Re: Mufflons sollen ausgerottet werden
Verfasst: 23. Sep 2016, 20:24
Hier gibts auch keine Karnickel, es sei denen hier zu kalt. STeinig? eher nicht, Mäuse, Füchse und Dachse können ganz gut Höhlen bauen.
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Red mir nicht von Mäusen... Arrrgh! Ich hab 'ne hartnäckige Wühlmauskolonie im Garten...Caronna hat geschrieben:Hier gibts auch keine Karnickel, es sei denen hier zu kalt. STeinig? eher nicht, Mäuse, Füchse und Dachse können ganz gut Höhlen bauen.
Ehrlich gesagt mag ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen. Sobald es um Geld geht, werden sehr viele sehr rabiat...zaino hat geschrieben:GW, glaubst Du wirklich, die machen vor den einheimischen Tierarten halt mit ihrer Methodik? Ich nicht.. .
Es wurde sowohl vom DBBW als auch vom Niedersächsischen Umweltministerium deutlich gemacht, dass dieser Entscheidung ausführliche Abwägungen vorangegangen sind. Ich bin darüber auch nicht glücklich, aber mir fällt dazu in der Situation auch keine Alternative ein, außer vielleicht die spontane, komplette Neuorganisation des Jagd- und des Agrarsystems in Deutschland sowie die totale Offenlegung und Transparenz von Lobbyismus und Interessengekungel und vor allem eine massive Verschärfung der Naturschutzgesetze mit wirklich drakonischen Strafen (Vorstrafe, Knast, Führerscheinentzug, Verlust der beruflichen Existenz) etc.Jan.Olsson@web.de hat geschrieben:Und ein Naturschutzverband schrieb sinngemäß folgendes im Frühjahr diesen Jahres...
,,,das der Natur- und Artenschutz höher zu bewerten sei, als der Tierschutz eines einzelnen Tieres... und sie deshalb der Tötung von MT6 zustimmen...
Menschen sollte von dort also vorerst lieber keine Pilze und Beeren mehr essen. Die Wildtiere, die sich allerdings davon ernähren, sind offenbar nicht so wichtig wie die Kohle für den Holzertrag. Sehr weitsichtig.Im Landkreis Lüchow-Dannenberg rücken heute Hubschrauber gegen die Larven der Kiefernbuschhornblattwespe aus. Der Schädling gefährdet nach Angaben des Landkreises mehr als 150 Hektar Kiefernwald. [...] Die gefräßigen Larven der Kiefernbuschhornblattwespe bedrohten den Waldbestand erheblich, so eine Naturschutz-Expertin des Landkreises. Viele Bäume seien außerdem durch eine Pilzerkrankung geschwächt. Per Hubschrauber soll daher ein Pflanzenschutzmittel auf die Bäume gesprüht werden, der Einsatz dauert je nach Wind und Wetterlage rund drei Stunden. Das Betreten und Befahren des Waldes ist bis kommenden Sonntag verboten, außerdem sollten bis Mitte Oktober dort keine Beeren oder Pilze gesammelt werden.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... pe100.html
Diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen, gelingt nur mit einer breitgefächerten Mehrheit aus Naturschutz, Politik, engagierten Menschen, unabhängigen Medien, die Aufklärungsarbeit leisten, Nichtregierungsorganisationen etc., auch wenn man im Einzelfall vielleicht nicht immer ein und derselben Meinung ist und Kompromisse eingehen muss. Die Konzentration auf persönliche Eitelkeiten und Befindlichkeiten sehe ich dabei eher als hinderlich an.Insgesamt waren in den vergangenen zwei Wochen im Norden des Salzhaffes rund 150 tote Wildgänse gefunden worden. Zinkphosphid wird zur Bekämpfung von Wühlmäusen und anderen Nagetieren eingesetzt. Laut Gesetz müssen die Köder direkt in die Mauselöcher gesteckt werden, damit sich Wild- und Haustiere nicht daran vergiften.
http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenbu ... se148.html
Die Antwort ist ganz banal: Weil die Lodenträger/Lusttöter Spaß dran haben. Da wird oft genug auch ein gesellschaftliches Event draus gemacht.Nina hat geschrieben:Gleichermaßen stellt sich die Frage, warum z. B. Füchse einfach drauflos bejagt werden (weil man's ja kann), ohne ein vernünftiges Monitoring von Beständen, Erfassung von Nutzen und Schäden und Zusammenwirken von Faktoren in Bezug auf das Ökosystem durchzuführen. Stattdessen wird der Fuchs bejagt, und gegen seine Beutetiere gibt's ja schließlich noch Gift. Kollateralschäden? Egal.