Luchse in der Schweiz

Themen über frei lebende Bären und Luchse in Europa (keine Gehegetiere).
Grauer Wolf

Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von Grauer Wolf »

Wolfsblut hat geschrieben:Die Anatomie der Rarámuri müsste dann ja ziemlich interessant sein. ;-)
Die haben tatsächlich physische Anpassungen an die Höhe und die extremen Jagden, erworben in unzähligen Generationen. Für die Rarámuri ist ein Marathon was zum gemütlichen Warmlaufen... ;)

Gruß
Wolf
harris
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von harris »

Grauer Wolf hat geschrieben: bis zur Erschöpfung und erwürgen die Beute dann.
..aha, so wird das gemacht. Super, wenn das mit dem "Tierschutzrecht" vereinbar ist...
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Wolfsblut
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von Wolfsblut »

Indianer kennen es nicht anders.... Die töten da wenigstens nicht um sich ein Geweih über den Hauseingang zu hängen oder sich mit Dutzenden toten Füchsen im Netz zu posieren.

Im übrigen erdrosseln auch diverse Tierarten ihre Beute, das haben die Rarámuri nicht erfunden....
Grauer Wolf

Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von Grauer Wolf »

harris hat geschrieben:..aha, so wird das gemacht. Super, wenn das mit dem "Tierschutzrecht" vereinbar ist...
Wolfsblut hat's schon bemerkt. Die Rarámuri jagen, wie noch etliche Indigene, ausschließlich für den Kochtopf und nicht um sich Trophäen an die Wand zu hängen. Einen Hirsch als Ausdauerhetzjäger ohne Waffen zu erlegen, ist jedenfalls eine gewaltige Leistung. Aus dem Hinterhalt aus 150 m mit einem Hochleistungsgewehr draufzuhalten, das kann jeder Sesselquetscher mit 40 kg Übergewicht und Schmerbauch...

Klingt böse? Ja, das soll es auch!

Gruß
Wolf
harris
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von harris »

Grauer Wolf hat geschrieben:
harris hat geschrieben:..aha, so wird das gemacht. Super, wenn das mit dem "Tierschutzrecht" vereinbar ist...
Wolfsblut hat's schon bemerkt. Die Rarámuri jagen, wie noch etliche Indigene, ausschließlich für den Kochtopf und nicht um sich Trophäen an die Wand zu hängen. Einen Hirsch als Ausdauerhetzjäger ohne Waffen zu erlegen, ist jedenfalls eine gewaltige Leistung. Aus dem Hinterhalt aus 150 m mit einem Hochleistungsgewehr draufzuhalten, das kann jeder Sesselquetscher mit 40 kg Übergewicht und Schmerbauch...

Klingt böse? Ja, das soll es auch!

Gruß
Wolf
Tja, wie immer. Wenn es auch böse klingen sollte, auf die eigentliche Anmerkung gehst Du nicht ein, mit dem Tierschutzrecht, sondern nur auf die Darstellung richtiger Naturburschen. Nur, ich sage Dir, wenn auch die Rarámuri ein, wie du es nennst Hochleistungsgewehr (lachhaft) hätten, würden auch sie nicht mehr barfuß hinter ihr Wild her laufen. Oder gehst du barfuß zur Arbeit? Ach du hast Schuhe? Deine Arbeit nimmt die der Metzger (der die Schweine aus eine Mästerei hat) ab und somit hast du eine reine Weste.. Aber lassen wir das, hat keinen Zweck!
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Wolfsblut
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von Wolfsblut »

harris, wir reden von Indianer..... Dieses Gelabere ist echt unerträglich. Man kann nicht bei einem Volk den selben Maßstab anwenden, wie bei einem welches enorm fortgeschritten ist. Im übrigen sollte das schlichtweg aussagen, was für Jammerlappen die Jäger doch sind. Wenn sich das Verhalten des Wildes verändert, so muss man sich eben anpassen. Erwartet man ernsthaft das Wild sich immer gleich benimmt? Wie ein programmierter Roboter? Das ist doch sehr lachhaft. Das sind keine Jäger in meinen Augen.... Erinnert mich an meine Zeit als ich noch in einem Americas Army Clan gespielt hatte (komplexer und "realistischer" als Counter Strike). Sobald einige nix mehr getroffen haben, weil die Balance nach einem Update sich änderte, oder weil die jüngere Generation einfach besser wurde, so hat man wegen seiner Fragrate rumgeheult.

Um es kurz zu machen: Da muss man eben mal auf die Zähne beißen und das Wild analysieren, und seine Jagdtechniken dementsprechend anpassen. Geduld war auch mal eine Tugend des Jägers....
Grauer Wolf

Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von Grauer Wolf »

Wolfsblut hat geschrieben:Geduld war auch mal eine Tugend des Jägers....
Geduld und Ausdauer sind immer noch die Tugenden eines echten Jägers, der sich nicht nur so nennt, weil er irgend einen Schein gemacht hat...
Wolfsblut hat geschrieben:harris, wir reden von Indianer..... Dieses Gelabere ist echt unerträglich. Man kann nicht bei einem Volk den selben Maßstab anwenden, wie bei einem welches enorm fortgeschritten ist.
Die Rarámuri leben seit runden 15000 Jahren in der Gegend. Die meisten wurden von der Zivilisation korrumpiert, einige leben immer noch nach den alten Traditionen und sehr zurückgezogen. So sehr ich auf Tierschutz achte, aber bei indigenen Völkern die traditionellen Jagdmethoden zu verbieten ist nichts als brutaler Kolonialismus, der typisch für den Weißen Mann ist, der allem und jedem seine "Zivilisation" überstülpen will...
Die "Jäger" sollen sich an die eigene Nase fassen. Wieviele Tiere sterben durch schlampige Schüsse qualvoll? Eine ganze Reihe. Ich habe genug Bilder von Tieren gesehen, die buchstäblich in Stücke geschossen wurden, unter anderem von einem Wolf in Deutschland... :( Oder ist der Fall schon verdrängt???

Gruß
Wolf
harris
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von harris »

Dann werde auch ich mich dem anschließen Wolfsblut zitieren: "Dieses Gelabere ist echt unerträglich..."

Natürlich habe ich Respekt vor den Methoden der Indianer und anderer Völker. Das sind noch echte Könner. Ehrlich. Die beherrschen die Jagd eben noch vollkommen sowie das Spuren lesen. Was leider viele ober besser gesagt fast jeder in der "modernen" Welt verlernt hat.
Aber das erleben wir doch auch bei uns tag täglich, oder nicht?
Wir waren als Kinder noch jeden Tag im Wald und haben gespielt. Heute gibt es dafür eine "Play Station", was mit der Realität nicht mehr viel zu tun hat. Aber einen echten Spaten oder Axt anfassen und damit umgehen, lernen sie nicht. Und deshalb sollte man nicht einen Jäger aus einem Naturvolk mit einem Jäger hierzulande nicht vergleichen.
Und Wolf, wenn du schon so viele Tiere durch schlampige Schüsse hast sterben sehen, dann hast du mehr gesehen als viele Jäger die auf Jagd gehen (übertreib nicht immer) und es auch ehrlich mit dem Wild meinen und auch dem Wild Ehre erweisen. Ja, so etwas gibt es, auch wenn es nicht in Dein Klischee passt. Nicht jeder Jäger ballert drauf los und nicht jeder Jäger schießt auf alles was sich bewegt. Zum großen Teil werden die Abschusspläne gar nicht erfüllt...(Hat aber nichts mit Wolf oder Luchs zu tun) Leider rücken die "schwarzen Schafe" immer alles ins schlechte Licht.
Wie heißt es so schön: "Schimpf nicht hinter jeden Motorradfahrer her, denn er könnte Dein Chef sein".

Gruß Harris
wolfsam
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von wolfsam »

Warum nicht? Wenn er sich rabaukig benimmt .... :shock: ;-)
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SammysHP
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Re: Luchse in der Schweiz

Beitrag von SammysHP »

Jetzt, wo das geklärt ist, können wir vielleicht auch wieder zum Thema zurück kommen.
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