Hallo zusammen,
Erklärbär hat geschrieben:
Erklärbär hat geschrieben: ↑15. Nov 2019, 21:30
Zum Thema passend kürzlich erschienener Artikel über norwegische "Wölfe".
Das Institut kommt norwegischen Medienberichten zufolge zu dem Ergebnis, dass Wölfe aus dem Slettås-Rudel in Trysil aus einem Zoo in Paris, andere Wölfe aus Lettland stammen könnten. Überdies sollen einige Wölfe Hybriden, also Mischlinge zwischen Wolf und Hund (Molosser) sein und andere aus Lettland stammen. Den Untersuchungen zufolge gibt es keine verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen norwegischen und finnischen Wölfen. Bisher ging man davon aus, dass die skandinavischen Wölfe über Finnland eingewandert seien.
https://www.jawina.de/dna-analyse-norwe ... k-stammen/
Sehr interessant und paßt gut zum Thema. In Bezug auf die Molosser kann ich nur schreiben, daß es im Prinzip wohl nur ein allgemeiner
Oberbegriff für Hunde war, welche in der Antike in Molotien(jetziges Gebiet von Albanien, Mazedonien und Griechenland) gezüchtet wurden, sowohl aus Wachhunde, als auch als Hirtenhunde, den die Bezeichnung HSH hat es zu der Zeit noch nicht gegeben.
Wobei ich einflechten möchte, das diese Bezeichnung eh unzutreffend ist.
Weil dem sogenannten Herdenschutzhund nämlich die Herde überhaupt nicht interessiert und es ist dem HSH auch total egal was mit der
Herde passiert. Was den HSH antreibt ist weiter nichts als die Überwachung seines Territoriums und in diesem Territorium befindet sich nun eine Herde, welche dem HSH schnurzpippel egal ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob innerhalb einer Einzäunung oder ob es sich um ein sich verlagerndes Territorium(Wanderschäfer oder so, ich meine kann auch ein grosses Grundstück sein) ist.
Dann nimmt der Hund,wenn die Herde ruht oder grast, eine Inspektion des neu eroberten Gebietes vor und damit ist es sein Teritorium. Meist legt es sich danach auf eine Stelle, von wo er einen guten Überblick hat und auch gut hören oder rieschen kann.
Hier wartet er auf Zeichen, welche er kennt. Zum Beispiel. wenn die Vögel in der Umgebung sich anderst verhalten, als normal.
Unruhe in der Herde oder wenn sich was seinem Territorium nähert. Egal, ob Wildtier, Hund oder Wolf, auch Menschen,
welche sich über einen bestimmten Abstand hinaus dem Territorium nähern sind nicht willkommen,
er muß sie verbellen und Scheinangriffe durchführen, welche allerdings auch in echte Angriffe enden können.
Hier ist es eindeutig ein Erbmerkmal vom Wolf aus grauer Vorzeit, welcher den HSH antreibt sein Territorium zu verteidigen.
Um das Ganze noch weiter zu führen, im Frühjahr, wenn die Ranzzeit der Wölfe in Gang ist und eine zum Deckakt bereite Wölfin in die Nähe von eines solchen Territoriums kommt, dann fallen eventuell die Duftstoffe der Wölfin stärker ins Gewicht,
als die Verteidigung des Territoriums. Damit wäre die Basis für eine Hybridisierung geschaffen, also wir sind noch beim Thema.
Damit sich alle Leser ein Bild davon machen können, wie die vom Molosser abstammenden Hunde heißen und wie sie als Rasse aussehen,
deshalb empfehle ich auf den nachfolgenden Internetadressen mal einen Blick zu werfen. Da nennen sich diese Hunde Molossoiden und
sind unter Sektion 2 zu finden, unter 2.1 die doggenartigen Hunde und unter 2.2 die Berghunde, sowie unter Sektion 3 die Sennenhunde.
www.bernsdorff-portraits.de/rassen/FCI_2/FCI_2.html
wer noch etwas Geschichtliches zu Molosser erfahren möchte, der kann auch die Website des Molosservereins aufrufen.
https://www.mzv-ev.de/molosser/
Über den Wolf aus einem französischem Zoo, da muß ich mir nochmal Gedanken machen.
Also bis bald wieder hier im Thema "Wird es zu einem Hybridenschwarm kommen?"
Wobei ich jetzt schon sagen möchte, mit großer Wahrscheinlichkeit oder mit ziemlicher Sicherheit ist es nicht auszuschliessen.
Doch nun sag ich mal, machts gut und bis bald mal wieder.
Grüsse, WT