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Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 29. Apr 2015, 20:16
von Lutra
LarsD hat geschrieben:
Du möchtest hier mit mir nicht wirklich über die Unterschiede des sächsischen Teichwirtschaft vor und nach der Wende diskutieren ...?! Und auch den Unterschied zwischen "bespannt" (angestaut) und "mit Fischen besetzt" muss ich Dir bestimmt nicht erklären.
Im bespannten Teich sind auch nach dem Abfischen noch reichlich Wildfische drin, sonst könnten wir von einem Teich nicht jedes Jahr mehr als eine halbe Tonne davon verkaufen. Die Otterdichte ist in unserer Region nicht gestiegen, eher zurückgegangen infolge vermehrter Verkehrsopfer. Wie es in Brandenburg ist, wirst Du besser wissen. Und wie ich schon sagte, die Fischbestände in den Fließgewässern nehmen bei uns hier zu, logisch, denn vor der Wende waren viele Bäche hoffnungslos verschmutzt.
Was die sächsische Teichwirtschaft betrifft, die nehmen jetzt fast alle die Förderungen für naturschutzgerechte Teichbewirtschaftung in Anspruch, sonst wäre es gar nicht mehr rentabel. Vor der Wende waren das mehrheitlich intensiv bewirtschaftete Mastanlagen. Das ist schon klar.
Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 3. Mai 2015, 15:39
von Wolfsblut
Ich wollt nur mal schnell das hier einfügen da der andere Thread gesperrt ist. Jagen ohne Jagdschein ist sehr wohl Wilderei:
http://wendland-net.de/post/wilderer-ge ... rsch-47485
Da kann mich ein LarsD noch so als Unwissend darstellen, und ein Alpenwolf irgendwelche Märchen verbreiten. Wenn ihr beide weiterhin auf eure Meinung beruht, dann möcht ich gern entsprechende Nachweise sehen!
Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 3. Mai 2015, 17:37
von SammysHP
Dann lies den anderen Thread nochmal. Das wurde alles geklärt.
Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 3. Mai 2015, 17:38
von Wolfsblut
Hab ich.

Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 11. Jun 2015, 20:26
von friloo
Hi,
also, so ein kleines bischen muß ich auch auch für die Jäger in die Presche springen. Zumindest für 2-3 die ich kenne, die jagen auf dem eigenen Grundstück und sie jagen fast überhaupt nicht. Jeder von denen freut sich am Anblick der Tiere, sorgt für Unterschlupf und Altholz, lässt den Biber, Fuchs Marder, machen was er will, sorgt dafür das Vögel Nahrung finden (Vogelhecken), ab und zu schießt er ein Reh, oder ein Wildschwein (da aber bestimmt keine alte Bache). Ich habe noch keinen von denen auf den Wolf angesprochen, es gibt hier keine Wölfe.
Es sind ganz normale Menschen, so Natur bewußt wie ich. Soll heißen kein Spritzmittel im eigenen Grundstück, wachsen und gedeihen lassen, notfalls etwas eingreifen. Mehr nicht.
Auf Wölfe übertragen heißt es, gewähren lassen, sie regulieren sich selber, es wird nie eine Überbevölkerung von Wölfen geben. Wenn ich einen Wolf in meinem Gartene sehe (extrem unwahrscheinlich) werde ich ihn vertreiben. Genauso wie ich es bei Katzen mache, ich zeige mich und zische "psschiiht" . Es gibt kein Tier auf der Welt das diesen >ZischLaut< nicht versteht.
Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 11. Jun 2015, 21:13
von Grauer Wolf
friloo hat geschrieben:Jeder von denen freut sich am Anblick der Tiere, sorgt für Unterschlupf und Altholz, lässt den Biber, Fuchs Marder, machen was er will, sorgt dafür das Vögel Nahrung finden (Vogelhecken), ab und zu schießt er ein Reh, oder ein Wildschwein (da aber bestimmt keine alte Bache). Ich habe noch keinen von denen auf den Wolf angesprochen, es gibt hier keine Wölfe.
Das ist ja auch völlig o.k. Schmecken ja auch gut...
Ich hab ja auch nur ein Problem mit der Jagd auf Tiere, die man nicht essen will...
Gruß
Wolf
Re: Folgen von Jagdverbot trotz der Anwesenheit des Wolfes
Verfasst: 11. Jun 2015, 21:58
von zaino
... und mit Jägern, die meinen, sie seien das Große Regulativ der Natur, gleich nach Gott etwa.
Super, wenns doch noch andere gibt, schön zu lesen.
Den Jäger nahe meinem Wohnort hab ich nie persönlich kennengelernt. Ich ließ ihm im vorletzten Jahr ausrichten, er möge doch den ortsansässigen Füchsen mal die Hausordnung vorlesen, nachdem sie die Nachbarsbäuerin als Drive In dreist missbraucht hatten. Aber da war keine Sonne, der tauchte nie auf und unternahm auch nichts. Im Nachhinein gut. Alle eingesperrten Hennen überlebten, die vorwitzigen, die nicht heimfanden und die von der Bäuerin, die sie nie einsperren WOLLTE, wurden halt gefressen. Blödes Pech.