LarsD hat geschrieben:Der größte Klopfer im Artikel ist die "Berechnung" des Nahrungsbedarfs der Wölfe ...
Lars, bei dieser Berechnung wußte ich nicht, ob ich schallend lachen oder wütend sein sollte über soviel Schwachsinn. Da stecken soviele Variablen drin, das läßt sich höchsten ganz grob über den Daumen peilen. Hier geht es doch nur darum, den Leuten vorzujammern, wie viel Wilderlös den Herrschaften entgeht. Alles in Euro und Cent aufrechnen, wahrhafter Natur- und Artenschutz.
Und von der Fuchs- und Dachsjagd halte ich immer noch nichts. Die Erkenntnisse aus den Fuchsprojekten sprechen einfach deutlich dagegen. Läßt man die Füchse in Ruhe, dann bilden sich halt stabile Familienverbände (eben das System aus lebenslang verbandeltem, dominantem Fuchspaar und den subdominanten, nicht reproduzierenden Helferfähen) und die Migration samt der Verschleppung von Krankheiten geht deutlich zurück. Das Tollwutproblem war ja das klassische Beispiel: Die wilde Rumballerei ohne Rücksicht auf ethologische Fakten haben die Sache damals doch erst so richtig angefeuert. Man kann nun mal nicht in einem Jagdscheinkurs lernen, worüber andere jahre-, ja jahrzehntelang forschen und ganze Doktorarbeiten schreiben und immer noch nicht alles wissen.
Gruß
Wolf
Zwei ordentliche Mahlzeiten am Tag und ruckzuck ist der Landkreis leergefressen! 
