Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Nichts neues (siehe oben). Und der Schreibstil ist natürlich typisch BILD.
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Was ist eine VHF-Senderfunktion?
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Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Hallo Ulrike,
ausnahmsweise zitiere ich mal Wikipedia...
Folgender Link hilft da weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehfunkfeuer
Auszug aus Wikipedia "Drehfunkfeuer":
"...Die Abkürzung VOR steht für VHF Omnidirectional Radio Range. VHF bedeutet Very High Frequency, die englische Bezeichnung für die Ultrakurzwelle (UKW). Omnidirectional Radio Range bedeutet auf Deutsch „Rundum-Funkortung“...."
Gruß Jan
ausnahmsweise zitiere ich mal Wikipedia...
Folgender Link hilft da weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehfunkfeuer
Auszug aus Wikipedia "Drehfunkfeuer":
"...Die Abkürzung VOR steht für VHF Omnidirectional Radio Range. VHF bedeutet Very High Frequency, die englische Bezeichnung für die Ultrakurzwelle (UKW). Omnidirectional Radio Range bedeutet auf Deutsch „Rundum-Funkortung“...."
Gruß Jan
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Danke Jan,
habe ich auch gelesen. Anscheinend ist das eher die alt hergebrachte Methode, einen Sender mit Koordinaten zu ermitteln, im Zeitalter von GPS eher nicht mehr aktuell. ist ja auch mühsam und gibt nur immer die jeweils angepeilte Position wieder. Ein Bewegungsprofil ergibt sich dadurch nicht oder nur wenn man ununterbrochen den Sender anpeilt.
habe ich auch gelesen. Anscheinend ist das eher die alt hergebrachte Methode, einen Sender mit Koordinaten zu ermitteln, im Zeitalter von GPS eher nicht mehr aktuell. ist ja auch mühsam und gibt nur immer die jeweils angepeilte Position wieder. Ein Bewegungsprofil ergibt sich dadurch nicht oder nur wenn man ununterbrochen den Sender anpeilt.
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Das Problem ist auch, dass jeder das Signal empfangen kann.
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Ja Sammy,
mein Vater war Funkamateur, schade ich habe seine Anlage nicht mehr
mein Vater war Funkamateur, schade ich habe seine Anlage nicht mehr
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
So wurden anfangs die Lauusitzer Wölfe beobachtet. Die zwei LUPUS-Frauen sind die ganze Nacht der besenderten Wölfin hinterhergehirscht, auf einer Tour von über 30km, und haben die Runde nachher aufgezeichnet. Ging auch, aber sicher nichts für Weicheier. Da ist es schon heute bequemer, wenn es funktioniert.Ulrike hat geschrieben:Danke Jan,
habe ich auch gelesen. Anscheinend ist das eher die alt hergebrachte Methode, einen Sender mit Koordinaten zu ermitteln, im Zeitalter von GPS eher nicht mehr aktuell. ist ja auch mühsam und gibt nur immer die jeweils angepeilte Position wieder. Ein Bewegungsprofil ergibt sich dadurch nicht oder nur wenn man ununterbrochen den Sender anpeilt.
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Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
@ Jan und Ulrike
Na, mit den VOR habt ihr vielleiiicht etwas hoch gegriffen
Das VOR sendet Signale im Bereich von 108 bis 118 MHz aus, die von einem Empfänger im Flugzeug verarbeitet werden müssen und die dem Piloten ermöglichen, einen präzisen Kurs in Bezug auf den betreffenden Sender zu fliegen. Mit einer Zusatzeinrichtung kann auch die Entfernung bestimmt werden. Wohlgemerkt im Flugzeug, nicht in der Sendestation am Boden. Das ist nix für Wölfe, und das ist kein System, mit dem irgend etwas von Fern her "geortet" werden kann.
Das System ist sehr komplex, aber auch sehr präzise und keineswegs veraltet. Die gesamte Funknavigation der Luftfahrt beruht größtenteils immer noch auf diesen Sendern, speziell auch das Richtungssignal für die Instrumenten-Landesysteme.
Ein VHF-(Piep-)Signal zu orten, erfordert "etwas" weniger Aufwand. Man benötigt zwei Empfänger mit richtungsempfindlicher Antenne, alles handlich tragbar, läuft damit paarweise mit etwas Abstand durch den Busch und kann durch die sogenannte (Über-)Kreuzpeilung jeweils eine Ortsbestimmung des Senders vornehmen. Mühsames Geschäft, man erhält einen Ort, aber noch lange kein Bewegungsprofil. Und über Stunden und Tage kaum durchführbar. Dazu: Senderreichweite eng begrenzt.
grüße vom rotkäppchen
Na, mit den VOR habt ihr vielleiiicht etwas hoch gegriffen
Das VOR sendet Signale im Bereich von 108 bis 118 MHz aus, die von einem Empfänger im Flugzeug verarbeitet werden müssen und die dem Piloten ermöglichen, einen präzisen Kurs in Bezug auf den betreffenden Sender zu fliegen. Mit einer Zusatzeinrichtung kann auch die Entfernung bestimmt werden. Wohlgemerkt im Flugzeug, nicht in der Sendestation am Boden. Das ist nix für Wölfe, und das ist kein System, mit dem irgend etwas von Fern her "geortet" werden kann.
Das System ist sehr komplex, aber auch sehr präzise und keineswegs veraltet. Die gesamte Funknavigation der Luftfahrt beruht größtenteils immer noch auf diesen Sendern, speziell auch das Richtungssignal für die Instrumenten-Landesysteme.
Ein VHF-(Piep-)Signal zu orten, erfordert "etwas" weniger Aufwand. Man benötigt zwei Empfänger mit richtungsempfindlicher Antenne, alles handlich tragbar, läuft damit paarweise mit etwas Abstand durch den Busch und kann durch die sogenannte (Über-)Kreuzpeilung jeweils eine Ortsbestimmung des Senders vornehmen. Mühsames Geschäft, man erhält einen Ort, aber noch lange kein Bewegungsprofil. Und über Stunden und Tage kaum durchführbar. Dazu: Senderreichweite eng begrenzt.
grüße vom rotkäppchen
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
Es wundert mich, dass die Halsbänder ein VHF-Signal aussenden sollen. Eben das sollte doch vermieden werden, damit niemand unerlaubt die Wölfe orten kann. Ich könnte jetzt also theoretisch schauen, in welchem Band die Halsbänder typischerweise funken, einen Spectrum Analyzer nehmen, damit die genaue Frequenz herausfinden und schließlich mit einer Richtantenne auf Wolfssuche gehen (zumindest letzteres lässt sich übrigens recht einfach und günstig selbst bauen und ist auch ohne Lizenz erlaubt, solange man nicht damit senden kann).
Bislang hatte ich immer angenommen, dass die Halsbänder als Fallback einen Modus haben, in dem sie sich über VHF auslesen und steuern lassen (also erst nach einem Signal selbst funken). Dass sie aber ständig funken, ist mir neu und etwas besorgniserregend.
Bislang hatte ich immer angenommen, dass die Halsbänder als Fallback einen Modus haben, in dem sie sich über VHF auslesen und steuern lassen (also erst nach einem Signal selbst funken). Dass sie aber ständig funken, ist mir neu und etwas besorgniserregend.
Re: Munsteraner Wolf mit Sender versehen
In einem der Filme über die Lausitzer Wölfe sind die beiden Damen unterwegs, wie Lutra und Rotkäppchen es beschrieben haben.
Die haben ein mobiles Empfangsgerät und eine Antenne dabei.
In welchem Film das war, weiß ich leider nicht mehr.
Die haben ein mobiles Empfangsgerät und eine Antenne dabei.
In welchem Film das war, weiß ich leider nicht mehr.