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Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 10:21
von zaino
... m. E. ist der Halter eines unerzogenen Hundes, der jagt und dabei vors Auto rennt oder auf fremden Koppeln die Weidetiere anpöbelt und eine abkriegt, eh schon gewaltig gestraft.
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 10:25
von Grauer Wolf
FrauFuchs hat geschrieben:Zb die Kastration von Hunden mit teilweise 3 Monaten.,. Durchgeführt von Tierärzten für sogenannte "Tierschützer" . ...
Und da wird weggesehen was das Zeug hält....
Wenn ich das mitkriege, gibt es eine Anzeige!
Die routinemäßige Kastration bei Tierschutzvereinen und Tierheimen ist juristisch eh mehr als grenzwertig. Bei Katzen mag sie bei Freiganghaltung notwendig sein, bei Hunden ist sie imho sogar kontraindiziert.
Gruß
Wolf
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 10:27
von Richard M
FrauFuchs hat geschrieben:@richard, da machst du aber ein großes Fass auf!
Also sollen Hundehalter deren Hund an einen e Zaun kam und dadurch irgendwas erlitt bestraft werden? Habe ich das richtig verstanden?
Sollte halt vom jeweiligen Fall abhängig gemacht werden, ob bestraft werden muss. Letzte Woche sahen meine Eltern, als ein Mann einen Hund im Wald an einen Baum band und abhaute. Bei größter Sommerhitze. Man kann sich vorstellen, wie es mit dem armen Hund weitergegangen wäre, wären meine Eltern oder evtl. jemand anderer nicht gekommen und hätten die Polizei verständigt. Der schlechte Mensch, der das verbrochen hat, wird wohl unbestraft davon kommen, weil sie ihn nicht erwischen. Da dieses Ereignis noch sehr frisch in meinem Kopf ist, reagiere auf solche Themen grad extra empfindlich.
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 10:48
von Lämmchen
FrauFuchs hat geschrieben:Zb die Kastration von Hunden mit teilweise 3 Monaten.,. Durchgeführt von Tierärzten für sogenannte "Tierschützer" . ...
Und da wird weggesehen was das Zeug hält....
Das sind in meinen Augen keine Tierschützer.
Kastration in diesem frühen Alter ist eine Schande. Verunsicherung und mangelnde Verknüpfungsfähigkeit des Hundes sind das Ergebnis. Außerdem kann eine zu frühe Kastration bei unsicheren Hunden zu Angstaggression führen. Zu tiefgreifend sind die Folgen für die Regelkreisläufe. Stoffwechselprozesse werden beeinflusst, Gehirn, Haut, Verdauung, Muskulatur.
Kastration ist nur nach strenger medizinischer Indikation zu verantworten. Das ist jedenfalls meine Auffassung.
Grüßli
Lämmchen
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 10:51
von Grauer Wolf
Richard M hat geschrieben:Letzte Woche sahen meine Eltern, als ein Mann einen Hund im Wald an einen Baum band und abhaute. Bei größter Sommerhitze. Man kann sich vorstellen, wie es mit dem armen Hund weitergegangen wäre, wären meine Eltern oder evtl. jemand anderer nicht gekommen und hätten die Polizei verständigt. Der schlechte Mensch, der das verbrochen hat, wird wohl unbestraft davon kommen, weil sie ihn nicht erwischen. Da dieses Ereignis noch sehr frisch in meinem Kopf ist, reagiere auf solche Themen grad extra empfindlich.
So schnell könnte der gar nicht rennen, daß ich nicht erwische...
Das typische jedes Jahr zu Ferienbeginn: Hund stört beim Malle-Urlaub, weg damit. Erbärmlich...
Gruß
Wolf
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 10:54
von FrauFuchs
@lämmchen: da sind wir absolut einer Meinung.
@Richard M & Wolf: sehen wir das gute an der Sache: der Hund wurde gerettet und hat jetzt eine change auf einen liebevolleren " Besitzer".
Glück im Unglück so zu sagen!
Was ich von dem Feigen Menschen halte... Da Spar ich mir jeden Kommentar...
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 13:06
von zaino
Grauer Wolf hat geschrieben:
Das typische jedes Jahr zu Ferienbeginn: Hund stört beim Malle-Urlaub, weg damit. Erbärmlich...
Man könnte ja auch mal gute Freunde fragen? Selber biete ich gern Hof- und Haushüteservice und Viecher-Sitting an
(an der Qualifikation im Hundesitting muss ich noch arbeiten..., zugegeben). Gehört sich doch eigentlich, dass man für Nachbarn mal die Tomaten gießt oder die Tiere versorgt, wenn sichs irgendwie machen lässt.
Gibt natürlich so Spezialisten, die eh mit keinem auskommen, und auch auf garkeinen Fall je irgendwas gegenleisten wollen. DANN wirds freilich eng und der Hund hängt am Baum.

Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 13:13
von Grauer Wolf
zaino hat geschrieben:Man könnte ja auch mal gute Freunde fragen? Selber biete ich Freunden gern Hof- und Haushüteservice und Viecher-Sitting an
(an der Qualifikation im Hundesitting muss ich noch arbeiten..., zugegeben). Gehört sich doch eigentlich, dass man für Nachbarn mal die Tomaten gießt oder die Tiere versorgt, wenn sichs irgendwie machen lässt.
Urlaub ohne meine Hunde? Ich käme nicht mal bis zur nächsten Autobahnauffahrt...
Gruß
Wolf
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wolfes
Verfasst: 17. Jul 2015, 13:24
von zaino
Naja, kommt immer drauf an, das soll jeder halten, wie er meint. Hauptsache ist, die Tiere werden gewissenhaft und liebevoll versorgt, während ich weg bin - dann geht das durchaus. Ein kompatibles Tier ist beruhigend, was, wenn eins mal ins Krankenhaus muss?
Re: Bauernverband zur Rückkehr des Wiolfes
Verfasst: 18. Jul 2015, 17:04
von HowlingWolf
Ulrike hat geschrieben:sammy - irgendwie habe ich den Eindruck, man müsse etwas gut machen, weil unsere Vorfahren den Wolf ausgerottet haben. Die Erkenntnis,dass es wohl häufig ein Existenzkampf war, scheint verloren gegangen zu sein. Da bietet sich doch so eine Patenschaft einfach an, um was auch immer wieder gut zu machen.
Bei uns sind die öffentlichen Abfallbehälter normalerweise ohne Deckel - ist das bei euch anders?
Wandern sie wirklich ab oder versuchen sie auch in Gegenden die nicht so optimal für sie sind zu bleiben? Kann man das überhaupt wissen?
Ulrike
Hallo Ulrike,
wenn es früher der Existenzkampf der Grund für die Ausrottung gewesen sein sollte, denn ist das als Grund in der heutigen Zeit bestimmt nicht mehr legitim.
Und ja Wölfe wandern ab, man kann das nicht nur wissen, sondern es ist wissenschaftlich nachgewiesen!
Immer wieder werden von Wolfgegnern die wissenschaftlich erarbeiteten Erkenntnisse nicht akzeptiert und Ressentiments bedient.
Dies hat auch Ulrich Wotschikowsky 2014 auf der Österreicherischen Jägertagung angeprangert. Dort erklärt er auch warum, so viele Jäger "Angst" vorm den Neuem haben.
Guckst Du hier:
http://anti-jagd.blog.de/2014/06/08/man ... -18621510/
Ebenso gilt für Viele:
"Wer Angst vor einem Tier hat, wird in dessen Verhalten immer das Bedrohliche erkennen!", so formulierte es Bertrand Russell, der englische Nobelpreisträger.
Gruß
Andree