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Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 12:26
von Redux
Und damit es auch der google übersetzter hinbekommt diesmal hoffentlich fehlerfrei Linguae vulgi turbatorem acri sunt ut caedem ferrum. ich gebs auf, daß hier stimmt nicht: Die Zunge des gemeinen Volkes eines Störer der Schlachtung des Schwertes, darauf bedacht, dass. Sollte heißen: Die Zungen der Demagogen sind scharf wie Schlachtmesser
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 12:42
von Grauer Wolf
Erklärbär hat geschrieben: ↑22. Mär 2018, 23:30
Und möglicherweise ethisch.
NEIN! Das ist ethisch
nicht zu begründen.
Erklärbär hat geschrieben: ↑22. Mär 2018, 23:30
Bei ein paar Tausend Wölfen in 5-10 Jahren sind soviele Zwischenfälle vorprogrammiert, dass ein harter Eingriff in den Bestand unausweichlich ist.
Das hätten Wolfshasser wie Du natürlich gerne.
Erklärbär hat geschrieben: ↑22. Mär 2018, 23:47
In dem Video sind alle Patienten von Wölfen angefallen worden:
Wie oft noch? Indische Verhältnisse sind nicht übertragbar.
Erklärbär hat geschrieben: ↑22. Mär 2018, 23:30
Wir brauchen den Wolf nicht. In Wolfs-freien Ländern wird er schließlich auch nicht benötigt. Wer mit Wölfen leben will, soll in Länder auswandern, die für ein Habitat geeignet sind.
Der Graue Wolf hätte in einem Indianerreservat sicher mehr Spaß als hier in Deutschland. Wobei den meisten Indianern vermutlich jegliches Naturverständnis abgeht. Die haben andere Probleme.
Die Natur braucht ihn.
Menschen wie Du
wollen den Wolf nicht, weil er ihre Bequemlichkeit, Faulheit, Geldgier stört... Anthropozentrisches Denken in Reinkultur, das schon zur Auslöschung unzähliger Arten geführt hat.
Was soll ich in einem Indianerreservat? Zuviele Menschen dort und vor allen Dingen zu viel Elend, zu viel Alkohol usw., verursacht durch die Raffgier des Weißen Mannes...
Erklärbär hat geschrieben: ↑23. Mär 2018, 11:06
Warum soll nur immer ich Nachweise für Behauptungen bringen? Wolfsfreunde müssen hier nichts nachweisen für jede noch so absurde Behauptung....
Alles, was ich schreibe, findet sich in irgend einer wissenschaftlichen Veröffentlichung wieder. Nur habe ich im Laufe von über 10 Jahren so viel gelesen, daß ich nicht mehr stundenlang nach Quellen suche, sondern einfach auf mein Gedächtnis zurückgreife.
Absurde Behauptungen, die leicht zu widerlegen sind, kommen üblicher Weise von den Wolfsgegnern. Keine Lüge, keine Verdrehung, keine Übertreibung ist zu schäbig, um damit Stimmung gegen den Wolf zu schüren. Und im Zeifelsfall muß halt das Killerargument "Kinder" herhalten. Sorry, aber das Leben in der heutigen Gesellschaft ist um viele Zehnerpotenzen gefährlicher, gerade auch für Kinder, als es sämtliche Wölfe der Welt zusammen sind.
Ach, was scheib ich... Ist eh in den Wind geschrieben...
Gruß
Wolf
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 15:40
von zaino
Erklärbär hat geschrieben: ↑22. Mär 2018, 23:30
Wir brauchen den Wolf nicht. In Wolfs-freien Ländern wird er schließlich auch nicht benötigt. Wer mit Wölfen leben will, soll in Länder auswandern, die für ein Habitat geeignet sind. Der Graue Wolf hätte in einem Indianerreservat sicher mehr Spaß als hier in Deutschland. Wobei den meisten Indianern vermutlich jegliches Naturverständnis abgeht. Die haben andere Probleme.
ad 1, wir brauchen auch das Breitmaulnashorn nicht wirklich, und auch viele Singvogelarten nicht, die gerade mal aussterben. Wir brauchen vieles nicht, im Sinne von "direkten Nutzen daraus ziehen". Kurzsichtig und doof, das Verschwinden ganzer Spezies nach Schaden-Nutzen-Argumenten zu bewerten, die obendrein eh nicht stimmen, weil Ökosysteme immer ein "Komplettpaket" sind. Was fehlt, macht sich später negativ bemerkbar.
Abgesehen davon, hör endlich mit dem Rotkäppchen-Gedöns auf.
ad 2: Vergreife Dich nicht am Naturverständnis und der Lebensweise anderer Völker, von denen DU offensichtlich so gar keinen Dunst hast.
Ich hatte die Ehre, einige Natives in Mexiko persönlich und aus Nordamerika per Schreibkontakt kennenzulernen und habe mich auch sonst sehr viel mit diesen Menschen beschäftigt. Pauschal zu behaupten, die sitzen eh nur auf ihrem A*** und pflegen Probleme, ist eine grenzenlose Unverschämtheit. Zu behaupten, sie hätten kein "Naturverständnis", eine noch größere. Und so wie Du das formulierst, liest es sich obendrein fast wie "Soll der Wolf doch die Natives fressen, die braucht auch keiner." Da tun sich echte Abgründe der Borniertheit und des Unwissens auf....
Auch witzig, die indischen Kinder benutzt Du für Deine Argumente, die Natives? Da machts nix... boaaah ey.

Wo ist das kotz-Smiley? Jetzt bin ich echt wütend.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 17:30
von TheOnikra
Erklärbär hat geschrieben: ↑22. Mär 2018, 23:30
Interessant, Deine sämtlichen Unterstellungen. Wenn jemand nicht mehr argumentieren kann, fängt er an, zu beleidigen.
Deine Folgenden Aussagen belegen doch haargenau meine Vermutung. Zwar widerspichst du mir, doch genau mit deinem tun bestätigst du mich uneingeschränkt.
Deine logistische Funktion kannst Du in die Tonne kloppen. Wenn historisch Wolfsplagen belegt sind, ist eine Diskussion, ob man für tierische Wachstumsprojektionen eine logistische oder eine genauere regressive Funktion hernimmt obsolet. Vor allem ist damit nicht erklärt, mit welchen Realitäten wir am Scheitelpunkt konfrontiert sind. Diese akademischen Ergüsse sind hier nicht von Belang.
Du kennst dich nicht mit dem Wachtumsverhalten von Tieren aus, noch möchstest du dich damit befassen. Wolfsplagen sind ein subjektiver Begriff und sagt nichts über die Menge der Wölfe aus, noch über die Umstände. Gerade wenn man die Berichte von Heutztage nimmt, stellt man ähnlich reiserische Darstellungen fest. Warum sollte es damals anders gewesen sein. Könnte es nicht sein das damals wie heute einfach nur die Nutztierrisse waren als Grund um die Wölfe zu bejagen. Reicht ja den meisten auch schon. Sieht man ja auch beim Luchs.
Wir haben es mit Wölfen zu tun, die auf ein Überangebot an Futter und freie Reviere treffen. Eine Vermehrungsrate von 30 Prozent ist nicht übertrieben.
Nein sie ist sogar
normal.
Das alles ist eine Frage der Zeit. Bei ein paar Tausend Wölfen in 5-10 Jahren sind soviele Zwischenfälle vorprogrammiert, dass ein harter Eingriff in den Bestand unausweichlich ist. Politisch, ökonomisch und ökologisch begründbar. Und möglicherweise ethisch.
Das kann man ja immer noch machen falls die Wolfsanzahl die Grenze ihrer logistischen Wachstums übersteigt.
Wir brauchen den Wolf nicht. In Wolfs-freien Ländern wird er schließlich auch nicht benötigt. Wer mit Wölfen leben will, soll in Länder auswandern, die für ein Habitat geeignet sind. Der Graue Wolf hätte in einem Indianerreservat sicher mehr Spaß als hier in Deutschland. Wobei den meisten Indianern vermutlich jegliches Naturverständnis abgeht. Die haben andere Probleme.
Dass ist weder eine ökonomisch, okologisch noch ethische Begründung, sondern gar keine. Aber wenn begründen ja so einfach ist. Wir brauchen keine Jagt auf Wölfe, haben wir bis jetzt ja auch nicht gebraucht.
Aber fühl dich nicht beleidigt nur weil man dich ertappt hat. Mit Polemik kommst du da auch nicht raus.

Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 17:37
von zaino
Die Ansage über die "Indianerreservate" war zu viel. Darf man den Kerl erwürgen?
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 17:54
von Lutra
zaino hat geschrieben: ↑23. Mär 2018, 17:37
Die Ansage über die "Indianerreservate" war zu viel. Darf man den Kerl erwürgen?
Nein, quasseln lassen!
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 19:16
von grauer-geselle
Ich habe dieses Thema über Tage hinweg mitgelesen, aber so langsam wird der Hals dick.
Hier werden Szenarien aus der Zukunft herbeigeredet und diese versucht, mit Dingen aus der Vergangenheit
zu beweisen.
Ich rede mal vom JETZT.
Von 'Lutra' und 'Maxa67' weiss ich, dass sie mit mir in einer Gegend in Ostdeutschland leben, wo es schon
lange Wölfe gibt und diese ihre Territorien hier dicht an dicht haben. Also herrscht hier schon länger die
Situation, dass der Raum völlig vergeben ist und der Nachwuchs weit ausweichen muss. Hier gab es auch,
aus welchen Gründen auch immer, Verschiebungen der Territorien. Was bedeutet, dass ein Rudel eben
SEINEN RAUM beansprucht, verteidigt, oder neue Gebiete erobert.
Das wird auch weiter so sein, wenn ganz Deutschland unter den Wölfen aufgeteilt ist. Die kennen übrigens
keine Grenzen, sondern breiten sich dann in die Nachbarländer aus.
Deswegen kann ich diese Horrorszenarien nicht nachvollziehen, die hauptsächlich aus Bundesländern stammen,
wo gerade mal die erste Wolfsspur gesichtet wurde. Ja, hier war es vor 10 Jahren auch so, aber das ist alles
einer Normalität gewichen.
Es gibt in der Natur nichts zu regulieren, das kann sie alleine viel besser. Es sei denn, der Mensch setzt z.B.
aus Dummheit alles auf Biogasanlagen, verschandelt die Felder mit Mais, und versucht dann, sich die Schweine
auf ein "erträglich Maß" zurechtzuschiessen. Diese danken es mit einer erhöhten Reproduktionsrate, sind
allgegenwärtig und zerpflügen mit ihren Tellern des nachts die Wiesen im Wohngebiet.
Zurück zum Thema. Wenn es Wölfe gibt (wie andere Tiere auch), die "auffällig" werden, muss man reagieren
und notfalls auch schießen. Das allerdings ist wohl so selten wie eine totale Sonnenfinsternis.
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen. Gehe ich aus dem Haus, finde ich schon nach 300m
Spuren oder Losung von Wölfen. Sie sind seit Jahren hier, einen zu sehen ist purer Zufall und ein Glücksfall.
In meinem Ort wissen viele, dass der Wolf da ist, Thema ist das absolut keins ! Und ich möchte nochmal
wiederholen, dass sich hier die Territorien von mehreren Rudel schneiden, also die dichtest mögliche
Besiedlung herrscht.
Man sollte, gerade da, wo der Wolf noch nichtmal richtig angekommen ist, eher den Ball flach halten.
Hierzulande laufen seit Jahren Menschen auf den Waldwegen, es gibt Radwanderer, Pilzsucher in den
dichtesten Kiefernbeständen. Und alle haben sich da bewegt, wo vor Stunden ein Wolf war !
"Erklärbär", "Wolfius", bleibt einfach im JETZT und wartet ganz entspannt ab.
Seid nicht so dumm wie unsere unfähigen Politiker, die in Deutschland die AKW stillgelegt haben, weil
in Japan ein Tsunami gewütet hat. Ein Tsunami auf dem mitteleuropäischen Festland ist lächerlich.
Genauso lächerlich, wie die "Wolfsplage" !!!
In dem Sinne........
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 22:47
von Erklärbär
Wahnsinn, mir werden hier Dinge in den Mund gelegt, die ich niemals behauptet habe. Und Sachen behauptet, die empirisch nicht belegt sind.
Aber ist schon klar, hier soll einer abgeschossen werden, der nicht auf Eurer Wellenlänge tickt. So kann man versuchen, ein öffentliches Forum gleichzuschalten.
Differenzierte Sichtweisen sind hier Mangelware, auch wenn hier und da durchaus Ansätze vorhanden sind. Bei einigen Foristen hier habe ich den Eindruck, dass sie in der Lage sind, über den Tellerrand zu blicken.
Was mich erschreckt hat, ist weitgehend mangelnde Empathie für die Opfer von Wolfsangriffen. Wölfe sind für die meisten hier sakrosankt. Dabei ist der Wolf ein Lebewesen wie andere auch. Hat ein Rehkitz oder ein Schäfchen weniger Lebensrecht als ein Wolf, nur weil es mehr davon gibt? Was ist mit den unzähligen Menschen, überwiegend Kindern, die von Wölfen zerrissen und aufgefressen wurden? (Blick übern Tellerrand in andere Wolfsländer, hier ist GSD seit 40 Jahren kein Kind mehr von einem Wolf gefressen worden...) Selber schuld? Oder Kollateralschäden, die man eben in Kauf nehmen muss, dem Wolf zuliebe? Sind ja nicht so viele, im Vergleich zu anderen Todesarten, okay! Nehmen wir eben in Kauf.
Man kann nur hoffen, dass sämtliche hier lebenden und invasiven Wölfe einer strengen Beobachtung und Kontrolle unterliegen. Allzuviel Vertrauen habe ich da leider nicht, wenn die Sachverständigen sich nicht mal auf eine Größenordnung einigen können. Ob 160 oder 600, das macht doch einen Riesenunterschied.
Naja, lassen wir es. Eine Diskussion kann hier nicht zustandekommen. Dafür sind unsere Positionen zu gegensätzlich.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 23:20
von Erklärbär
Nachsatz @Zaino
Pauschal zu behaupten, die sitzen eh nur auf ihrem A*** und pflegen Probleme, ist eine grenzenlose Unverschämtheit. Zu behaupten, sie hätten kein "Naturverständnis", eine noch größere. Und so wie Du das formulierst, liest es sich obendrein fast wie "Soll der Wolf doch die Natives fressen, die braucht auch keiner." Da tun sich echte Abgründe der Borniertheit und des Unwissens auf....
Was Du mir da unterstellst, ist schon extrem. Habe ich so nirgends geschrieben. Das grenzt an Verleumdung.
Den Dolchstoss hier hast Du Dir aber selber gesetzt.
von zaino » 23. Mär 2018, 17:37
Die Ansage über die "Indianerreservate" war zu viel. Darf man den Kerl erwürgen?
Dass Du so etwas in einem öffentlichen Forum unmoderiert schreiben darfst, setzt dem ganzen allerdings die Krone auf.
18. Abschnitt - Straftaten gegen die persönliche Freiheit (§§ 232 - 241a)
§ 241
Bedrohung
(1) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Der Thread ist abgespeichert. Wenn Du Dich nicht entschuldigst, geht das Ganze am Montag an meinen RA.
Re: Wölfe sinnvoll und verantwortbar in Deutschland!?
Verfasst: 23. Mär 2018, 23:25
von Redux
Mach dich ruhig weiter lächerlich !