Washington: Wolfsrudel soll "ausgedünnt" werden

[Miscanthus]

Für das Huckleberry Pack wird es eng. Noch ein Zwischenfall und man wird das Rudel „ausdünnen“. Der letzte Übergriff war wohl auf einen Herdenschutzhund. Problem ist, dass der betroffene Schafhalter anscheinend „bilderbuchmäßig“ nichts hat unversucht gelassen, seine Herde zu schützen. Selbst das Verbringen auf andere Weidegründe hat nichts gebracht. Er gibt an, im letzten Jahr etwa 200 Schafe verloren zu haben. In diesem Jahr 7, die allerdings bisher nicht offiziell als Wolfrisse anerkannt sind, definitiv gehen 2 davon auf das Konto von Berglöwen. Der Schafthalter scheint aber die Nase voll zu haben und spricht von „aufgeben“. Er möchte zwar nicht „der erste Dominostein sein, der fällt“, sieht aber, dass die Gegend zu einem Wolfschutzgebiet ohne Viehzucht wird.
http://www.timberwolfinformation.org/wa ... wolf-pack/

[SammysHP]

200 und 7 sind doch ein großer Unterschied.

[Miscanthus]

200 und 7 sind doch ein großer Unterschied.

Ja, so ganz erschließt sich mir die Logik auch nicht. Das würde eigentlich bedeuten, dass seine Schutzmaßnahmen gegriffen haben.
Ausschlaggebend ist allerdings nicht die Zahl der getöteten Nutztiere sondern die Zahl der Übergriffe, und da hat das Rudel, noch einen "frei".
Das steht wahrscheinlich so im Managementplan.

[Ulrike]

Der arme Johnsey - ihn hat es übel erwischt, er ist anscheinend einer von 5 Hunden, die sie dort haben.
Wenn man die Bilder von Johnsey sieht, ist auch klar, warum die Herdenschutzhund vor allem in südlichen oder südöstlichen Ländern diese furchtererregenden Stachelhalsbänder tragen.

Das Problem ist wohl, dass sie einen Großteil der Herde auf die Farm geholt haben und dort Heu füttern. Da ist es dann eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das finanziell nicht mehr machbar ist.

Ulrike