wolf-forum.de

Fand das Thema ganz interessant und betrifft ja auch den Wolf:
http://www.lr-online.de/regionen/senfte ... 54,3196496

ich mache mir ehrlich gesagt grössere sorgen um die staupe. zumindest bei uns hat diese die fuchspopulation in den letzten ein bis zwei jahren weitaus stärker dezimiert als die räude, die auch vorkommt. das könnte beim wolf durchaus auch zu einer reduktion führen.

Das ist für mich mal wieder so ein Artikel aus der Rubrik "Jäger publizieren Gründe, um Füchse zu schießen". Der böse Fuchs schleppt die furchtbare Räude ein, an der auch Menschen erkranken können, und auch Hunde. Räude ist für Wildtiere in schlechter Kondition sicher eine Gefahr, ein Selektionsfaktor. Aber für Menschen und wohlgenährte Hunde ist die Gefahr überschaubar. Genauso wie der erneute Hinweis auf den Fuchsbandwurm. Subtile Stimmungsmache der Jägerschaft und Beeinflussung der Bevölkerung zu Ihren Gunsten - in die Kategorie kann man solche Artikel leicht einordnen...

thomasriepe hat geschrieben:Das ist für mich mal wieder so ein Artikel aus der Rubrik "Jäger publizieren Gründe, um Füchse zu schießen". Der böse Fuchs schleppt die furchtbare Räude ein, an der auch Menschen erkranken können, und auch Hunde...

Immer die gleiche dümmliche Nummer, weil keiner der grünen Genossen es für notwendig hält, sich mal mit der Wildbiologie, Populationsdynamik und Ethologie der Füchse zu befassen. Das wäre ja anstrengend, wo Finger krumm machen so viel einfacher ist. Durch das unqualifizierte "Kurzhalten" der Füchse werden nur ständig die Sozialstrukturen zerschossen, was dann zu erhöhter Migration (Verlagerung der Streifgebiete übergeordneter Gruppen) und letztlich zu verstärkten Verbreitung von Krankheiten führt. Das war bei der Tollwut so und jetzt geht es mit der Räude so weiter... Manchmal frage ich mich, ob die Menschen, insbesondere die Jäger jemals aus ihren Fehlern lernen...
Die Füchse einfach in Ruhe lassen, dann wird das schon!