eine mäuseplage besteht hier bei mir auch. allerdings schon seit vielen jahren, ich kenne es hier gar nicht anders.
die mauselöcher werden hier gezählt und im gemeindeblättchen wird dann jedes jahr veröffentlicht, wieviele löcher pro qm sich auf den feldern befinden. das sind meist so um die 60 pro qm. kaum vorstellbar eigentlich ... kommt aber hin.
trotzdem hab ich, wenn ich im drömling unterwegs bin, nur äußerst selten mal eine maus gesehen.
gehört ja, geraschelt hat es ständig neben mir an den wegrändern ... aber gezeigt haben sie sich kaum mal.
nur sehr gelegentlich hab ich mal eine huschen sehen.
seit 2018 ist das anders .... seitdem laufen sie einem plötzlich vor die füße, manchmal sogar direkt drüberweg.
wenn man auf einem weg mal 2 minuten ganz still stehenbleibt, kann man über die ganze länge des weges soweit das auge reicht mäuse von einer seite auf die andere laufen sehen.
so war es mir auch endlich mal möglich, ein paar hübsche mäusefotos zu machen
jedenfalls hat die mäuseplage sich seit 2018 nochmal deutlich verschärft und ich sehe da auch ganz klar einen zusammenhang mit der seitdem NOCH extremeren bejagung des raubwildes. denn im jahr davor wurde die fellwechsel gmbh gegründet und es gibt prämien für erlegtes raubwild.
und obwohl der drömling ein naturschutzgebiet ist, wird auch hier jedes jahr mäusegift auf den feldern ausgebracht.
ab einer bestimmten anzahl mauselöcher pro qm können die landwirte dafür nämlich sondergenehmigungen beantragen und diese anzahl wird anscheinend jedes jahr locker erreicht.
mäusegift wurde also schon immer eingesetzt, auch schon VOR der fellwechsel gmbh.
und trotz dem gift gab es halt schon immer jedes jahr eine mäuseplage und seit der extrembejagung nun nochmal deutlich mehr.