wolf-forum.de

http://www.taunus-zeitung.de/lokales/ho ... 06,1281950

Welchen Einfluss hat der Wolf auf die Wildbestände? Wenn er denn kommt. Und wie kann man dem wachsenden Einfluss von Naturschutzverbänden begegnen, die der Jagd kritisch gegenüber stehen? Fragen, mit denen sich die Jäger ausführlich beschäftigen.

Ich kann den Naturschutzverbänden gar nicht dankbar genug sein. Dank ihrem unermüdlichen Einsatz haben auch kommende Generationen die Aussicht, ihre Heimat als natürlichen Lebensraum für die heimische Tierwelt zu erleben. Der Wert für die Bewahrung und Wiederherstellung dieses kostbaren Gutes lässt sich nicht in Euro beziffern. Das ist unbezahlbar. Vergelt´s Gott!

Ach, noch was...ich versteh´ das Problem der Jäger nicht.

Richard M hat geschrieben:Ach, noch was...ich versteh´ das Problem der Jäger nicht.

Oooch, ich verstehe deren Problem nur zu gut. In diesem Absatz liegt der Schlüssel:

In Hessens Nachbarländern werde nämlich künftig der Naturschutz über die Rechte der Jäger gestellt, die mit sehr vielen Einschränkungen bei der Ausübung der Jagd leben müssten. Und von diesen Einschränkungen seien in der Folge auch die Jagdgenossenschaften betroffen, die weniger Pachteinnahmen generierten.

Auch Dienstbach schwant Böses. „Besorgniserregend ist zurzeit die Tatsache, dass einzelne Mitglieder in politischen Parteien und deren Vertreter in den Landkreisen nicht mehr das Zusammenspiel in der Natur kennen. Auch haben sie wenig Interesse sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen“, sagte er. Damit spielte Dienstbach auf den seiner Ansicht nach wachsenden Einfluss von Naturschutzverbänden und Politiker dieser Coleur an, die dem Thema Jagd sehr kritisch gegenüber stünden.

Ach ja, die selbsternannten Naturschützer haben ein Problem mit dem Naturschutz, wenn's darum geht, Rehe und Hirsche mit jemandem teilen zu müssen.
Schau Dir die Typen auf dem Bild doch an, dann wird Dir sehr schnell klar, daß die ein gewaltiges Problem mit unkontrollierter Natur und damit automatisch mit dem Wolf haben. Ich bin recht gut darin, Menschen auf den ersten Blick einzuschätzen (irre mich da sehr selten), und die vier sind mir ohne Ausnahme sofort unsympathisch und zwar sehr.

Gruß
Wolf

Grauer Wolf hat geschrieben: Schau Dir die Typen auf dem Bild doch an, dann wird Dir sehr schnell klar, daß die ein gewaltiges Problem mit unkontrollierter Natur und damit automatisch mit dem Wolf haben. Ich bin recht gut darin, Menschen auf den ersten Blick einzuschätzen (irre mich da sehr selten), und die vier sind mir ohne Ausnahme sofort unsympathisch und zwar sehr.

Gruß
Wolf

Oh Gott...

Meinst Du etwa damit, daß der da oben es noch besser kann? Vorsichtshalber sagt er nichts dazu, aber die Zyniker in den Wahlkämpfen wissen, daß Menschen aus dem Augenblick heraus entscheiden und die Kamerahersteller auch. Man bekommt heutzutage ja schon angezeigt, ob das Objekt ordnungsgemäß gelächelt hat. Haben vielleicht die Jäger vergessen. Wundert mich aber eigentlich auch nicht.

harris hat geschrieben:Oh Gott...

Nicht gleich übertreiben, "Wolf" reicht völlig...

Und btw., meine Anmerkung war keinesfalls spaßig gemeint. Wenn ich solche Leute über den Wolf argumentieren lese, kriege ich die Krise. Das ist genau die Sorte, die den Wald samt Rehen und Hirschen schön ordentlich aufgeräumt haben will...

„Welchen Einfluss hat der Wolf dann auf unsere Wildbestände?“

Vielleicht mal einschlägige Fachliteratur lesen? Es gibt genug dazu.

Das habe ich sogar überlesen:

Um der Öffentlichkeit die Bedeutung von Jägern und Jagdgenossenschaft deutlich zu machen, sollte laut Dienstbach in Kindergärten und Schulen das Fach Naturpädagogik wieder einen angemessen Raum bekommen sollte. Um zum Beispiel Erzieherinnen auf diesem Gebiet zu schulen, sollten die einzelnen Jagdgenossenschaften Seminare in ihrer Region zu diesem Thema anbieten. „Das hilft uns allen“, so Dienstbach.

Sorry, aber da würde ich mein (hypothetisches, ich hab keine) Kind sofort aus der Gruppe nehmen. Naturpädagogik durch "Jäger" vermitteln? Und damit den Lütten gleich ab initio eintrichtern, daß man Wolf, Fuchs (spez. hier ist den Jägern jedes noch so faule, schwachsinnige Argument recht (bis hin zum Verweis auf "Tradition" ), um die Tötung von Füchsen zu rechtfertigen) und andere Beutegreifer kurzhalten muß??? Sorry, aber da zieht man wohl besser Leute der Naturschutzorganisationen oder aus wildbiologischen und ökologischen Lehrstühlen heran, die wirklich einen Überblick über ökologische Zusammenhänge haben inkl. der komplexen Beutegreifer/Beute Beziehungen...

Ich hab mich wirklich bemüht und tue es noch, die Jagd einigermaßen objektiv zu sehen, und ich habe auch nicht prinzipiell was dagegen (in Ländern wie Kanada würde ich mein Fleisch selber erjagen ). Aber was mir immer und immer wieder von sogenannten "Jägern" an schwachsinnigen Argumenten bezüglich Beutegreifern unterkommt, die an biologischen und ökologischen Realitäten einfach vorbeigehen, läßt die Toleranz gegenüber solchen Leuten ganz schnell in den Keller gehen. Und da bin ich dann auch nicht mehr kompromißfähig. Sorry!
Finger weg vom Wolf und anderen Beutegreifern. Da gibt es nichts zu "hegen"...

Gruß
Wolf

So, und was mache ich nun, wenn ich in Hessen lebe und mich dafür einsetzen möchte, dass diese Politiker ihren Einfluss hoffentlich NICHT so geltend machen, wie sie es den Jägern in dem Beitrag angeblich andienen? Das sind ja schließlich hochrangige Landespolitiker und Verwaltungsbeamte. Und Hessen ist (so glaube ich zumindest) mittlerweile das einzige Flächenbundesland, dass scich hartnäckig weigert, einen Managementplan für Wölfe in Angriff zu nehmen.
Gebt mit doch mal einen Tipp.

Gruß
Sonido

Tja, Demokratie ist ein langsamer Prozess. Du müsstest bei der nächsten Wahl deine Stimme entsprechend abgeben. Letztendlich gewinnt dennoch die Mehrheit.

Alternativ: Komme mit den Politikern ins Gespräch. Ganz oben wird dir niemand zuhören, also fängst du weiter unten an. Mit etwas Glück kann dann eine entsprechende Anfrage nach oben weitergereicht werden.

Dritte Möglichkeit: Den Politikern die öffentliche Meinung zu diesem konkreten Thema demonstrieren, beispielsweise mit einer Petition.

Sonido hat geschrieben:So, und was mache ich nun, wenn ich in Hessen lebe und mich dafür einsetzen möchte, dass diese Politiker ihren Einfluss hoffentlich NICHT so geltend machen, wie sie es den Jägern in dem Beitrag angeblich andienen? Das sind ja schließlich hochrangige Landespolitiker und Verwaltungsbeamte. Und Hessen ist (so glaube ich zumindest) mittlerweile das einzige Flächenbundesland, dass scich hartnäckig weigert, einen Managementplan für Wölfe in Angriff zu nehmen.
Gebt mit doch mal einen Tipp.

Wie wäre es mit einer Mitteilung an das Bundesamt für Naturschutz, die ja hauptverantwortlich für den Artenschutz in Deutschland sind? Die müssten doch die Leute in Hessen in die Schranken weisen können.
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn

Telefon: 0228 / 8491-0
Telefax: 0228 / 8491-9999
info@bfn.de
http://www.bfn.de/0302_artenschutz.html

die im oben genannten Artikel erwähnten Politiker oder nat. auch andere zb. auf Abgeordnetenwatch anschreiben und befragen….

Hier meine Nachfrage bei der Vorsitzenden des Umweltausschuss
http://www.abgeordnetenwatch.de/ursula_ ... ml#q430670