Warum ist der Wolf der natürliche Verbündete der Weidehalter
Verfasst: 11. Jan 2014, 04:15
Weil meine Tiere ja das ganze Jahr draussen sind und ich schon einiges erlebt habe, mache ich mir so meine Gedanken. Geärgert habe ich mich über die Wolfsdiskussion im Zusammenhang mit dem Pferdeausbruch und Sorgen mache ich mir wegen dem neuen Tiergesundheitsgesetz.
Aber der Reihe nach.Jeder kennt ja die Wahnsinnsausbrüche, mit denen die Behörden in der Vergangenheit im Zusammenhang mit BSE, Maul und Klauenseuche, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Blauzungenkrankheit, Schmallenbergvirus und anderen durchs Land gezogen sind. Die Gefahr für die Tierhalter besteht inzwischen weniger in der Krankheit, als vielmehr in ihrer Bekämpfung. Es wird inzwischen fast jedes Jahr eine neue Krankheit durchs Land getrieben um einen riesigen Kontrollapparat aufzubauen. Das geht so ähnlich wie bei der Terrorismusbekämpfung. Das neueste Indiz dafür ist das neue Tiergesundheitsgesetz, das in diesem Frühjahr in Kraft tritt.
http://www.buzer.de/gesetz/10659/
Ließt natürlich keiner und besser sind die Absichten hier zusammengefasst:
http://www.tknds.de/cms_tknds/media/arc ... tungen.pdf
Weil das wahrscheinlich auch niemand ließt, fasse ich es kurz zusammen. Die halten jede Tierhaltung für ein Krankenhaus und setzen darauf, schon das Eindringen von Keimen verhindern zu können.
Nun arbeiten Freilandhalter aber völlig anders und zwar wie die Natur. Die Tiere sollen sich bei guter Kondition selber immunisieren können und so auch einer gewissen Auslese unterworfen werden. Nichtsdestotrotz soll der Freilandhalter aber nach den neuen Regeln Tiere wegsperren, absondern und Kontakte nach aussen unterbinden können. Da kommen jetzt die Zäune ins Spiel und zwar richtige. Mit Richtigen sind hier welche gemeint, die für betroffene Tiere, Menschen und natürlich auch Wölfe wirken. Der Wolf würde uns helfen, solche Zäune im Aussenbereich auch gegen den Widerstand der Jäger durchzusetzen.
Die Krankheitsüberträger treiben sich ja auch gelegentlich in der Zuständigkeit der Waidmänner herum, wie die Tuberkulosesituation im Allgäu zeigt.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/tiers ... -1.1627984
Kranke Hirsche dürfen die Jäger nicht vermarkten und haben deswegen nur ein sekundäres Interesse an gesundheitspolizeilichen Maßnahmen im Wildbestand.
Das wäre und ist der zweite wesentliche Tatbestand, der den Wolf zum Verbündeten in diesem Fall der Almbauern machen würde. Der Wolf lebt ja eigentlich vom Aussortieren angeschlagener Beutetiere, der Jäger nun gerade nicht.
Wenn wir als Freilandhalter die Gefahren durch die Seuchebekämpfung und natürlich auch die Seuchen ernst nehmen, dann können wir eigentlich für die Wiederankunft der Wölfe nur dankbar sein. Das gute sind die sicheren Zäune, der Wolf selber und wenn der Jäger oder der Spaziergänger eine Seuche weiterverbreiten will auch noch der Herdenschutzhund.
Vielleicht hat man es verstanden?
Es würde mich freuen, auch wenn es nicht allen angenehm ist.
Aber der Reihe nach.Jeder kennt ja die Wahnsinnsausbrüche, mit denen die Behörden in der Vergangenheit im Zusammenhang mit BSE, Maul und Klauenseuche, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Blauzungenkrankheit, Schmallenbergvirus und anderen durchs Land gezogen sind. Die Gefahr für die Tierhalter besteht inzwischen weniger in der Krankheit, als vielmehr in ihrer Bekämpfung. Es wird inzwischen fast jedes Jahr eine neue Krankheit durchs Land getrieben um einen riesigen Kontrollapparat aufzubauen. Das geht so ähnlich wie bei der Terrorismusbekämpfung. Das neueste Indiz dafür ist das neue Tiergesundheitsgesetz, das in diesem Frühjahr in Kraft tritt.
http://www.buzer.de/gesetz/10659/
Ließt natürlich keiner und besser sind die Absichten hier zusammengefasst:
http://www.tknds.de/cms_tknds/media/arc ... tungen.pdf
Weil das wahrscheinlich auch niemand ließt, fasse ich es kurz zusammen. Die halten jede Tierhaltung für ein Krankenhaus und setzen darauf, schon das Eindringen von Keimen verhindern zu können.
Nun arbeiten Freilandhalter aber völlig anders und zwar wie die Natur. Die Tiere sollen sich bei guter Kondition selber immunisieren können und so auch einer gewissen Auslese unterworfen werden. Nichtsdestotrotz soll der Freilandhalter aber nach den neuen Regeln Tiere wegsperren, absondern und Kontakte nach aussen unterbinden können. Da kommen jetzt die Zäune ins Spiel und zwar richtige. Mit Richtigen sind hier welche gemeint, die für betroffene Tiere, Menschen und natürlich auch Wölfe wirken. Der Wolf würde uns helfen, solche Zäune im Aussenbereich auch gegen den Widerstand der Jäger durchzusetzen.
Die Krankheitsüberträger treiben sich ja auch gelegentlich in der Zuständigkeit der Waidmänner herum, wie die Tuberkulosesituation im Allgäu zeigt.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/tiers ... -1.1627984
Kranke Hirsche dürfen die Jäger nicht vermarkten und haben deswegen nur ein sekundäres Interesse an gesundheitspolizeilichen Maßnahmen im Wildbestand.
Das wäre und ist der zweite wesentliche Tatbestand, der den Wolf zum Verbündeten in diesem Fall der Almbauern machen würde. Der Wolf lebt ja eigentlich vom Aussortieren angeschlagener Beutetiere, der Jäger nun gerade nicht.
Wenn wir als Freilandhalter die Gefahren durch die Seuchebekämpfung und natürlich auch die Seuchen ernst nehmen, dann können wir eigentlich für die Wiederankunft der Wölfe nur dankbar sein. Das gute sind die sicheren Zäune, der Wolf selber und wenn der Jäger oder der Spaziergänger eine Seuche weiterverbreiten will auch noch der Herdenschutzhund.
Vielleicht hat man es verstanden?

Es würde mich freuen, auch wenn es nicht allen angenehm ist.