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Sorgen eines Schaefers

Verfasst: 17. Jul 2015, 02:21
von HaBe
Ein Einblick in den Alltag und die Sorgen eines Schaefers:

https://www.kreiszeitung.de/lokales/die ... 49782.html

Re: Sorgen eines Schaefers

Verfasst: 17. Jul 2015, 09:06
von Upstalsboom
Der Schäfer gibt nur exemplarisch wieder, was man im öffentlichen Leben, im Beruf, in der Natur, in Deutschland allenthalben feststellen kann. Zuerst komme ich/meine Familie/meine Kinder, dann komme ich noch mal/meine Familie/meine Kinder, dann kommt lange Zeit nichts, dann kommt wieder meine Sippe.
Wir leben in einer durch und durch ichbezogenen Gesellschaft. Mich kotzt das so an!

Re: Sorgen eines Schaefers

Verfasst: 17. Jul 2015, 15:28
von zaino
... bestätigt auch nur wieder mal: Der Wolf ist in verschwindend kleines Problem in der Landschaft, wenn man ihn denn als solches sehen will.

Re: Sorgen eines Schaefers

Verfasst: 17. Jul 2015, 17:06
von balin
Man hat aber heutzutage als Weidehalter die Aufgabe, das in geeignete Bahnen zu lenken. Wenn man darauf besteht, wird das schon mit der Zeit.
Erklären kann man ja auch manches und wenn das menschlich korrekt geschieht, dann kommt das auch an.
Der Wolf und die sieben Herdenschutzhunde gefallen mir da ganz gut. Da bekommen die kleinen Kinder Sorgenfalten, :-D Die eigentliche Gefahr würde aber drohen, wenn die Kinder und die Hundegänger unter die Kühe kommen. Das Warnschild von den Österreichern für die Mutterkuhherden habe ich mir mal ausgedruckt. Der Link steht ein paar Themen weiter vorne.
Alles das ist Arbeit für die Tierhalter und auch solche für den Wolf. Die Schäfer haben es da allerdings nochmal schwieriger. Vor Schafen hat niemand Angst und die Hunde müssen harmlos sein, sonst gibt es Ärger.
Früher habe ich die Kuhherde jeden Tag einmal aus- und einmal eingetrieben und das mitten durchs Dorf. Heute ist das nicht mehr denkbar, weil da überall heilige Autos rumstehen. Ob es das Verkehrsschild "Viehtrieb" wohl noch gibt?
In Frankreich steht da "Attention Troupeaux!". Das hat mit Soldaten nichts zu tun, es begegnen einem aber gelegentlich Rindviecher auf der Strasse.
Am besten ist, man bekommt keine hysterischen Anfälle sondern bleibt einfach stehen und wartet, bis sie vorbei sind.
Die Toleranz würde ich mir wünschen. Wenn man das hinkriegt, hat man es nicht mehr weit um eine realistische Duldsamkeit gegenüber den Wölfen zu entwickeln. Das sind alles Naturereignisse. ;-)