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Neue Glanzleistung im Kreis der bayerischen Jägerschaft. Bei der Jagd auf Hasen hat ein Jäger seinen Kameraden mit einem Hasen verwechselt und ihm eine Ladung Schrot verpasst:
http://www.n-tv.de/der_tag/Jaeger-verwe ... 53081.html
und etwas ausführlicher:
http://www.infranken.de/regional/kronac ... 19,1486377

Aber wie sieht das der Jagdschutz- und Jägerverband Kronach? "Ein Risiko bleibt - wie bei vielen anderen Dingen - immer", betont der dritte Vorsitzende, Oliver Bauer.

Bei der Rückkehr der Wölfe hingegen, die seit über 15 Jahren ohne jede gesundheitliche Gefährdung von Menschen abläuft, kommen ausgerechnet Jäger ständig mit selbstgestrickten Bedrohungsszenarien daher und wie gefährlich die Wölfe vielleicht doch irgendwann einmal für irgendeinen Menschen sein könnten, wenn die Jäger sie nicht killen.
Vergleicht man nur mal die Fakten, wie viele Menschen durch Jäger und wie viele Menschen durch Wölfe gesundheitliche Schäden erleiden oder sogar sterben, fällt die Bilanz mehr als eindeutig aus.

Stimmt leider. Trotz meiner jagdlich engagierten Sippe bis zurück zu den Urgroßvätern: Was heutzutage mit Flinte über der Schulter herumläuft, dürfte m. E. oft nicht mal einen Führerschein haben, geschweige denn ein Schießgewehr.

Richard M hat geschrieben:Neue Glanzleistung im Kreis der bayerischen Jägerschaft. Bei der Jagd auf Hasen hat ein Jäger seinen Kameraden mit einem Hasen verwechselt und ihm eine Ladung Schrot verpasst:
http://www.n-tv.de/der_tag/Jaeger-verwe ... 53081.html
und etwas ausführlicher:
http://www.infranken.de/regional/kronac ... 19,1486377

Aber wie sieht das der Jagdschutz- und Jägerverband Kronach? "Ein Risiko bleibt - wie bei vielen anderen Dingen - immer", betont der dritte Vorsitzende, Oliver Bauer.

Wie verblödet und/oder schießgeil muß man sein, geblendet in Richtung Sonne schauend abzudrücken??? Dem gehört wegen grober Fahrlässigkeit der Jagdschein und die Waffe entzogen!

Gruß
Wolf

...... und ein kräftiges Bußgeld für eine gemeinnützige/n Tierschutzstiftung/verein auferlegt. Vielleicht auch noch ein paar gemeinnützige Sozialstunden in einem Tierheim bspw.

Ach, ich könnt Euch da von Schlumpschüssen und neidischem Zank hinterher über einem armen Hasen berichten, da rollen sich Euch die Zehennägel auf.
Es ist traurig. Von wegen so traditionsreiche, naturnahe Betätigungen formen den Charakter. Wenn da nix zu Formen ist, schauts übel aus.
Und leider haben viele von ihnen großenteils Amigos in den Oberen Rängen, da ist nix mit "sinnvollen Strafen".

Wenn man als neophytischer Mathematiker einen Algorhithmus für ein unmoralisches Wesen entwickeln müßte, dann wäre bei den Jägern eine relativ hohe Trefferqote garantiert. Natürlich gibt es da auch Kollateralschäden. Kann man aber verschmerzen, Die sollen unter sich aufräumen, das ist nicht unsere Aufgabe.

Hat leider zur Folge, dass die Grüne Zunft zunehmend unbeliebter wird. Auch die vernünftigen Exemplare kriegen dann einigen Hass von Seiten der Bevölkerung ab.

Wobei ewig gestrige Bräuche wie Hauskatzen killen oder notfalls zum Scharfmachen des Jagdköters vor der Prüfung Nachbars Mieze klauen und in einem Sack selbigem Köter vorwerfen beispielsweise eher für kollektive Gefährlichkeit sprechen...

Und dass die Jagd als Wild-Regulativ versagt (hat), ist leider auch offensichtlich.
Aber so lang sie sich gegenseitig abschießen, kann man doch auch wieder von Regulativ sprechen. Alles Anwärter auf den Darwin-Award?
Kenne auch Fälle, wo sich einer vom Hochsitzt derfallen hat, wie man so schön auf bayerisch sagt, oder sich in der Flinte verheddert und selbst erschossen hat. *böösebin*

Vorsatz fürs neue Jahr: Weniger zynisch und boshaft sein? Och nee, der fiese Humor gehört irgendwie zu mir, wie ein Haustier...

Ich wünsch dem jungen Jäger jedenfalls schnelle und vollständige Genesung. Schrot in der Leistengegend ist wahrscheinlich nicht so prickelnd.
Er wird wohl in Zukunft genau hinsehen, mit wem er auf Gesellschaftsjagd geht.
Mir ist bekannt, dass bei der jährlichen Drückjagd bei uns hier auch nicht jeder erwünscht ist und Einladung bekommt, wegen Gefahrenpotential...

... vielleicht vor der Jagd mal weniger Zielwasser saufen ... und richtig, beim Einladen gut selektieren. Aber auch der, der die Schützen aufstellt, muss buchstäblich etwas Weitsicht besitzen. Manchmal ist ein Bäumchen dazwischen und der nächste in der Reihe steht "im toten Winkel" - sehr blöd.

zaino hat geschrieben:... Manchmal ist ein Bäumchen dazwischen und der nächste in der Reihe steht "im toten Winkel" - sehr blöd.

*prust* Manchmal spielen einem die Augen einen Streich. Ich hab gelesen "...der nächste steht tot im Winkel"... (Nein, ich bin stocknüchtern!) Bei diesen Lodenjockeln wäre ja alles möglich...

Gruß
Wolf