festgelegt worden. Zudem müsse der Mann 5000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen. Der Angeklagte hatte im November 2018 bei einer Treibjagd in Dalberg (Kreis Bad Kreuznach) eine Frau tödlich getroffen. Dabei soll er sich den Anweisungen des Veranstalters der Jagd widersetzt und in die falsche Richtung geschossen haben. [...] Im ersten Prozess hatte der Mann angegeben, ausgerutscht zu sein und deshalb hangabwärts geschossen zu haben. Im Berufungsverfahren habe der Angeklagte sich nun voll umfänglich eingelassen und zugegeben, dass er nicht ausgerutscht sei und bewusst den Hang herunter geschossen habe, teilte der Gerichtssprecher mit. Der Mann sei durch das Ereignis zudem traumatisiert.

Die Rheinpfalz, 15.02.2021: Jagdunfall: Statt Gefängnis Bewährungsstrafe für Schützen https://www.rheinpfalz.de/politik/rhein ... 68958.html
maxa67

Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von maxa67 »

Als Vorbestrafter ist er hoffentlich auch seinen Jagdschein los. Bei solchen Urteilen sollte man da doch lieber nochmal nachfragen.
Verstehe ich das richtig? Er gibt in der Berufung seine Lüge aus der ersten Verhandlung zu und wandelt die Aussage dahingehend, daß er mit Absicht in die Richtung gezielt hat und bekommt deswegen mildernde Umstände?
Für solcherart Rechtssprechung gehört der Richter gleich mit in den Knast...
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Laberwolf
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Laberwolf »

Nee denn damit hat der Angeklagte zur Aufklärung beigetragen und evt. sogar Reue gezeigt.
Nothing Means Nothing Anymore
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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

Der Text vor der Paywall lässt erahnen, dass das Urteil ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen ist.
Während der Angeklagte erleichtert war, herrschte Unverständnis bei den Hinterbliebenen der Frau, die im November 2018 bei einer Drückjagd in Dalberg im Garten ihres Hauses erschossen wurde.

Rhein-Zeitung, 15.02.2021: Jäger muss nicht ins Gefängnis: Bewährung nach tödlichem Schuss auf Seniorin https://red.rhein-zeitung.de/region/lok ... uid,1.html
Offenbar fiel es dem angeklagten Jäger auch schwer, den Angehörigen überhaupt eine Entschuldigung zukommen zu lassen. Die Angehörigen:
"Meine Mutter mit ihren 86 Jahren war topfit, sie hat vieles selbst gemacht", sagt die Tochter der Frau nach der Verhandlung. Der Jäger habe bis heute nicht versucht, sich zu entschuldigen. Er habe sich fest vorgenommen, das zu tun, sagt der Angeklagte. Der Jagdleiter und sein Anwalt hätten ihm aber davon abgeraten.

Süddeutsche, 14.08.2019: Prozess in freier Natur: Fahrlässige Tötung oder Jagdunfall? https://www.sueddeutsche.de/panorama/pr ... -99-453553
Und am Ende:
Außerdem bat der Verteidiger im Namen seines Mandaten um Entschuldigung bei den Angehörigen. Seinem Mandaten sei das ein Anliegen, so der Anwalt, auch wenn die Kinder diese Entschuldigung vielleicht nicht annehmen könnten. Eine der Töchter des Opfers sagte dann auch, dass dies zweieinhalb Jahre nach dem Geschehen zu spät sei.

SWR, 08.02.2021: Nach tödlichem Jagdunfall in Dalberg: Gefängnis oder Bewährung? https://www.sueddeutsche.de/panorama/pr ... -99-453553
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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

Im bayerischen Pullenreuth im Landkreis Tirschenreuth hat es einen Jagdunfall gegeben, bei dem zwei Menschen verletzt wurden.
Der 31-Jährige hatte den Wagen in der Nacht zum Freitag auf einem Wanderparkplatz in Pullenreuth (Landkreis Tirschenreuth) abgestellt, als sich aus dem Gewehr des 28-Jährigen auf dem Beifahrersitz der Schuss löste. Die Kugel durchschlug seinen linken Oberarm, eine Hundebox auf dem Rücksitz und das Fahrzeugdach. Splitter verletzten die 33-jährige Frau auf der Rücksitzbank.

ZEIT online, 12.03.2021: Kriminalität: Zwei Menschen bei Jagdunfall verletzt https://www.zeit.de/news/2021-03/12/zwe ... l-verletzt
Das liest sich wie: Ein Bedienfehler oder Fahrlässigkeit? Neiiin. Das Gewehr auf dem Beifahrersitz hat eigenständig das Feuer eröffnet. Einfach so.

Wenigstens wurde nicht auch noch der Hund verletzt oder getötet, als die Kugel die Hundebox durchschlug.
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Nina
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Nina »

So viele Rotkäppchen kann der Wolf gar nicht fressen, wie die Waidmänner mit ihrem Hobby anderen Menschen Schäden zufügen. Dieses Mal in Sachsen-Anhalt:
Jäger schießt Spaziergänger an
Senior verwechselte offenbar Mann mit Wild

[...] „Der Jäger hat offenbar gedacht, dass es sich bei ihm um Wild handelt und hat geschossen“, berichtete ein Sprecher des Polizeireviers. Erst nach dem der Schuss gefallen sei, habe der Weidmann, der wohl allein unterwegs war, bemerkt, dass sein Ziel doch kein Tier war. Er hatte den jungen Mann im Oberkörper getroffen. Dieser musste in der Folge ins Krankenhaus gebracht werden.

Mitteldeutsche Zeitung, 12.03.2021: Jäger schießt Spaziergänger an - Senior verwechselte offenbar Mann mit Wild https://www.mz-web.de/saalekreis/jaeger ... d-38172016
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Jäger verwechselt...

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Nina hat geschrieben: 2. Nov 2019, 14:27 Programmtipp ZDF, Terra Xpress, 03.11.2019 um 18:30 bis 19:00, in der Mediathek ab heute ´verfügbar, ab 18:30 Uhr:
Jagdszenen im eigenen Garten

Mit dem Kauf des Hofes fängt das Drama an, denn die Familie ist von nun an automatisch Mitglied in einer Jagdgenossenschaft. Als dann das erste Mal auf dem Privat-Grundstück gejagt werden soll, ist der Familienvater entsetzt. Seine eigenen Pferde geraten bei jedem Schuss in Panik. Einzige Möglichkeit wäre eine so genannte Befriedung, doch das kann Jahre dauern. Ähnlich geht es einem jungen Paar. Es kauft ein Grundstück am Waldrand, naturnah, ein Waldgarten mit Gemüse. Doch die Jäger machen ihnen einen Strich durch die Rechnung. Nicht mal eine Jurte dürfen sie aufstellen. Ihr Traum vom Paradies droht zu zerplatzen.


ZDF, Terra Xpress, 03.11.2019 um 18:30 bis 19:00 https://www.zdf.de/wissen/terra-xpress/ ... n-100.html
Finde ich gut, dass sowas auch in der GEO vorkommt.
Zwangsbejagung: Warum auch auf Grundstücken von Tierfreunden gejagt werden darf - und was sie dagegen tun können
In Deutschland darf außerhalb geschlossener Ortschaften fast überall geschossen werden. Auch auf den Grundstücken von Veganern und anderen Gegnern der Jagd. Erst seit 2013 ist es möglich, sich dagegen zu wehren.

GEO, 06.04.2021; Link
Dann auch:
Viele, die gerne einen Antrag stellen würden, dürften auch die bis zu vierstelligen Verwaltungsgebühren abschrecken, die die Behörden in Rechnung stellen.

"Akt der Entsolidarisierung"

Aus Sicht der Jägerschaft ist die neu geschaffene Möglichkeit der Befriedung aus ethischen Gründen ein zweifelhafter Erfolg. So befürchtet man beim Deutschen Jagdverband einen Flickenteppich aus Gebieten, in denen gejagt und solchen, in denen nicht gejagt werden darf. Die individuelle Gewissensentscheidung kritisiert der Verband als einen "Akt der Entsolidarisierung".
Ähem ... Ach nein, das kommentiere ich jetzt mal nicht; da kann sich hier jeder selbst was dazu denken.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
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