Jagdgesetz und Hund
Re: Jagdgesetz und Hund
Gut geschrieben Lone Wolf.
Ich habe die Disskusion zwar verfolgt,aber was da z.b. von Harris vom Stapel gelassen wurde wollte ich mich da dann doch lieber nicht beteiligen.
Bestätigt wieder meine Meinung über die Mehrzahl der Jäger.
Für den neuseeländischen Kiwi sind Katzen bestimmt ein Problem,die Lösung der Regierung ist aber schon fraglich.
Und wer ist verandwortlich für das Problem,wie in den meisten Fällen der Mensch.
Ich habe die Disskusion zwar verfolgt,aber was da z.b. von Harris vom Stapel gelassen wurde wollte ich mich da dann doch lieber nicht beteiligen.
Bestätigt wieder meine Meinung über die Mehrzahl der Jäger.
Für den neuseeländischen Kiwi sind Katzen bestimmt ein Problem,die Lösung der Regierung ist aber schon fraglich.
Und wer ist verandwortlich für das Problem,wie in den meisten Fällen der Mensch.
Re: Jagdgesetz und Hund
Man muss eben objektiv bleiben, Katzen sind ein Einflussfaktor unter anderen und diesen muss man von Ort zu Ort anders betrachten. Es ist auch interessant, dass, abseits der Fachliteratur, bei der Prädation durch Katzen meist auschließlich von Vögeln die Rede ist, Reptilien und Amphibien hingegen, die oft einen größeren Teil der Beute ausmachen, sind vermutlich nicht medienwirksam genug für Presseartikel.Lone Wolf hat geschrieben:Lange Rede, kurzer Sinn, wer sich die Liste der wirklich ausgerotteten Vögel anschaut, dem fällt schnell auf, dass nahezu alle auf Inseln ausstarben, auf denen sie häufig genug endemisch waren. Für die extrem kleine Anzahl an Arten wo dies nicht zutrifft, waren auch keine Katzen schuld, sondern die gründliche Vernichtung des Lebensraumes durch den Menschen.
Die Situation in Neuseeland betreffend: "'All conservation efforts are really very important, but if one is looking to get the biggest gain for their conservation dollar then eradicating invasive mammals from islands is probably a good way to go,' says Dr Holly Jones."Direwolf hat geschrieben:Für den neuseeländischen Kiwi sind Katzen bestimmt ein Problem,die Lösung der Regierung ist aber schon fraglich.
Und wer ist verandwortlich für das Problem,wie in den meisten Fällen der Mensch.
New Zealand leads world in island conservation - radionz.co.nz - 22 March 2016
Zu Australien: "Australia has one of the worst extinction records in the world, losing 29 mammal species since European arrival on the continent. Feral cats, altered fire regimes, the expansion of the agriculture industry and other pests and weeds have been cited as reasons why nearly 1,800 species are nationally listed as being under threat."
"'This strategy’s four actions areas – tackling feral cats, providing safe havens for species at risk, improving habitat and intervening to avert extinctions – are commendable,' said Kelly O’Shanassy, chief executive of the Australian Conservation Foundation."
Australian government declares war on feral cats in bid to save native animals - theguardian.com - 16 July 2015
Das macht das als radikale empfundene Vorgehen in Ozeanien m.E. etwas verständlicher, zumal man auch sagen muss, dass ein Schuldeingeständnis des Menschen zwar angebracht ist, aber die Lage der bedrohten Arten vor Ort nicht unmittelbar verbessert.
Gruß
Timber
Re: Jagdgesetz und Hund
Timber:
Es ist ja bekannt das hier bei gewissen Herrschaften Hauskatzen und Prädatoren der Sündenbock für alles ist.
Ich denke Reptilien und Lurche,Amphibien habe bei uns ganz andere Probleme als die Hauskatze.Bei uns gibt es sie kaum noch,liegt wohl eher an der Biotop zerstörung und der konventionellen Landwirtschaft.Und Glyphosat ist für weitere 7 Jahre zugelassen,was soll man dazu noch sagen.Es ist auch interessant, dass, abseits der Fachliteratur, bei der Prädation durch Katzen meist auschließlich von Vögeln die Rede ist, Reptilien und Amphibien hingegen, die oft einen größeren Teil der Beute ausmachen, sind vermutlich nicht medienwirksam genug für Presseartikel.
Es ist ja bekannt das hier bei gewissen Herrschaften Hauskatzen und Prädatoren der Sündenbock für alles ist.
Re: Jagdgesetz und Hund
Über jemanden der die Realität aus dem Augenschein verliert....Direwolf hat geschrieben:Gut geschrieben Lone Wolf.
Ich habe die Disskusion zwar verfolgt,aber was da z.b. von Harris vom Stapel gelassen wurde wollte ich mich da dann doch lieber nicht beteiligen.
Bestätigt wieder meine Meinung über die Mehrzahl der Jäger.
Re: Jagdgesetz und Hund
DIE Realität? Gibt's die denn? Wer so SEINE Realität über andere stellt, .....
Re: Jagdgesetz und Hund
Ups, was jetzt? Habe ich eine Realität über ein andere gestellt? Nein, nie!! Wenn dann such mir bitte den Text raus. Hingewiesen habe ich, das ist richtig! Oder etwas in Frage gestellt, worauf immer noch Antworten offen sind. Außer von mir wurden nur einseitige Verlinkungen aufgerufen. Aber das sollte doch bitteschön bei einer Diskussion erlaubt sein, oder?
Scheinbar gibt es hier einige die IHRE Realität über andere stellen.
Ach ja VW sagt seine Abgaswerte sind super ok, wie sieht sie Realität aus?? Somit finde, dass man nicht nur ins Netz, sondern auch mal draußen schauen sollte. Und viele stellen ihre Ansichten in solchen Berichten, ja nach Ansicht, überzogen dar.
so, ich bin raus, bitte, gerne...
Scheinbar gibt es hier einige die IHRE Realität über andere stellen.
Ach ja VW sagt seine Abgaswerte sind super ok, wie sieht sie Realität aus?? Somit finde, dass man nicht nur ins Netz, sondern auch mal draußen schauen sollte. Und viele stellen ihre Ansichten in solchen Berichten, ja nach Ansicht, überzogen dar.
so, ich bin raus, bitte, gerne...
Re: Jagdgesetz und Hund
Halt mal die Luft an und schalt einen Gang zurück, bevor du hier weiter Dinge unterstellst.harris hat geschrieben:Außer von mir wurden nur einseitige Verlinkungen aufgerufen.
Du hast genau einmal (!) in einem Beitrag eine Quelle verlinkt und dich dabei beschwert wie einseitig verlinkt würde, ohne dies näher zu begründen - dabei hast du den Thread offensichtlich nicht besonders gründlich verfolgt, sonst wäre dir nicht entgangen, dass Nina eine Seite zuvor bereits dieselbe (!) Quelle zitiert und verlinkt hat. Ich würde dir empfehlen zukünftig gründlicher zu lesen und gut zu überlegen bevor du etwas behauptest.
Gruß
Timber
Re: Jagdgesetz und Hund
@harris: "Über jemanden der die Realität aus dem Augenschein verliert....
"
Welche oder wessen Realität meinst du denn hier, wenn nicht Deine, die ja scheinbar besser, wahrhaftiger oder wie Du es immer bezeichnen möchtest, ist. Die Smilies jedenfalls verstärken bei mir meinen Eindruck.
Solltest du es anders gemeint haben, kannst du es ja aufklären
"
Welche oder wessen Realität meinst du denn hier, wenn nicht Deine, die ja scheinbar besser, wahrhaftiger oder wie Du es immer bezeichnen möchtest, ist. Die Smilies jedenfalls verstärken bei mir meinen Eindruck.
Solltest du es anders gemeint haben, kannst du es ja aufklären
Re: Jagdgesetz und Hund
Zum Thema "Jagdgesetz und Hund" in einem Wolf-Forum passt auch folgende Passage zum Thema "Legalisierter Abschuss von wildernden Hunden" im Skript 201 des Bundesamtes für Naturschutz: "Leben mit Wölfen -Leitfaden für den Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart in Deutschland" aus dem Jahr 2007:
Unter "Empfehlungen" ist folgendes zu lesen:In Deutschland kann der legalisierte Abschuss von wildernden Hunden ein weiteres Problem für den Wolfsschutz sein. Schätzungen gehen von jährlich ca. 40-60.000 geschossenen Hunden aus (http://www.animal-public.de). Die Regelung kann einerseits als Ausrede für angebliche Verwechslung benutzt werden. Andererseits ist es durchaus möglich, dass ein Teil der Jägerschaft tatsächlich nicht in der Lage ist, Wölfe und Hunde zu unterscheiden. Immerhin gaben mehrere der Schützen, die in den letzten 15 Jahren in Deutschland einen Wolf schossen, an, sie hätten das Tier für einen Hund gehalten. Selbst in Lettland, einem Land mit ca. 400 Wölfen und einer legalen Wolfsjagd, werden immer wieder Hunde als geschossene Wölfe gemeldet (J. OZOLINS, pers. Mittl.). In den beiden Bundesforstämtern im Wolfsgebiet ist aus diesem Grunde schon
seit Jahren der Abschuss von wildernden Hunden untersagt.
https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docume ... ipt201.pdf (Seite 126)
Um die derzeit nach Informationen aus Jagdkreisen gängige Praxis der drei "S" (Schießen – Schaufeln – Schweigen) zu durchbrechen, ist es unumgänglich, aktiv nach Beweisen zu forschen. Solange sich auch seriöse Jäger mit dem Mantel des Schweigens umhüllen und illegale Praktiken ihrer Waidgenossen decken, muss vor allem auf Technik und die Einbindung kriminalistischen Sachverstandes gesetzt werden. Darüber hinaus ist es dringend geboten das Rechtsbewusstsein in der Jägerschaft zu erhöhen. Generell kann davon ausgegangen werden, dass ein intensives Monitoring potentiellen Tätern ihr Tun zumindest erschwert. Außerdem wird dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöht, illegale Aktionen aufzudecken.
Der Abschuss "wildernder" Hunde sollte aus Sicht des Wolfsschutzes generell untersagt werden. Die Verwechslungsgefahr ist zu groß. Sollte es tatsächlich ein dauerhaftes Problem mit einem wildernden Hund geben, ist die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen zu empfehlen, um das Tier aus der Natur zu entfernen. Eine Abschussgenehmigung kann nur dann erteilt werden, wenn die Verwechslung mit einem Wolf ausgeschlossen ist.
Illegale Handlungen müssen spürbare Konsequenzen für den Täter nach sich ziehen.
https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docume ... ipt201.pdf (Seite 126)
Re: Jagdgesetz und Hund
Ich zitiere hier frei einen nicht über seine Worte nachdenkenden Jäger bei der (ich unterstelle ängstlichen) Betrachtung meines Hundes": da müssen Sie aufpassen dass der nicht mit einem Wolf verwechselt und abgeschossen wird..."
Uuuupps, Aha, so ist das also...
Uuuupps, Aha, so ist das also...