wolf-forum.de

Das nenn´ ich mal „vorauseilende Hysterie“. Da liegt eine tote Gams. Es könnt´ ein Luchs gewesen sein, vielleicht hat aber auch nur ein Fuchs den Kadaver angefressen.
„ein wunderbares Tal mit vielen schönen, gut gepflegten Alpen. Dieses Kleinod sieht der Schafhalter nun in Gefahr. Müssen wir, die jahrelang zu diesem Tal Sorge getragen haben, nun wirklich kapitulieren und es dem Wolf überlassen?“
http://www.urnerwochenblatt.ch/aktuelle ... p?id=10719

Seine Schafe und Hunderte andere befänden sich im Frühling und im Sommer auf den Weiden und Alpen im Maderanertal, für Kurt Jauch «ein wunderbares Tal mit vielen schönen, gut gepflegten Alpen». Dieses Kleinod sieht der Schafhalter nun in Gefahr. «Müssen wir, die jahrelang zu diesem Tal Sorge getragen haben, nun wirklich kapitulieren und es dem Wolf überlassen? Das kann und darf nicht sein!»

"Kleinod", was für ein schwülstiges Gerede. Auf gut deutsch, es ist eine künstlich geschaffene Umwelt, eben Schafsweide, wo einst Bergwald war. Sorry, aber der Wolf stellt einen Zustand wieder her (wenn auch erst mal nur ansatzweise), der für diese Landschaft normal ist!
Jahr für Jahr gibt's in der Schweiz über 4000 Abgänge durch Wetter, Versteigen, Krankheiten oder schlichte Vernachlässigung ( http://www.alpe-beratung.ch/docs/Synthe ... hafAlp.pdf , Kapitel 4.3, Seite 17), aber wenn da eine tote Gams liegt, also nicht mal ein Schaf, geht die Hysterie los, wobei nicht mal klar ist, wie das Tier zu Tode kam. Angefressen könnte es genausogut post mortem geworden sein, wenn klare Bißmarken o.ä. nicht mehr erkennbar sind. In dem Fall sagt nämlich auch die DNS nichts aus.

Gruß
Wolf

Urner Ständerat will Schutz der Berggebiete
Isidor Baumann fordert wolfsfreie Zonen
http://www.urnerwochenblatt.ch/aktuelle ... p?id=10738

Miscanthus hat geschrieben:Isidor Baumann fordert wolfsfreie Zonen...

Die Wölfe fordern den Schutz der Berggebiete und menschenfreie Zonen, habe ich gehört...

Gruß
Wolf